Dienstag, 2. Juli 2024

Pachtvergabe der Pfarrpfründen der Diözese Eisenstadt


Pachtvergabe der Pfarrpfründen wird finalisiert 

martinus.at, 1. Juli 2024 – Die Angebotsfrist für Interessenten für die Pachtvergabe sowie der Zeitraum für die Einholung von Rückmeldungen aus den Pfarren zu den pastoralen Kriterien ist abgelaufen, sodass jetzt die finale Phase startet. Die Vergabe der Pfarrpfründen erfolgt auf Basis der Ergebnisse eines objektiven und fairen Prozesses und vieler Einzelgespräche.

Die Eckdaten des Vergabeprozesses:1200 Hektar Pachtflächen

  • 950 Flächen
  • 105 Pfarren
  • 300 Altpächter
  • 1 Vergabeplattform
Die Liegenschaftsabteilung der Diözese, die mit dem Vergabeprozess betraut ist, berichtet, dass über 5000 Angebote von 1600 Landwirten auf der Vergabeplattform eingereicht wurden. Der Wirtschaftsrat der Diözese, ein Beratergremium mit externen Fachexperten, hat sich neuerlich mit dem Thema Neuverpachtung und den weiteren Vergabeschritten befasst. In der finalen Phase geht es nun darum, die Angebote nach den Vergabekriterien zu analysieren und die Pachtflächen zu vergeben, um dem Auftrag des Wirtschaftsrates, des Priesterrates und des Domkapitels zu entsprechen.

Von Anfang an wurde darauf hingewiesen, dass die Vergabe nach wirtschaftlichen, ökologischen und pastoralen Kriterien unter Berücksichtigung des Bestbieterprinzips erfolgt. Regionalität, Vorpächter und der Einsatz für die Pfarre sind Kriterien, die bei der Vergabe Berücksichtigung finden.

Die Neuordnung der Pfründen-Verpachtung ist ein wichtiger Meilenstein für die Sicherung der Pensionsbeiträge für die Pfarrer und Priester, die in der Diözese Eisenstadt wirken. Die Diözese holt damit etwas nach, was in anderen österreichischen Diözesen bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Die Einnahmen aus den Pfründen dienen zur sozialen Absicherung der pensionierten Priester. Diese sind nicht staatlich pensionsversichert und erhalten ihre Pensionszahlung von der Diözese Eisenstadt.

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