Freitag, 27. September 2024

Papst schließt Bischof und weitere Mitglieder einer Geistlichen Gemeinschaft aus dieser aus


Luis Fernando Figari Rodrigo


Folge von Untersuchung gegen Bewegung in Peru
Papst schließt Führungsriege aus Geistlicher Gemeinschaft aus
Papst Franziskus hat einen Bischof und weitere Mitglieder einer Geistlichen Gemeinschaft in Peru wegen Missbrauch aus dieser ausgeschlossen. Insgesamt zehn Menschen aus der Führungsriege von Sodalitium Christianae Vitae sind dort nun nicht mehr Mitglied, berichtete der US-Sender ABC am Mittwoch. Vergangenen Monat hatte der Pontifex bereits den Gründer der Gemeinschaft, Luis Figari, ausgeschlossen.
Katholisch.de, 26.09.2024


Peru: Der Gründer von „Sodalicio“ muss gehen
Ausschluss aus einer Bewegung, die er selbst gegründet hat: Der Fall von Luis Fernando Figari, dem Gründer der peruanischen Gesellschaft für geweihtes Leben „Sodalitium Christianae Vitae“ (SVC), hat eine neue Wendung genommen.
VaticanNews, 16.8.2024


Missbrauch: Vatikan schließt Gründer aus Kongregation „Sodalicio de Vida Cristiana“ aus
Luis Fernando Figari Rodrigo, der Gründer der Kongregation Sodalicio de Vida Cristiana (Sodalitium Christianae Vitae, SCV), der des sexuellen Missbrauch beschuldigt wurde, ist durch eine Entscheidung des Vatikans aus der Gemeinschaft ausgeschlossen worden. Dies teilte die peruanische Bischofskonferenz am 14. August mit.
In einer Erklärung, die auf der Webseite der Bischofskonferenz veröffentlicht wurde, hieß es, das vatikanische Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens habe durch ein Dekret mitgeteilt, dass der 77-jährige Figari Rodrigo „gemäß Kanon 746 des Codex des kanonischen Rechtes“ aus der Sodalicio de Vida Cristianaausgeschlossen wurde.
CNA-Deutsch, 16.8.2024



Missbrauch in Geistlichen Gemeinschaften
Sodalitium Christianae Vitae – Peru
Ein Überblick
gottes-suche.de >>

Mittwoch, 25. September 2024

Lateinamerika entsendet Padres und Madres zur Synode



Lateinamerikas Kirche entsendet Synodenväter und –mütter
Kurz vor Beginn der zweiten Plenarversammlung der Weltbischofssynode über Synodalität in Rom hat in Lateinamerika ein „Gebet mit Entsendung der Synodenväter und Synodenmütter“ aus der Region stattgefunden.
VaticanNews, 25.9.2024


‘Oración y envío’ con padres y madres sinodales de América Latina y el Caribe
La Iglesia de América Latina y el Caribe se unió este 19 de septiembre en un momento de oración y envío con padres y madres sinodales, a pocos días del inicio de la segunda sesión de la XVI Asamblea general del Sínodo de los Obispos a realizarse en Roma.
Este encuentro preparado por el Consejo Episcopal Latinoamericano y Caribeño (Celam), apoyado por laConfederación Latinoamericana y Caribeña de Religiosos/as (CLAR) y Cáritas Latinoamérica y el Caribe, fue un espacio para orar por los cardenales, obispos, sacerdotes, religiosas, diáconos y laicos que participarán en el Sínodo, para que el Espíritu Santo los ilumine durante los trabajos en el aula Pablo VI
CELAM, 20 DE SEPTIEMBRE DE 2024

Dienstag, 24. September 2024

Vereinigung verheirateter Priester blitzt mit Forderung nach Zölibatsdiskussion bei Synode ab


Cózar
Sebastián Cózar, Präsident der Vereinigung verheirateter Priester in Lateinamerika

"Der Herr weiß, wie er euren Ruf in die Synodenaula tragen kann"
Kardinal Grech würdigt Erfahrungen verheirateter Priester
Eine Vereinigung verheirateter Priester hatte dem Synoden-Generalsekretär Kardinal Grech einen Brief geschrieben – mit eigenen Erfahrungen und der Forderung, bei der Weltsynode über den Zölibat zu sprechen. Nun haben sie eine Antwort erhalten.
Katholisch.de, 24.9.2024


"Pedimos que se permita nuestra participación en el Sínodo para aportar nuestra experiencia"
La Federación latinoamericana de sacerdotes casados pide al Sínodo que plantee el tema del celibato opcional

"Creemos que sería muy bueno y saludable para la Iglesia que en este encuentro sinodal de octubre próximo se planteara con sinceridad, en un diálogo de fraternidad sacerdotal, el ministerio del sacerdote casado"
"que el celibato sea opcional y no obligatorio, pensando en el bien de la Iglesia y de la Evangelización"
"Queremos dar testimonio de que ser sacerdote y casado es posible y fructífero, como fueron los primeros llamados por Jesús"
Religión Digital, 29.08.2024

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version):

An KARDINAL MARIO GRECH

Mit freundlichen Grüßen!

Die Lateinamerikanische Vereinigung der verheirateten Priester möchte mit Ihnen ihre Überlegungen und ihren Beitrag zum Dokument INSTRUMENTUM LABORIS und dessen Beziehung zum freiwilligen Zölibat teilen.

         Zum besseren Verständnis heben wir einige Aussagen dieses wichtigen Dokuments hervor:

27. „Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.“ (1 Kor 12,4–7).

31. … Das Zweite Vatikanische Konzil lehrt, dass es Aufgabe der Hirten ist, Ämter und Charismen zu erkennen, „dass alle in ihrer Weise zum gemeinsamen Werk einmütig zusammenarbeiten“ (LG 30).

33. Der bisherige Weg hat zu der Erkenntnis geführt, dass eine synodale Kirche eine Kirche ist, die zuhört, die fähig ist, willkommen zu heißen und zu begleiten und als Heimat und Familie wahrgenommen zu werden. Dies ist ein Bedürfnis, das in allen Kontinenten auftaucht und Menschen betrifft, die aus unterschiedlichen Gründen von der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen sind oder sich an deren Rand fühlen oder die darum ringen, dass ihre Würde und Gaben in dieser Gemeinschaft voll anerkannt werden. Diese fehlende Annahme weist sie zurück, behindert ihren Glaubensweg und ihre Begegnung mit dem Herrn und enthält der Kirche ihren Beitrag zur Sendung vor.

So weit, neben anderen sehr wichtigen und interessanten Überlegungen.

Wir verheirateten Priester teilen diese Überlegungen des Dokuments INSTRUMENTUM LABORIS und glauben, dass es sehr gut und gesund für die Kirche wäre, wenn auf dieser Synode im Oktober nächsten Jahres in einem Dialog der priesterlichen Brüderlichkeit der Dienst des verheirateten Priesters aufrichtig diskutiert würde, d.h. dass der Zölibat fakultativ und nicht obligatorisch sein sollte, wenn man an das Wohl der Kirche und der Evangelisierung denkt.

Wir anerkennen und unterstützen den Zölibat als ein Geschenk für die Kirche, aber wir wissen auch, dass der obligatorische Charakter dieses Zustandes im Laufe der Geschichte und der Zeit viele Probleme verursacht hat. Wir wünschen, dass wir als Priesterbrüder entsprechend den von der Synode selbst geäußerten Wünschen berücksichtigt und angehört werden. Wir wollen bezeugen, dass es möglich und fruchtbar ist, Priester und verheiratet zu sein, wie die ersten, die von Jesus berufen wurden.

Schließlich bitten wir darum, dass man uns erlaubt, an der Synode teilzunehmen, um unsere Erfahrungen einzubringen, und dass es auf diese Weise möglich sein wird, alle Ängste und Unsicherheiten zu überwinden, auch wenn wir verstehen, dass dies nicht einfach ist.

Vertrauen wir diese Absicht unserer Mutter, der Jungfrau Maria, an, die wir um ihre Fürsprache bitten und die uns Licht und Hoffnung schenken möge.

         Mit brüderlichem Gruß
        * Sebastián Cózar Gavira

Samstag, 21. September 2024

„Seelsorgeraum Franziskus“ errichtet



Die Pfarren Oberpullendorf, Mitterpullendorf, Stoob und Steinberg (mit Dörfl) arbeiten ab nun enger zusammen.
Mit einem feierlichen Gottesdienst in Oberpullendorf hat Bischof Ägidius J. Zsifkovics kürzlich den „Seelsorgeraum Franziskus“ errichtet. In einem Seelsorgeraum werden mehrere Pfarren, die in ihrer Eigenständigkeit erhalten bleiben, zu einer pastoralen Einheit zusammengeschlossen, um Ressourcen zu bündeln und gemeinsam zeitgemäße seelsorgliche Angebote für die Gläubigen zu gestalten.

Die Pfarrgemeinderät:innen der Pfarren Oberpullendorf/Mitterpullendorf, Stoob und Steinberg/Dörfl haben bei einer gemeinsamen Klausur den Namen Franziskus gewählt. Diesem Heiligen ist die alte Kirche in Oberpullendorf geweiht. Obwohl er vor 800 Jahren gelebt hat, ist der heilige Franziskus bis heute einer der populärsten und einflussreichsten Heiligengestalten in der Geschichte des Christentums. Mit seiner außergewöhnlichen Spiritualität, seiner radikalen Jesu-Nachfolge, seiner Verbundenheit mit der Schöpfung und seinem Streben nach Frieden, Verständigung und Einfachheit soll er auch Inspiration für das pastorale Wirken im neu gegründeten Seelsorgeraum sein.

NEUE WEGE
Die pastorale Arbeit und Zusammenarbeit in den Seelsorgeräumen wird in der Diözese Eisenstadt im Grundsatzpapier „Der Pastorale Weg“ geregelt. Der Pastorale Weg und die damit verbundenen strukturellen Änderungen haben das Ziel, in einer sich immer rascher ändernden Welt zu einer geistlichen Erneuerung und Weiterentwicklung in unserer Diözese zu führen, bei der die Gläubigen auf Basis ihrer Berufung aus Taufe und Firmung im gemeinsamen Priestertum aller Getauften immer mehr zu Trägerinnen und Trägern der Seelsorge und der Verkündigung werden. In seiner Predigt hat Bischof Ägidius darauf hingewiesen, dass die Gläubigen sich mit offenem Herzen mit der Bibel beschäftigen und das Wort Gottes durch Taten lebendig werden lassen sollen.

VOM WORT ZUR TAT
Ein Schritt zur konkreten Zusammenarbeit im Seelsorgeraum hat beim Gottesdienst schon erste Früchte gezeigt. Unter der Leitung von Martón Róth, Chorleiter des Kirchenchors Oberpullendorf, und des Organisten Thomas Frühstück haben Sängerinnen und Sänger aus den Pfarren Oberpullendorf, Stoob, Steinberg und Dörfl in einem Gemeinschaftschor den Gottesdienst musikalisch gestaltet.

Weitere Kooperationen sind bei der Öffentlichkeitsarbeit (Pfarrblatt und Homepage), bei Wallfahrten, bei der Firmvorbereitung und der Ministrantenarbeit geplant.

BARBARA BUCHINGER auf MeineKirchenzeitung vom 20.9.2024

Freitag, 20. September 2024

Berufene Frauen rufen zum Gebet für die Weltsynode auf


Weltsynode: Berufene Frauen rufen zum Gebet für Geschlechtergerechtigkeit auf
Frauen, die sich zum Diakonat oder Priestertum berufen fühlen, rufen dazu auf, die Weltsynode mit einem täglichen Gebet zu begleiten. Sie wollen damit auf die Anerkennung der geistlichen Berufung von Frauen aufmerksam machen. Priorin Irene ist begeistert mit dabei.
Kath.ch, 18.9.2024


Gebet am Donnerstag "Schritt für Schritt"
Gebetstexte und Auflistung der Gebetsorte


Übersetzungen des Gebetes «Schritt für Schritt»

Es waren die Frauen, sie brachten die Botschaft
Feministisches und kirchliches Engagement schließen sich nicht aus betonten die Theologinnen Bernadette Embach und Maria Rhomberg von der Diözese Inssbruck in ihrem Artikel auf der Theologie-Plattform „feinschwarz.net“.
Ordensgemeinschaften Österreich, 24.6.2019

"Wollen nicht, dass in Kirche nur fundamentalistischer Rest übrig bleibt"
Laien fordern deutsche Bischöfe zu Reform-Einsatz bei Weltsynode auf
"Oktober-Revolution im katholischen Sinne"? Laien in Deutschland hoffen auf Bewegung in der Kirche durch die anstehende Weltsynode und rufen die deutschen Bischöfe zum Handeln auf. Vorbehalte sind deutlich.
Katholisch.de, 20.9.2024


Appell „Kirche, wach auf!“
Kirche hat ein ernsthaftes Problem: man nimmt Kirche eine ernsthafte Reformbereitschaft nicht mehr ab. Kurz vor der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz vom 23. bis 26. September 2024 in Fulda und dem Beginn der zweiten Versammlung der Weltsynode am 2. Oktober 2024 in Rom richten wir – Gemeindeinitiative.org und Wir sind Kirche – deswegen den Appell „Kirche, wach auf!“ an alle in der römisch-katholischen Kirche für Veränderungsprozesse Verantwortliche. Der Appell wendet sich besonders an die Kirchenleitungen und offiziellen Gremien, letztlich aber auch an alle Gläubigen.
Wir-sind-Kirche.de, 20.9.2024

Kirche braucht binnen sehr kurzer Zeit

  • die volle Gleichberechtigung für Frauen in allen Funktionen, denn Frauen können alles, was kirchliche Gemeinschaft braucht. 
  • kirchliche Dienste, nicht Ämter, nach einer Wahl durch diejenigen, für die sie verantwortlich sein sollen, auf eine befristete Zeit
  • mutige Bischöfinnen und Bischöfe.
  • dezentrales, an Subsidiarität orientiertes Agieren, mit Entscheidungen und Experimenten in einzelnen Kirchenregionen, die sich an deren Kultur und Bedürfnissen orientieren und die nicht für die ganze Weltkirche dieselben sein müssen.
  • echte Teilhabe und Entscheidungen und damit Partizipation, die sich nicht in reinem Beraten erschöpft.
  • neue Attraktivität für junge Menschen und eine verständliche Sprache. Die Nichtachtung junger Menschen durch starre Unbeweglichkeit und Reformstau läutet sonst schon jetzt den Tod der deutschen Kirche in wenigen Jahren ein.
  • eine neue, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigende Sexualmoral. Und sie braucht Geschlechtergerechtigkeit für alle Geschlechter und die Abschaffung von jeglicher Diskriminierung und Homophobie.
  • Gerechtigkeit für Missbrauchsbetroffene, die Opfer der aktuell herrschenden klerikalen Machtstrukturen sind.
  • ein Volk Gottes, aber in großer Vielfalt und regionalen Unterschieden, ohne Hierarchiesystem. Dabei helfen Beauftragungen, ohne Weihen. Jesus wollte keine Zwei-Klassen-Kirche.
  • einen freiwilligen Zölibat und das Abschneiden vieler anderer, nicht mehr zeitgemäßer Zöpfe.
  • die Überwindung des ökumenischen Stillstandes, der wesentlich im katholischen Amtsverständnis begründet ist.
  • echte Synodalität, die ein Suchen von gemeinsamen Wegen in die Zukunft auf Augenhöhe bedeutet und keine klerikale Bevormundung.

 

Dienstag, 17. September 2024

Pastorale Berufe feiern in Salzburg 50-jähriges Bestehen


50 Jahre Pastorale Berufe: 300 Frauen und Männer feierten in Salzburg
Erzbischof Lackner bei Jubiläumsfest: "Wir vergessen leider allzu oft, dass Jesus ein Laie war" - Seit 50 Jahren gibt es in Österreich besonders ausgebildete und offiziell gesendete Laien in der Seelsorge
martinus.at, 16.9.2024

300 Frauen und Männer feiern ihre Berufung im Salzburger Dom
Ein kräftiges Lebenszeichen der kirchlichen Laienberufe Österreichs: Über 300 Frauen und Männer aus ganz Österreich feierten gemeinsam mit dem Vorsitzenden der österreichischen Bischofskonferenz Erzbischof Franz Lackner, Referatsbischof Anton Leichtfried aus St. Pölten und dem Innsbrucker Bischof Hermann Glettler heute im Salzburger Dom ihre Berufung und Sendung. Seit 50 Jahren arbeiten über Frauen und Männer in 70 verschiedenen Berufsbildern im pastoralen Dienst der Erzdiözese.
pastoral.at >>


50 Jahre "Gesendete Pastorale Berufe": Festwochenende in Salzburg
St. Pöltner Weihbischof Leichtfried würdigt in Zeitschrift "miteinander" Wirken der Pastoralassistentinnen und -assistenten in Österreich, die heuer ihr 50-jähriges Berufsjubiläum feiern
pastoral.at >>


Ein halbes Jahrhundert kirchlicher Berufe mit Sendung

Die österreichischen Berufsgemeinschaften Pastorale Berufe (ÖKoBI) feiern großes Jubiläumsfest im Herbst 2024
Schon immer engagieren sich Frauen und Männer aus Freude und Überzeugung in der Pastoral. In Folge der Entwicklungen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil geschieht das auch hauptamtlich. Frauen und Männer können seither ihre Taufberufung und ihre Glaubensbegeisterung zu ihrem geistlichen Beruf machen. Sie absolvieren theologische Studien und pastorale Ausbildungen und werden durch den Ortsbischof in ihr kirchliches Amt gesendet.
pastoral.at >>


50 Jahre gesendete Berufe
Verschiedene Portraits auf dioezese-linz.at >>

Fachbereich Seelsorger:innen in den Pfarren auf dioezese-linz.at >>



Vertreter:innen der Diözesen feierten Tauferinnerung mit Referatsbischof Anton Leichtfried aus St. Pölten.
 

Lackner: Jesus war ein Laie
Mehr als 300 Frauen und Männer aus ganz Österreich feierten im Salzburger Dom ihre Berufung. Anlass war das Fest „50 Jahre Pastorale Berufe“. Seit 1974 werden Menschen in pastorale Ämter auch gesendet, nicht nur geweiht. Erzbischof Franz Lackner erinnerte als Vorsitzender der Bischofskonferenz daran, dass auch Jesus Laie war.
MeineKirchenzeitung, 20.09.24

Seelsorgeraum „Zur Kreuzerhöhung“ errichtet


Generalvikar Michael Wüger übergibt das Dekret des Bischofs an den neuen Leiter des Seelsorgeraums, Johann Karall

Seelsorgeraum „Zur Kreuzerhöhung“ errichtet
Am 14. September 2024, dem Fest der Kreuzerhöhung, wurde im feierlichen Rahmen im Öden Kloster Baumgarten der neue "Seelsorgeraum Zur Kreuzerhöhung" im Rahmen eines Festgottesdienstes mit Generalvikar Michael Wüger - in Vertretung von Bischof Ägidius Zsifkovics - errichtet.

Bereits in den vergangenen 51 Jahren wurden die Pfarren Draßburg und Baumgarten von einem gemeinsamen Pfarrer betreut, doch mit dem neuen Dekret von Bischof Zsifkovics soll die Zusammenarbeit der beiden Pfarren noch weiter vertieft werden. Die Gläubigen, die durch Taufe und Firmung Teil der Gemeinschaft sind, sind eingeladen, künftig noch aktiver am Leben beider Pfarren teilzunehmen. Gleichzeitig wurde Mag. Johann Karall, bisheriger Moderator, zum neuen Leiter des Seelsorgeraums ernannt, um die enge Zusammenarbeit der beiden Pfarren zu fördern und die seelsorgliche Arbeit weiter zu stärken.

Ödes Kloster & Schwarzes Kreuz – Zwei Kraftorte in einem Seelsorgeraum
Der Name des Seelsorgeraums ergibt sich aus dem ehemaligen Paulinerkloster in Baumgarten, das „Zur Kreuzhöhung“ geweiht ist und dem „Schwarzen Kreuz“ in Draßburg, dass auf der Anhöhe oberhalb des Ortsfriedhofes in Erinnerung an die Ermordung der Kaiserin Elisabeth errichtet wurde. Beides Orte der Stille, an denen man Kraft tanken kann.

Neue Wege in der Pastoral
Die pastorale Arbeit und Zusammenarbeit in den Seelsorgeräumen wird in der Diözese Eisenstadt in Grundsatzpapier "Der Pastorale Weg" geregelt. Der Pastorale Weg und die die damit verbundenen strukturellen Änderungen haben das Ziel, in einer sich immer rascher ändernden Welt zu einer geistlichen Erneuerung und Weiterentwicklung in unserer Diözese zu führen, bei der die Gläubigen auf Basis ihrer Berufung aus Taufe und Firmung im gemeinsamen Priestertum aller Getauften immer mehr zu Trägerinnen und Trägern der Seelsorge und der Verkündigung werden.

Quelle: martinus.at, 16.09.2024

Dienstag, 10. September 2024

Papst: Bischöfe sollten sich nicht wie Chefs aufführen


Nicht wie Chefs aufführen
Papst Franziskus will Priester und Bischöfe mit Bodenhaftung
Wo die katholische Kirche gesellschaftlich stark ist, kommen Priester und Bischöfe in die Versuchung, die Bodenhaftung zu verlieren. Papst Franziskus hat eine andere Vorstellung von dem Amt.
Katholisch.de, 10.9.2024

 

Papst Franziskus trifft Mitglieder des Jesuitenordens in der Apostolischen Nuntiatur in Dili (Osttimor) / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

"Du kommst aus dem Volk"
Wo die katholische Kirche gesellschaftlich stark ist, kommen Priester und Bischöfe in die Versuchung, die Bodenhaftung zu verlieren. Papst Franziskus hat eine andere Vorstellung von dem Amt. In Osttimor warnte er vor Arroganz.
Domradio.de, 10.9.2024

Franziskus und die Jesuiten in Dili: Umarmung für 103-Jährigen
Diesen Dienstag stand für Papst Franziskus in Osttimor das zweite Jesuitentreffen seiner Südostasienreise auf dem Programm. Das Kirchenoberhaupt traf 41 Mitbrüder aus asiatischen Regionen in der Nuntiatur. 45 Minuten ging es um verschiedene Themen, darunter Inkulturation. Auch ein besonders alter Jesuit war dabei: Pater João Felgueiras, ein portugiesischer Ordensmann, stolze 103, und seit der indonesischen Besetzung in Osttimor.
VaticanNews, 10.9.2024

P. Lorenz Voith am Oberberg und in Kleinhöflein „installiert“



Kerstin Kosky, Kuratorin der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein, Bürgermeister Thomas Steiner, Hans Skarits, Kurator der Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg, Propstei- und Stadtpfarrer Lorenz Voith und Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics im Anschluss an den Festgottesdienst mit symbolischer Schlüsselübergabe. Foto: Diözese Eisenstadt/Rupprecht

Pater Lorenz Voith feiert Amtseinführung in Eisenstadt
Pater Lorenz Voith ist der neue Pfarrer von Oberberg und Kleinhöflein. Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde die Installation des Kanonikus gefeiert. Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und Bürgermeister Thomas Steiner gratulierten zur ersten Messfeier.
MeinBezirk, 10. September 2024


Lorenz Voith als Pfarrer von Oberberg und Kleinhöflein „installiert“
Am vergangenen Sonntag fand ein festlicher Gottesdienst statt, bei dem Pater Lorenz Voith offiziell als neuer Pfarrer von Oberberg und Kleinhöflein eingeführt wurde. Diözesanbischof Ägidius leitete die Zeremonie, die von zahlreichen Gläubigen und Gemeindemitgliedern besucht wurde.
bvz, 9.9.2024




Installationsfeier von P. Voith zum Propst- und Stadtpfarrer

Die Amtseinführung und Installation zum Propstpfarrer von Oberberg und Stadtpfarrer von Kleinhöflein, wurde durch Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics vollzogen.
martinus.at, 09.09.2024

Montag, 9. September 2024

Gänswein in Litauen eingeführt

Monsignore Gänswein in schwarzer Soutane mit violettem Zingulum und Umhang (Ferraiuolo)


Beglaubigungsschreiben als Apostolischer Nuntius an Präsidenten übergeben

Erzbischof Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
Lange hat der frühere Papstsekretär Georg Gänswein auf diesen Moment warten müssen: Nun ist er mit allen protokollarischen Ehren Apostolischer Nuntius in Litauen. Präsident Gitanas Nauseda gratulierte Gänswein nicht nur zu seinem neuen Job.
Katholisch.de, 9.9.2024


Gänswein tritt Amt als Vatikan-Botschafter in Litauen an
Lange hat der frühere Papstsekretär Georg Gänswein auf diesen Moment warten müssen. Über ein Jahr hatte ihn Papst Franziskus ohne Amt in Deutschland kaltgestellt. Nun startet er mit allen protokollarischen Ehren als Vatikan-Botschafter in Litauen.
BR24, 9.9.2024


Erzbischof Gänswein offiziell als Nuntius in Litauen eingeführt
Der langjährige Privatsekretär von Benedikt XVI. hat mit der Übergabe des offiziellen Beglaubigungsschreibens seine Stelle als Nuntius im Baltikum angetreten.
Die Tagespost, 9.9.2024

Weitere Fotos auf LRP.it

Ex-Generalvikar: Reformen sind unmöglich



Neustart in der alt-katholischen Kirche – inklusive Hochzeit
Speyerer Ex-Generalvikar Sturm bereut seinen Kirchenaustritt nicht
Sein "Befreiungsschlag" ist geglückt: Der ehemalige Speyerer Generalvikar Andreas Sturm steht zu seinem Austritt aus der katholischen Kirche. Seit zwei Jahren ist er Priester einer alt-katholischen Gemeinde am Bodensee. Heute wird er 50 Jahre alt.
Katholisch.de, 8.9.2024

Zum Thema "Kirchenreformen":

Dogmatikerin veröffentlicht neues Buch zum Thema Frauen in der Kirche
Theologin Sattler: Die Situation verändern können nur die Bischöfe
Die Münsteraner Dogmatikerin und Ökumenikerin Dorothea Sattler ist eine Vorkämpferin für die Gleichstellung von Frauen in der katholischen Kirche. Ihre Strategie ist nicht der laute Protest, sondern geduldige Argumentation. Das An-Argumentieren gegen historisch verfestigte Widerstände raubt ihr nicht die Zuversicht. Ihr fehle die Fantasie, dass die schlüssigen Argumente nicht doch zum Ziel führen, sagt sie im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Katholisch.de, 9.9.2024

Freitag, 6. September 2024

kfb-Sommerstudientagung in Neutal


Starkes Team unter weiblicher Führung (v. li.: Heike Bauer-Hoffann, Christa Fraunschiel, Roselinde Strommer, Andrea Lagler, Michaela Kerschbacher, Gabriel Kozuch. Foto: kfb

Neuer Fahrplan der kfb
Die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfb) legte bei ihrer Sommerstudientagung in Neutal den Grundstein für eine strukturelle und personelle Neuaufstellung.
Unter dem Motto „Aus Quellen leben, Wandel gestalten, mutig in die Zukunft gehen“ wurden Gemeinschaft Toleranz und Innovationskraftals zentrale Werte herausgearbeitet.
MeineKirchenzeitung, 5.9.2024



Sommerstudientagung 2024 der Katholischen Frauenbewegung
Mit struktureller und personeller Neuaufstellung legten kfb-Delegierte aus dem ganzen Land bei der diesjährigen SOST im Burgenland den Grundstein für einen innovativen Fahrplan ab Herbst.
kfb.at

Mittwoch, 4. September 2024

Bischof kritisiert öffentlich Verhalten einiger kirchlicher Mitarbeiter



Zsifkovics-Appell an Mitarbeitende: "Mut zum Wagnis"
Eisenstädter Bischof bei Messe zum Start ins neue Arbeitsjahr: Nicht Rückgang verwalten, sondern neue Aufbrüche in der Kirche voranbringen - Bischof kritisiert öffentlich Verhalten einiger kirchlicher Mitarbeitender im Blick auf Demonstrationen von ehemaligen Pächtern gegen Diözese

Für Aufbruchsstimmung hat der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics hat bei einer gemeinsamen Messe mit den an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese Eisenstadt geworben. In seiner Predigt schlug der Bischof kritische Töne an und rief zugleich zum "Mut zum Wagnis" auf. Zum Gottesdienst am Dienstag im Martinsdom zum Beginn des neuen Arbeitsjahres waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Diözese und der Caritas Burgenland geladen.

Wörtlich sagte Bischof Zsifkovics: "Zu lange schon verwalten wir nur unsere Kirche, beschäftigen wir uns nur mit uns selbst und mit unseren hausgemachten 'Spielwiesen', verschließen wir uns Neuem und Ungewohntem, lassen wir uns von Gleichgültigkeit, Frustration und Resignation treiben und leiten."

Der "Mut zum Wagnis" scheine verloren gegangen zu sein, so der Eisenstädter Bischof: "Wir jammern und klagen und stimmen gerne in das Untergangslied vieler über die Kirche ein. Wir beten die Asche an und sind nicht mehr fähig, die Glut des Evangeliums neu zu entfachen."

Mut zu Wagnis, Neuaufbruch und Neuevangelisierung

Zsifkovics wolle sich als Bischof und Hirte nicht mit dem "Verwalten unserer Diözese, dem Rückgang, Abbruch und Umbruch in vielen Bereichen" zufriedengeben. Und weiter: "Ich möchte daran nicht frustriert zerbrechen und meine Hoffnung aufgeben, sondern mit Euch gestalten." Er ermutige alle in der Diözese - Klerus und Gläubige - besonders die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pfarren "zum Wagnis, zum Neuaufbruch, zur Neuevangelisierung". Das kommende Heilige Jahr und die Synode in Rom seien ein guter Zeitpunkt, damit ernsthaft zu beginnen. "Wir als Diözesanleitung und die Mitarbeiter in unserer Diözese sind dabei besonders gefordert" so der Bischof.

Der Bischof rief zur Schärfung des eigenen christlichen Profils auf: "Schämen wir uns nicht unseres Christ-Seins, zeigen wir Profil, erkennen und leben wir aus unseren geistlichen Wurzeln, besonders wir als Mitarbeiter unserer Diözese." Zsifkovics plädierte zudem für Qualität, Professionalität, Authentizität und Glaubwürdigkeit. Und er mahnte Zusammenarbeit und Zusammenhalt in der Diözese ein. "Wie eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen pastorale Initiativen in ungeahnte Höhen zu katapultieren vermag, so können Risse in dieser Zusammenarbeit auch die beste Idee und die aufwendigste Planung gnadenlos zugrunde richten." Für eine echte Zusammenarbeit brauche es Vertrauen, Beteiligung, Netzwerke, Lerngemeinschaften, ein Gleichgewicht von Fürsorge und Selbstsorge, sowie Loyalität und Zusammenhalt."

"Anstand und Loyalität auf Sommerurlaub"

Der Bischof verwies auch auf die Demonstrationen einiger "Wutbauern" gegen die Diözese bzw. den Bischof. Wörtlich sagte Zsifkovics dazu: "Danke allen für ihren Einsatz und für das Zusammenhalten! Leider gibt es auch Mitarbeiter unter uns - Priester und Laien - die zu Schaulustigen wurden und sich an diesem inszenierten Spiel ergötzten. Dabei waren Anstand, Loyalität und Zusammenhalt auf Sommerurlaub - traurig und beschämend!"

Der Hintergrund: Die Diözese Eisenstadt hatte in den vergangenen Monaten die Neuvergabe kirchlicher Pachtgründe abgewickelt. Nicht mehr zum Zug gekommene Pächter protestierten daraufhin gegen das Vorgehen der Diözese, zuletzt Mitte August sogar vor dem Bischofshaus in Eisenstadt. Die Diözese wies alle Anschuldigungen stets zurück. Insgesamt hatten sich 1.600 Landwirte um die 1.200 Hektar Pachtflächen in 105 Pfarren beworben. Die Gründe wurden bislang von 300 Pächtern oft seit Jahrzehnten bewirtschaftet. Die Diözese machte u.a. schlagend, dass die Pachtpreise seien über Jahrzehnte meist unverändert gelassen und nur in wenigen Fällen angepasst worden waren.

Katholisch.at, 4.9.2024

Workshop zur Synodenvorbereitung in Linz



Europa-Synodalworkshop:
Organisatoren sehen Gemeinsamkeit gestärkt
Erzbischöfe Grusas und Nemet: Zuhören und Unterscheidung für gesamtes kirchliches Leben nötig, sowie "Geduld für Entfaltung des Neuen" -
Theologen Csiszar, Wijlens und Theobald: Sendung der Kirche und aller Christen als Ziel, über den Weg der "Harmonie der Vielfalt"
Katholisch.at, 02.09.2024





Theologe Halik: Synodalität keine bloße Nachbildung von Demokratie
Religionsphilosoph hielt in Linz Einführungsreferat bei Arbeitstreffen der Europa-Delegierten der Weltsynode über Synodalität - Halik: Prinzip der Synodalität kann auch Erneuerung der heutigen politischen Demokratie anregen, die "anfällig für Populismus und die Anziehungskraft autoritärer Systeme ist"
Katholisch.at, 30.8.2024





Synoden-Workshop:
Wie viel Demokratie verträgt die Kirche?
Europa-Delegierte diskutieren beim Auftakt des Linzer Arbeitstreffens zu den Thesen von Thomas Halik über Teilhabe und "Unterscheidung", Inkulturation und Identität
Katholisch.at, 30.8.2024


Offene Kirche: Perspektiven für eine synodale Erneuerung
Das Christentum hat die einzigartige Aufgabe, der kenotischen Mission Christi zu folgen und den Versuchungen der Selbstbespiegelung, der Selbstbezogenheit, des kollektiven Narzissmus und des ideologischen Imperialismus zu widerstehen. Ein Impuls zum Abschluss des Treffens von europäischen Delegierten der Weltsynode am 31. August 2024 in Linz.
Communio, 13.9.2024



Klara-Antonia Csiszar hat Weltsynoden-Vorbereitungstreffen mitorganisiert
Theologin: Alle merken, dass es der Kirche in Europa nicht gut geht
Beim europäischen Vorbereitungstreffen für die Weltsynode ging es auch um die Krisen der Kirche – und die sind europaweit ähnlich, sagt Klara-Antonia Csiszar. Bei der Weltsynode im Oktober dürfe es nicht nur formalen Austausch geben, fordert sie.
Katholisch.de, 4.9.2024

Dienstag, 3. September 2024

Regina Petrik neue Generalsekretärin der KAÖ



Regina Petrik neue Generalsekretärin der KAÖ

Regina Petrik ist seit 1. September neue Generalsekretärin der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ). „Mit Regina Petrik steht uns eine Persönlichkeit zur Verfügung, die eine profunde Kennerin der kirchlichen und gesellschaftlichen Entwicklung und Vorgänge ist. Sie wird mithelfen, eine weltoffene, sozial engagierte und spirituell tief verankerte Kirche Wirklichkeit werden zu lassen“, begrüßte das KAÖ-PräsidentInnen-Team die neue Generalsekretärin.
Regina Petrik, geboren 1963, wuchs in Wien auf und studierte Erziehungswissenschaften in Wien. Kirchlich war sie in der Jungschar und als Pfarrgemeinderätin engagiert, 2009/10 auch als Vizepräsidentin der KAÖ. Nach Berufsjahren in der Elternberatung und Erwachsenenbildung wechselte sie 2010 in die Politik, wo sie schließlich neun Jahre lang Abgeordnete zum Burgenländischen Landtag war. 2024 zog sie sich aus allen politischen Funktionen zurück, um beruflich noch einmal eine neue Herausforderung zu suchen.
„Seit meiner Jugendzeit bewegt mich, wie wir uns als Christinnen und Christen in öffentliche Debatten einbringen können, um die befreiende Botschaft des Evangeliums wirksam werden zu lassen. Wir dürfen die Auseinandersetzung um Werte, die für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft, am Arbeitsplatz, in den Familien grundlegend sind, nicht jenen überlassen, die diese für ihre eigene politische Agenda instrumentalisieren. Die Katholische Aktion engagiert sich dafür, dass die Spur Jesu in unserer Gesellschaft sichtbar und Leitlinie für unser Handeln wird. Das will ich als Generalsekretärin gerne unterstützen und darauf freue ich mich“, sagt Petrik zu ihrer neuen Aufgabe.
KAÖ, 2.9.2024



KAÖ-History
Die Katholische Aktion lebt vom Engagement vieler einzelner Personen. Wie jedes Netzwerk braucht sie an ihren Knotenpunkten Menschen, die Verantwortung und Leitungsaufgaben übernehmen. Auf Österreich-Ebene haben dies seit 1949 eine Reihe von Persönlichkeiten, Männer wie Frauen, getan – als Präsident:innen, Vizepräsident:innen und Mitwirkende im Präsidium der KAÖ.
In der nachfolgenden Liste nennen wir diese engagierten Katholik:innen in großer Dankbarkeit, ebenso die Referatsbischöfe und die Geistlichen Assistenten sowie die hauptamtlichen Generalsekretäre bzw. Geschäftsführer.

 

Gerhard Koudela neuer Generalsekretär der KAÖ
Mit 15. Februar 2023 bekommt die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) mit Gerhard Koudela einen neuen Generalsekretär. Der bisherige Generalsekretär Josef Pumberger wird den Schwerpunkt Kommunikation und Medien bearbeiten und bleibt Generalsekretär der Katholischen Männerbewegung Österreichs (KMBÖ).
„Im Präsidium der KAÖ wurde Gerhard Koudela einstimmig angenommen. Sein Ideenreichtum, seine Organisationsfähigkeit und seine reiche Erfahrung auf dem Gebiet des freiwilligen Ehrenamtes hat alle überzeugt. Wir freuen uns, dass damit andere Sichtweisen und neue Zugänge für die professionelle Koordination und strukturierte Zukunftsarbeit im Generalsekretariat vorhanden sein werden“, betont das PräsidentInnen-Team Ferdinand Kaineder, Katharina Renner und Brigitte Knell: „Um zu einer neuen Lebendigkeit zu kommen, sind jetzt konkrete Schritte und Projekte umzusetzen, die wir in guter synodaler Manier gemeinsam angehen und gehen werden. Ziel dabei ist, die Vergemeinschaftung und neue Verbündungen zu ermöglichen und zu fördern, die Stimme zu erheben und eine neue Avantgarde für neue kirchlichen Präsenzen aufzuspüren und zugänglich zu machen.“
KAÖ, 2.2.2023