Dienstag, 28. Mai 2024

Katholischer Klerus und Homosexualität



"NIEMALS DIE ABSICHT GEHABT, JEMANDEN ZU BELEIDIGEN"

"Schwuchtelei": Papst distanziert sich von homophober Äußerung
Papst Franziskus hat sich von einer angeblich homophoben Äußerung distanziert, die er vergangene Woche vor italienischen Bischöfen gemacht haben soll. Vatikansprecher Matteo Bruni teilte am Dienstagnachmittag mit, der Papst wisse von den entsprechenden Medienberichten. Weiter heißt es in der Erklärung: "Der Papst hat niemals die Absicht gehabt, jemanden zu beleidigen oder sich in homophoben Begriffen auszudrücken. Er bittet jene um Verzeihung, die sich von der Verwendung eines Begriffs verletzt fühlen, der von anderen wiedergegeben wurde."
Katholisch.de, 28.5.2024


Papst, die "Schwuchtel-Club"-Beleidigung und eine Entschuldigung
Aufruhr in Rom! Franziskus soll von Priesteranwärtern als "Frociagine" gesprochen haben. Er entschuldigt sich. Das Wort habe ihm "jemand" nahegelegt. War es eine Falle?
Zeit-Online, 28.5.2024

Papst sieht "ausufernde Schwuchteleien" an Priesterseminaren
Mit einem beleidigenden Ausdruck sprach sich Franziskus gegen die Priesterweihe Homosexueller aus. Mittlerweile hat er sich für die Wortwahl entschuldigt. Hat die abermalige Entgleisung auch mit Sprachproblemen zu tun? Bericht aus Rom
Der Standard, 28.5.2024
 

«Zu viel Schwuchtelei» in Priesterseminaren:
Der Vatikan entschuldigt sich für die Wortwahl von Papst Franziskus
Homosexuelle Männer sollten nicht zur Priesterausbildung zugelassen werden, findet der Papst. Und begründet auf eine Weise, die Entrüstung auslöst.
NZZ, 28.5.2024

Zum Thema


Liebschaften und Seilschaften im Vatikan?
Spekulationen über eine "Schwulen-Lobby"
Köln feiert heute den CSD. Diskussionen um den Umgang mit Homosexualität könnte es bald auch wieder im Vatikan geben. In einem demnächst erscheinenden Interview-Buch soll Benedikt XVI. angeblich die Existenz eines Homosexuellen-Netzwerks einräumen.
Domradio, 3.7.2016
 

Katholischer Klerus und Homosexualität:
„Schwule Lobby“
Spätestens seit dem Vatileaks-Bericht ist davon die Rede, dass es im Vatikan „homosexuelle Netzwerke“ gebe. Allerdings geht es bei dem auch von Papst Franziskus verwendeten Begriff nicht um eine „schwule Lobby“ im Sinne einer organisierten Verschwörung finsterer Subjekte, die genau wissen, was sie wollen. Das Problem ist schärfer. Von Klaus Mertens
Herder Korrespondenz 8/2013
 

Vatikan-Kenner zweifeln an Existenz von Schwulen-Lobby
Gibt es ein Netzwerk von Homosexuellen im Vatikan? Eine Aussage von Franziskus legt nahe, dass der Papst selbst von der Gruppe weiß. Kleruskenner sind skeptisch.
Spiegel-Panorama, 13.06.2013


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