Donnerstag, 31. März 2022

Kritik an der Erklärung von Justitia et Pax für außergewöhnliche Militärausgaben

AKTUALISIERUNG:

Katholische Friedensbewegung kritisiert deutsche Rüstungsinvestitionen
Pax Christi: 100 Milliarden für Bundeswehr widersprechen Verfassung

Berlin ‐ Als Reaktion auf den Ukraine-Krieg wurde ein "Sondervermögen Bundeswehr" in Höhe von 100 Milliarden Euro angekündigt. Pax Christi sieht darin die Gefahr einer neuen Aufrüstungsdynamik und einen Widerspruch zum Grundgesetz.
Katholisch.de, 06.04.2022 >>

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Eine Frau macht ein Foto in einem zerstörten Gebäude in der Nähe von Kiew
 

"Kant wird als Maßstab genannt, die biblische Botschaft nicht"
Ukraine-Krieg: Theologen widersprechen "Justitia et Pax"

Bonn ‐ In einer Stellungnahme hatte die Kommission "Justitia et Pax" das Recht auf Selbstverteidigung der Ukraine aufgrund der christlichen Friedensethik betont. Vier katholische Theologen widersprechen dem nun – und üben Kritik.
Katholisch.de >>


Die fehlende Perspektive des Evangeliums
Gemeinsam mit drei Kollegen, Josef Freise, Thomas Nauerth und Egon Spiegel, bin ich der Meinung, dass die aktuelle Erklärung der Deutschen Kommission Justitia et Pax zum Krieg gegen die Ukraine so nicht akzeptiert werden kann. Wir haben deswegen eine Stellungnahme dagegen veröffentlicht.
Blog von Stefan Silber >>


EKD-Friedensbeauftragter
"Militärausgaben sind tote Ausgaben"
Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Friedrich Kramer, steht steigenden Militärausgaben ablehnend gegenüber. Wenn Deutschland sich zum Ziel setze, zwei Prozent seines Bruttoinlandproduktes in die Armee zu stecken, sollte die Hälfte davon für Gerechtigkeit, beispielsweise für Entwicklungsprojekte, ausgegeben werden, sagte er im
Interview auf Evangelisch.de >>.
 
 
Kirche streitet über Waffenlieferungen an die Ukraine
Die Friedensethik der Kirchen basierte jahrelang auf dem Prinzip "Frieden ohne Waffen". Der Krieg in der Ukraine stellt diesen Leitsatz jetzt in Frage.
BR24, 15.3.2022 >> 


Kirchen-Diskurs: Frieden schaffen mit oder ohne Waffen?
Waffenexporte, 100 Milliarden für die Bundeswehr: Laut Bundeskanzler Scholz eine "Zeitenwende" in der Außen- und Sicherheitspolitik. Jetzt fragen sich die Kirchen, ob und wie die christliche Friedensethik für diese Situation noch zu gebrauchen ist.
BR24, 29.3.2022 >>


Gegenwehr könne unangemessenen Schaden anrichten
Pax-Christi-Bischof Kohlgraf sieht Waffenlieferung an Ukraine kritisch
Mainz ‐ Das Recht auf Selbstverteidigung in einem Krieg sei zwar friedensethisch legitim. "Die Frage ist aber: Richte ich durch die Art und Weise, wie ich mich wehre, am Ende größeren Schaden an", sagt Bischof Peter Kohlgraf. 
Katholisch.de, 01.04.2022 >>

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