Donnerstag, 26. Januar 2017

Kirchenhistoriker kritisiert "zwei weiße Männer auf dem Petersplatz“


Kritik an Kleidungsstil von Benedikt XVI.

Der deutsche Kirchenhistoriker Hubert Wolf hat aus Anlass des bevorstehenden 4. Jahrestags der Rücktrittsankündigung des deutschen Papstes seine Kritik daran erneuert, dass Benedikt XVI. weiterhin Papst-Gewänder trägt.
Wolf findet das hinterfragenswert: „Nach katholischem Amtsverständnis gibt es nur einen Papst“, so der Autor im Gespräch mit der „Zeit“-Beilage „Christ & Welt“. „Der hat das Recht, mit ‚Heiliger Vater‘ angeredet zu werden und die weißen Gewänder zu tragen. Der andere ist es nicht mehr, und er ist auch nicht emeritiert.“ Und weiter: „Es gibt zwei historische Beispiele, da haben die Zurückgetretenen den Kardinalspurpur wieder angenommen und ihren Papst-Namen abgegeben.“
Religion.orf.at >>


Kritik an Benedikt XVI
„Da sind zwei weiße Männer auf dem Petersplatz“
Die Welt, 25.01.2017


Bestseller-Autor schreibt Buch zum Konklave

Historiker Hubert Wolf: Papstwahl ist ein faszinierendes Erlebnis
Für den Münsteraner Kirchenhistoriker Hubert Wolf ist die Whal eines neuen Papstes ein faszinierendes Erlebnis. Der Bestseller-Autor hat ein Buch über das Konklave und Geheimnisse der Papstwahl geschrieben und äußert sich dazu im Interview.
Kirche und Leben, 25.01.2017

Dienstag, 24. Januar 2017

Volksabstimmung über orthodoxes Kloster in St. Andrä kommt


Der umstrittenen Bau eines orthodoxen Klosters in St. Andrä am Zicksee (Bezirk Neusiedl am See) soll zum Thema einer Volksabstimmung gemacht. Das forderten 405 Menschen per Unterschrift, 385 Unterschriften waren gültig. Damit ist die Volksabstimmung fix.
Die Unterschriftenlisten wurden am Montag im Gemeindeamt abgegeben. Für die Abhaltung einer Volksabstimmung hätten 329 Unterschriften genügt. Die Gemeinde wird nun innerhalb von vier Wochen einen Bescheid erlassen, um die Volksabstimmung durchzuführen, sagte Bürgermeister von St. Andrä, Erich Goldenitsch (SPÖ). Der Wortlaut der Fragestellung und das Datum der Volksabstimmung werden dann veröffentlicht.
So soll das Kloster aussehen

Die griechisch-orthodoxe Kirche will in St. Andrä ein Kloster bauen. Dieser Plan stößt nicht überall auf Gegenliebe und sorgt schon seit mehr als einem Jahr für Diskussionen. Es gab schon eine Bürgerbefragung dazu, die den Gegnern nicht genügte - mehr dazu in St. Andrä mehrheitlich für Kloster. Das Kloster werde zu groß und sei überdimensioniert, lautet eines der Gegenargumente - mehr dazu in St. Andrä: Weihe auf dem See und St. Andrä: Weiter Zwist um Kloster.
Quelle: burgenland.orf.at, 23.2.2017



St. Andrä am Zicksee
Volksabstimmung zu geplantem Klosterbau kommt!
405 Unterschriften haben die Gegner des geplanten griechisch-orthodoxen Klosters in St. Andrä am Zicksee (Bezirk Neusiedl am See) gesammelt. 385 davon sind gültig: Volksentscheid innerhalb von vier Monaten!
bvz.at >>


Orthodoxes Kloster:
Diözese Eisenstadt für Klarstellung
Die Diözese Eisenstadt hat sich für eine rasche Klärung im anhaltenden Streit um den geplanten Bau eines orthodoxen Klosters in St. Andrä am Zicksee ausgesprochen.
burgenland.orf.at, 25.1.2017 >>
Falls die Behörden eine Volksabstimmung als rechtens erachteten, werde man diese unterstützen, sagte Diözesansprecher Dominik Orieschnig am Dienstag gegenüber Kathpress.

„Es soll nicht später behauptet werden, etwas sei nicht mit rechten Dingen zugegangen“, so Orieschnig. Sowohl die Diözese als auch die orthodoxe Kirche stünden hinter dem Klosterbau und hätten von Anfang an gewünscht, „dass ein Kloster dort entstehen soll, wo es auch Gottes Willen ist“.

Streit in der nächsten Runde
Zuvor hatten am Dienstag Gegner des Klosterprojekts 405 Unterschriften für eine Volksabstimmung eingebracht, von denen laut Angaben von Bürgermeister Erich Goldenitsch (SPÖ) 385 gültig waren, wie die APA am Dienstag berichtete. 329 Unterschriften - ein Viertel der Wahlberechtigten - waren für das Erzwingen einer Volksabstimmung nötig.

Diese soll nach einem binnen eines Monats ausständigen Bescheid durch den Gemeinderat innerhalb von drei Monaten abgehalten werden. Der Streit um das orthodoxe Kloster geht somit in die nächste Runde.

Bereits zahlreiche positive Beschlüsse
Gestartet worden war das Klosterprojekt in St. Andrä 2014, als die Diözese Eisenstadt dafür der griechisch-orthodoxen Kirche ein Grundstück zur Verfügung stellte. Aufgrund einiger Querschüsse führte die Gemeinde bereits Anfang 2016 eine Bürgerbefragung durch, die ebenso zugunsten des Klosters ausging wie ein einstimmiger Beschluss im Gemeinderat.

Die notwendigen Behördenverfahren für die Errichtung des Gebäudes sind daher bereits im Laufen. Der Baubeginn war zuletzt für Frühjahr 2017 erwartet worden. Schon jetzt leben einige orthodoxe Mönche als Klostergemeinschaft St. Andrä in einem angekauften Gebäude.


Orthodoxes Kloster:
LH Niessl will „Klarheit schaffen“
Diözesanbischof und Landeshauptmann über eine Volksabstimmung zu dem geplanten Projekt in St. Andrä am Zicksee.
bvz.at >>


St. Ändrä: Weitere Frist für Kloster-Gegner
Die Zukunft des geplanten Klosters der orthodoxen Kirche in St. Andrä am Zicksee bleibt weiter ungewiss. Nach einer Gemeinderatssitzung am Freitagabend bleibt vorerst offen, ob es zu einer Volksabstimmung kommen wird oder nicht.
Burgenland.orf.at, 11.2.2017 >>


AKTUALISIERUNG:

Seewinkel: Ökumene und ein kommunaler Volksentscheid
In St. Andrä soll Mitteleuropas erstes orthodoxes Kloster gebaut werden. Darüber soll aber das Volk abstimmen
Der Standard, 27.2.2017 >>
St. Andrä – Hinterm Bahnhof geht's hinaus zum Zicksee. Die letzten Häuser von St. Andrä, links eine Feriensiedlung, ein Campingplatz, das Strandbad, rechts Ackerland, flach und weit, bis nach Frauenkirchen hinüber. Die dortige St.-Martins-Therme ist schon in Sichtweite. Hier, in St. Andrä herüben, soll ein geistliches Pendant dazu errichtet werden. "Eine Therme für die Seele" nennt Pater Igor jene Klosteranlage, die auf den Ackerflächen hinter dem Ort, an der Straße zum See, errichtet werden soll.

Der Grund, sieben Hektar ungefähr, gehört der Diözese Eisenstadt. Die hat ihn der orthodoxen Kirche gewissermaßen als Lehen gegeben. Und hier soll Mitteleuropas erstes griechisch-orthodoxes Kloster entstehen. Paul Zulehner, der katholische Pastoraltheologe, nennt das "ein großes Glück", denn "damit erhält der Ort ein spirituelles Juwel".

Unterschriftensammlung der Gegner
Ob St. Andrä dieses Glück annehmen will, wird sich bald vorentscheiden. Es gibt nämlich auch hartnäckigen Widerstand gegen den Klosterbau, für den sich vor rund einem Jahr eine Volksbefragung schon ausgesprochen hat. Nun wurden Unterschriften gesammelt, um eine kommunale Volksabstimmung zu erzwingen, so wie im benachbarten Frauenkirchen in Glashaus-Angelegenheiten. Vor 14 Tagen verkündeten die Klostergegner, sie hätten die nötigen 25 Prozent der Wahlberechtigten beieinander, es gab allerdings fehlerhafte darunter, die Nachfrist endet am Dienstag.

"Innerhalb von drei Monaten", so Gerhard Mauersics, der Sprecher der Initiative, "muss dann die Volksabstimmung durchgeführt werden." Dass sie das wird, man also die nötigen Unterschriften gegen die Umwidmung zusammenbringe, bezweifelt er nicht. "Es schaut gut aus", sagte er vergangene Woche.

Derzeit sechs Mönche
Während die ortspolitischen Wogen, wenn schon nicht hoch, so doch hin- und hergehen, hat sich im vergangenen Jahr bereits so was wie ein orthodoxes Leben etabliert in der 1.300-Seelen-Gemeinde im Seewinkel. Die Mönche – sechs sind es zurzeit – haben sich in einem Haus gegenüber dem Bahnhof eingerichtet.

Ein offenes Haus, wie man betont. "Wir sind ja zur Gastfreundschaft angehalten", sagt Pater Igor. Und man erlebe diese hier auch, im Seewinkel. Gerade zu den Gottesdiensten in der kleinen St.-Bartholomäus-Kapelle, "in denen", so Paul Zulehner, "der Himmel auf die Erde heruntergesungen wird", lade man die Ortsbevölkerung. Das werde auch angenommen. Ein Verein der Freunde hat sich etabliert, eine Wirtin versorgt die Mönche zuweilen mit Essen, ein Landwirt unterweist Pater Arsenios in der Kunst der Ziegenhaltung.

Plötzlich Pilgertourismus im Ort
In einer Pension musste man in diesem Winter Heizkörper anschaffen, weil auch außerhalb der bisherigen Saison auf einmal Gäste gekommen sind beziehungsweise Pilger, wie die Patres sagen. Als Teil der Tourismuswirtschaft sieht man sich klarerweise nicht, aber man bestreitet auch nicht den Effekt. "Die Pilger kommen ja nicht nur zu uns", sagt Pater Arsenios – sondern auch in die Therme für den Leib nach Frauenkirchen; oder in die Therme für den Shoppingwahn nach Parndorf.

Für die katholische Verpächterin ist das Projekt ein Teil des Vermächtnisses von Kardinal König, der ja sein Lebtag lang beschäftigt war mit dem Voranbringen der Ökumene. Bischof Ägidius Zsifkovics war auch heuer wieder bei der traditionellen Wasserweihe, diesmal auf dem Eis des Zicksees. Stanislav Zvolenský, Erzbischof von Bratislava, hat dem Kloster Reliquien des heiligen Johannes von Alexandrien geschenkt. Der Papst hat das Vorhaben gesegnet, nicht nur abgesegnet.

Nicht mehr als zwölf Brüder
Das Kloster wird – so die Umwidmung nicht zurückgenommen werden muss – den schönen Namen "Maria-Schutz-Kloster des heiligen Paisios vom Berg Athos" tragen. Mehr als zwölf Brüder werden dort nicht leben, sagt Pater Igor, nur so viele Zellen werde es geben. Aber St. Andrä soll doch auch ein spirituelles Zentrum werden für die immerhin 600.000 Orthodoxen in Österreich. Ob griechisch, serbisch, russisch – orthodox sei orthodox. Man unterscheide sich nur in der liturgischen Sprache. In St. Andrä ist die Umgangssprache Deutsch. Zwei der zurzeit sechs Mönche, darunter der angehende Ziegenzüchter Arsenios, sprechen es mit griechischem Zungenschlag, Pater Igor, Student der Religionswissenschaft an der Uni Wien, tut dies mit unüberhörbar wienerischem in serbischer Prägung, der Abt mit pfälzischem. Er heißt Paisios Jung. (Wolfgang Weisgram, 27.2.2017)

Samstag, 21. Januar 2017

Wenn Kirchen neue Wege gehen

Gemeinden lassen sich neue Gottesdienste einfallen

Gottesdienste im Wandel der Zeit: Um dem Mitgliederschwund entgegenzuwirken, haben sich die Gemeinden in der Region neue Gottesdienstformen einfallen lassen. 

Neue Formen des Gottesdienstes, um junge Menschen zu erreichen. Foto: dpa
Gottesdienste haben es heutzutage nicht leicht, sich gegen andere Sonntagsaktivitäten durchzusetzen. Frühes Aufstehen, ritualisierte Abläufe – vor allem jungen Menschen können dem wenig abgewinnen. Auch die Kirchen in der Region haben sich mit dem Mitgliederschwund beschäftigt, reagieren darauf jedoch unterschiedlich. Wie soll der Gottesdienst der Zukunft aussehen? Was lassen sich Gemeinden einfallen, um Menschen an die Kirche zu binden?

Go-Special-Gottesdienst

Die katholische Seelsorgeeinheit St.-Georgen-Hexental hat das Experiment bereits gewagt: Mit dem Go-Special-Gottesdienst sollen Menschen angesprochen werden, die bisher wenige Berührungspunkte mit der Kirche hatten. "In unserem Gottesdienst ist man weniger Besucher, sondern viel mehr Teilnehmer", erklärt Christian Beisenherz-Huss vom Organisationsteam. Es gibt keine klassische Predigt. Texte aus dem Evangelium werden lediglich vorgelesen und dann gemeinsam aufbereitet. "Spiritualität wird häufig als Dienstleistung gesehen", sagt Beisenherz-Huss. Traditionelle Gottesdienste seien meist sehr passiv. Doch man braucht keinen Priester, findet der gelernte Chemiker – "jeder, der mitfeiern und sich einbringen möchte, sollte das tun dürfen".
Werbung

Aber ab wann wird aus einem netten Beisammensein ein echter Gottesdienst? "Für mich beginnt Gottesdienst da, wo christliche Botschaften ins Leben gerufen werden, egal auf welche Art und Weise", sagt Beisenherz-Huss. Wenn Menschen sich verändern, solle die Kirche sich an ihre Bedürfnisse anpassen. "Dafür braucht man keine ritualisierten Formen."
  • Der nächste Go-Special-Gottesdienst findet am heutigen Samstag, 18 Uhr, in der Katholischen Kirche St. Johannes, Dorfstraße 29, in Au statt.

Abenteuerland

Anders sieht das Sandra Herbster. "Liturgie und Tradition gehören auf jeden Fall zu einem Gottesdienst dazu", findet sie. Auch sie gehört dem Organisationsteam eines eher ungewöhnlichen Gottesdienstes an: dem sogenannten Abenteuerland der Seelsorgeeinheit Batzenberg-Obere Möhlin. Er wird mehrmals pro Jahr in Kirchhofen gefeiert. Das Abenteuerland wendet sich vor allem an Kinder und Familien. "Der liturgische Ablauf ist wie bei jedem anderen Gottesdienst auch", betont Herbster. Trotzdem sei das Abenteuerland interaktiver und lebendiger.

Ein als "Bibelwurm" kostümierter Mitarbeiter liest Kindern altersgerecht eine biblische Geschichte vor. Anschließend verlassen die Kinder die Kirche und behandeln das Thema durch Malen, Basteln oder Theaterspielen weiter. Für die Erwachsenen allerdings geht die Zeremonie ganz normal weiter. Richtig erklären könne man diese allerdings nicht: "Abenteuerland muss man einfach erlebt haben", findet Sandra Herbster.

150 bis 200 Kinder und deren Familien kommen mittlerweile zu jedem Gottesdienst. Um den reibungslosen Ablauf kümmern sich 70 Mitarbeiter. "So ein großer Aufwand wäre nicht jeden Sonntag möglich", räumt sie ein. Trotzdem findet das Abenteuerland großen Anklang in der Gemeinde und darüber hinaus.
  • Der nächste Abenteuerland-Gottesdienst findet am Sonntag, 22. Januar, in Kirchhofen statt. Ab 10 Uhr Anmeldung und Spielstraße im Pfarrhof, für Erwachsene gibt’s Kaffee, um 10.30 Uhr beginnt der Gottesdienst. Danach verkaufen die Ministranten Kuchen, "Forum Eine Welt" bietet fair gehandelte Produkte an.

Gottesdienst am Abend

In der evangelischen Kirchengemeinde Wolfenweiler, Ebringen und Pfaffenweiler kann man von so großem Erfolg nur träumen. "Mein Vorgänger hat versucht, einen Gottesdienst mit wenig Liturgie und vielen Liedern anzubieten", erzählt Pfarrerin Christine Heimburger. "Das kam auch gut an, aber letztendlich saßen wieder nur dieselben in der Kirche." Woran das liegt? Heimburger vermutet, dass der Gottesdienst oft kein fester Bestandteil der Woche mehr sei. "Mir würde etwas fehlen, wenn ich sonntagmorgens nicht zum Gottesdienst könnte", sagt die Pfarrerin. "Aber diese Lücke ist besonders bei jungen Leuten längst gefüllt."

Für dieses Jahr plant sie deshalb eine Neuerung: Einmal im Monat soll der Gottesdienst statt morgens um zehn jetzt abends um 18 Uhr stattfinden. Außerdem wolle sie Berührungspunkte wie Taufen oder Hochzeiten nutzen, um die Besucher mit modernen und alltagsbezogenen Predigten zum Wiederkommen zu animieren. Für die Zukunft hat sie einen weiteren Wunsch: Es soll auch im Umland eine größere Auswahl an verschiedenen Gottesdienstformen geben. "Ich hoffe, dass in dieser Vielfalt wieder mehr Menschen angesprochen werden und so jeder zu dem Gottesdienst gehen kann, der am besten zu ihm passt."
  • Der nächste Abendgottesdienst findet am Sonntag, 5. Februar, 18 Uhr, in Wolfenweiler statt.

Impro-Theater

Fritz Breisacher vertritt eine ähnliche Meinung. "Man muss den Menschen verschiedene Zugänge bieten", sagt der Gemeindepfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Ehrenkirchen-Bollschweil. "Denn die Menschen werden von unterschiedlichen Dingen berührt." Einen dieser Zugänge bietet er neuerdings in seiner Gemeinde an: In einem Improvisationstheater können Interessierte ein eigenes Theaterstück zu einem bestimmten Thema entwickeln.

Es soll eine Performance erarbeitet werden, die aus Licht, Ton, Gerüchen und Emotionen eine ganzheitliche Begegnung schafft. "Die Themen sind immer doppeldeutig und lassen sich auf verschiedene Weisen verstehen", erklärt Breisacher. An seiner Seite hat der Pfarrer die Theaterpädagogin Claudia Pflaum, die es hervorragend beherrsche, die Menschen zu animieren. "Man muss sich überlegen: Auf welche Weise berührt mich das Thema? Und wie kann ich es darstellen, um auch andere zu berühren?"

Er ist gespannt, wie das Experiment von der Gemeinde angenommen wird, gibt sich jedoch zuversichtlich: "Keiner muss sich verpflichten, sondern man kann zu- und absagen wie es gerade passt. Das kommt der Lebensart der Menschen entgegen", sagt Breisacher. Er hofft, mit seiner neuen Art der Andacht einen Raum schaffen zu können, wo sich Gott und Mensch begegnen können. "Denn darauf kommt es an", findet er.
  • Das nächste Impro-Theater findet am Sonntag, 22. Januar, 18 Uhr, im Paul-Gerhardt-Haus Ehrenkirchen statt.

Montag, 16. Januar 2017

Das Christentum steht vor einer Revolution


Zukunft der Religion

Das Christentum steht vor einer Revolution

500 Jahre nach Luthers Thesenanschlag wandelt sich das Christentum aufs Neue. Es wächst – in Afrika, Asien und Lateinamerika. Und es wird konservativer, auch charismatischer. 


Dienstag, 10. Januar 2017

Ist der Papst noch katholisch?


Ist der Papst noch katholisch?
Seit Monaten sieht sich Franziskus heftigen Angriffen aus dem Kollegium der Kardinäle ausgesetzt. Vor allem beim Thema Ehe ist der Kurs umkämpft: Gilt Barmherzigkeit oder die reine Lehre?
Beitrag auf Stern.de >>