Dienstag, 26. September 2017

Jahns als Pfarrer für Stinatz und Litzelsdorf eingeführt

 

Neuer Pfarrer für Stinatz und Litzelsdorf

Bei einer Heiligen Messe wurde Stefan Jahns in sein Amt als neuer Pfarrer für Stinatz und Litzelsdorf eingeführt. Gefeiert wurde der Gottesdienst von Bischofsvikar Stefan Vukits. Jahns wird auch in Ollersdorf, Stegersbach, Bocksdorf, Heugraben und Wörterberg als Seelsorger tätig sein.

Bei der Messe wurde auch der neue Pastoralassistent Andreas Stipsits begrüßt und in sein Amt eingeführt.

Quelle: meinBezirk.at >>

Freitag, 15. September 2017

Großzügiger Alterssitz für Bischof Kapellari


Großzügigkeit sorgt für Aufregung
Alterssitz von Bischof Kapellari

Das Schreiben eines gewissen Dr. Martin Weingartner an Bischof Krautwaschl – ersterer übermittelt es auch an namhafte Medien, wie Profil, Kleine Zeitung usw. – sorgt für Aufregung. In seinem Schreiben kritisiert Weingartner den von seiner Fläche und Ausstattung her großzügigen Alterssitz von Altbischof Egon Kapellari. Er zitiert als Quelle dafür die Autobiographie des emeritierten Philosophieprofessors Anton Kolb (Titel: „Brücken bauen zwischen Wissenschaft, Politik, Religion und Medien“). Dort findet sich auf Seite 124, so Weingartner, die Passage: „Kapellari hat dort (Kloster der Elisabethinen in Graz, Anm.) eine Wohnung von 360 m2 bezogen. Damit kann er zwar mit den Kurienkardinälen in Rom noch nicht gleichziehen, kommt ihnen aber immerhin sehr nahe …“

Und Weingartners provokante Interpretation: „Und das in Zeiten, wo der Papst mit einem winzigen Apartment im vatikanischen Gästehaus St. Martha sich bescheidet … Ich weiß nicht, wie Sie das sehen, Herr Bischof, aber für mich ist das ein Skandal. Und ich verspüre wirklich große Lust, dies der Presse zuzuspielen. Seine Exzellenz hat offenbar noch nicht mitbekommen, dass die Zeit der „Fürstbischöfe“ von Graz-Seckau schon längst vorbei ist. Kaum zu glauben, dass auch die Steiermark einen (kleinen) Tebartz-van Elst hat …“ (Anm.: deutscher Bischof, der wegen seines Luxuslebens heftig attackiert wurde).

Nicht überraschend löste dieses Schreiben in der Diözese selbst Staunen aus. Martin Gsellmann, Pressesprecher des Bischofs, bewertet diese Information als nicht vollständig und auch unfair. Es sei richtig, dass der Altersitz von Egon Kapellari insgesamt eine Fläche von 324,06 m2 (und nicht 360!) umfasst. Dieser befindet sich im Bereich des betreuten Wohnens auf dem Gelände des Spitals der Elisabethinen in Graz im Bezirk Lend. Laut einer Rahmenordnung der Österreichischen Bischofskonferenz gibt es die Verpflichtung, dass die Diözesen den Aufwand für einen angemessenen Alterssitz eines Bischofs mit der nötigen Infrastruktur übernehmen. Dazu gehört im Fall von Egon Kapellari eben eine Haushälterin, für die es dort am Alterssitz auch eine eigene Wohnung gibt. Weiters umfasst der Alterssitz ein Speisezimmer mit anschließender Küche, dem privaten Schlafbereich für den Bischof, eine Kapelle, ein Büro, einen Bibliotheksraum, sowie eine Gästewohnung. Der Alterssitz von Egon Kapellari erstreckt sich über zwei Ebenen. Das, was Kapellari privat nutzt, sind ungefähr 100 m2.

Egon Kapellari, 81, wählte die Elisabethinen als Alterssitz, da es in unmittelbarem Umfeld auch eine entsprechende mehrgliedrige Gesundheitsversorgung gibt. Vor Jahren liefen bereits Vorbereitungen für Kapellaris ursprünglich gedachten Alterssitz in Mariatrost. Er wurde in der Nachbarschaft des Diözesan-Tennisklubs geplant, die baulichen Gegebenheiten waren bereits weit gediehen. Kapellari entschied sich aber dann offensichtlich aus persönlichen Gründen für den Alterssitz in der Innenstadt.

Johann Weber, wiederum der Vorgänger von Egon Kapellari, hatte seinen „angemessenen Alterssitz“ bis zum Vorjahr am Burgring in Graz in einem Haus aus der Gründerzeit. Dieser bestand aus zwei Wohnungen – eine für die Haushälterin und Betreuung und die zweite eben für den Altbischof Johann Weber selbst. Die Wohnungen befinden sich im Eigentum der Kirche. Für Kapellaris Alterssitz hat die Diözese mit den Elisabethinen einen Mietvertrag.
Quelle: Klipp-Online >>

Mittwoch, 13. September 2017

Gemeinsames Abendmahl: Der Teufel steckt im Detail


Reformierte und Katholiken sollen gemeinsam Abendmahl feiern können. Hüben wie drüben wird dieser Wille seit einiger Zeit immer wieder bekräftigt. Alles nur Lippenbekenntnisse im Reformationsjubiläumsjahr? Zwei reformierte Theologen debattieren.
Weiterlesen im Portal der Reformierten ref.ch >>



Katholiken und Protestanten
Öffnet der Papst die Tür für ein gemeinsames Abendmahl?
Auf ein gemeinsames Abendmahl hoffen viele Protestanten und Katholiken. Für Katholiken ist die gemeinsame Eucharistiefeier nicht zulässig, doch nun bringt Papst Franziskus mit einer Bemerkung Bewegung in die Debatte: Vielleicht müssten nicht alle Unterschiede ausgeräumt sein, bevor das gemeinsame Abendmahl möglich werde.
Deutschlandfunk 2.12.2015 >>


Beiträgen zum Schlagwort "Gemeinsames Abendmahl" auf Papstgeflüster.de >>


Brot, Öl, Äpfel
Abendmahl: Neue Akzente in der Ökumene
In München gab es offiziell kein gemeinsames Abendmahl, aber ein orthodoxes Gemeinschaftsmahl. Wird dieses "die weitere ökumenische Entwicklung entscheidend voranbringen", wie der evangelische ÖKT-Präsident Eckhard Nagel jubelte?
zeitzeichen.de vom Juli 2010 >>

Montag, 11. September 2017

Papst Franziskus: Versöhnungstreffen in Villavicencio

Text der Predigt von Papst Franziskus beim Gottesdienst zum nationalen Versöhnungstreffen in Villavicencio.
Radio Vatikan >>

Die Geschichte des Schwarzen Christus von Bojayá
CNA-Deutsch >>

Papst-Reise nach Kolumbien auf Radio Vatikan >>

Kolumbien-Reise auf CNA-Deutsch >>

Radio Vatikan dokumentiert in einer Übersicht die Papstansprachen und Predigten während seiner Kolumbienreise in der offiziellen deutschen Übersetzung im Wortlaut.

Papst: Leugner des Klimawandels „dumm“ und „stur“
Angesichts der zerstörerischen Hurrikanserie in der Karibik, den USA und Mexiko hat Papst Franziskus Leugner des Klimawandels als „dumm“ und „stur“ gebrandmarkt.
Religion.orf.at >>

Montag, 4. September 2017

Buchtipp: Der Schatz im Himmel



Peter Brown:
Der Schatz im Himmel

Der Aufstieg des Christentums und der Untergang des Römischen Weltreichs
Aus dem Amerikanischen von Michael Bayer und Karin Schuler

Die Gründungsphase der christlichen Kirche zog sich über Jahrhunderte hin. Und gerade in der Frühphase wurden Weichen gestellt – entsprechend spannend ist es, darüber zu lesen. Zum Beispiel war der Aufstieg der Kirche geknüpft an das Versprechen, dass den Armen das Himmelreich gehört. Das beschreibt der englische Starhistoriker Peter Brown in seinem neuen Buch: "Der Schatz im Himmel- Der Aufstieg des Christentums und der Untergang des römischen Weltreichs".

Im frühen Christentum zur Zeit von Kaiser Konstantin und des Kirchenvaters Augustinus wurden die Weichen gestellt für die Kirche der Gegenwart. Nicht ein über Generationen geknüpftes Netz aus Macht und Geld – wie es bei den römischen „Superreichen“ der Fall war – machte die Kirche reich und einflussstark, sondern das Zusammenspiel von Gabe und Glaube. Sich Peter Brown auf seiner Reise durch das spätrömische Reich anzuschließen und die vielen Wege zu sehen, die Menschen gingen, um sich einen „Schatz im Himmel“ zu erarbeiten, ist eine äußerst lohnende Sache – geschichtlich wie soziologisch, meint Rezensent Andreas Puff-Trojan.
Quelle: SWR2 Buch der Woche vom 03.07.2017  (Audio-Beitrag)


Die frühen Christen und der Reichtum
Durch das Nadelöhr in den Himmel
Peter Brown, in Princeton lehrender Althistoriker, ist mit Büchern über Augustinus, über das Leben der Heiligen und über Sexualität und Keuschheit im frühen Christentums bekannt geworden. Nun hat er dem christlichen Umgang mit Reichtum in der Spätantike eine opulente Untersuchung gewidmet.
NZZ >>

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