Montag, 31. Oktober 2022

Neue Details in Causa "Vollgas" gegen die Kirche

 

Generalsekretär Schipka: "Die Sache ist wirklich sehr peinlich, aber nicht für mich"
Ex-Kanzler-Vertrauter sollte Kirche "mit Vernichtung" drohen
Der frühere Chef der österreichischen Staatsholding ÖBAG und ehemalige Vertraute von Ex-Bundeskanzler Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Thomas Schmid, hat erklärt, im März 2019 habe Kurz ihn beauftragt mit der Androhung der "Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz der Kirche". Das geht zumindest aus einem Geständnis hervor, das Schmid in einer von zwei am 19. Oktober veröffentlichten Anzeigen an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) schrieb – wie das Portal derstandard.at berichtete.
Katholisch.de >>


Neue Details: Wie Thomas Schmid in Kurz' Auftrag der Kirche "Vollgas" gab
Schmid wirft dem Ex-Kanzler in einer Anzeige vor, ihn zu einer gefährlichen Drohung angestiftet zu hab
Der Standard >>


Blog-Archiv vom Dienstag, 30. März 2021:
Kurz wollte Kirchenprivilegien einschränken

Samstag, 29. Oktober 2022

Arbeitspapier der Weltsynode veröffentlicht


„Synthese der Synthesen“: Phase 1 der Weltsynode im Konzentrat
Der Vatikan hat am Donnerstag die Synthese der ersten Phase des synodalen Prozesses vorgestellt: das Dokument „Mach den Raum deines Zeltes weit“ (Jesaja 54:2) fasst die Umfragen zusammen, die ab Oktober 2021 in Ortskirchen weltweit durchgeführt wurden. Es ist zugleich Ausgangspunkt für die nun startende kontinentale Phase der Weltsynode.
VaticanNews >>


Synodenteam hat im Vatikan Dokument für kontinentale Phase vorgestellt
Arbeitspapier der Bischofssynode: Das Ende des Weltkirche-Arguments
Das Arbeitsdokument für die Bischofssynode zeigt – wie wohl noch kein Vatikan-Papier zuvor –, wie divers und vielfältig Katholiken in aller Welt leben. Priesterkinder, Frauenweihe und polygame Beziehungen sind nur einige Stichworte, die sich in dem gestern vorgestellten Bericht wiederfinden.
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Überraschungen für den Vatikan im neuen Weltsynode-Papier
Kein deutscher Sonderweg?
Ein neues Arbeitsdokument zur Weltsynode hat die Anliegen der Bistümer auf der ganzen Welt zusammengefasst. Dabei zeigt sich eine große Relevanz der Themen des Synodalen Wegs. Anne Preckel gibt einen Einblick aus dem Vatikan.
Domradio.de >>

Donnerstag, 27. Oktober 2022

US-Bistum Buffalo wird nach Missbrauchsskandal unter Aufsicht gestellt

Paukenschlag für die katholische Kirche in den USA
US-Bistum wird nach Missbrauchsskandal unter Aufsicht gestellt

Paukenschlag für die katholische Kirche in den USA: Infolge eines Missbrauchsskandals wird das Bistum Buffalo unter unabhängige Aufsicht gestellt. Das ist laut übereinstimmenden Medienberichten (Mittwoch) das Ergebnis einer außergerichtlichen Einigung mit den Ermittlungsbehörden.

Demnach verpflichtet sich die Diözese, glaubhaft des Missbrauchs beschuldigte Priester zu überwachen und die Ergebnisse jährlich einer ehemaligen FBI-Expertin zur Prüfung vorzulegen. Diese soll die Öffentlichkeit regelmäßig über die Fortschritte informieren. Das Prozedere gilt für mindestens drei Jahre; die Kosten übernimmt die Kirche.

Der seit 2021 amtierende Bischof von Buffalo, Michael Fisher (64), kommentierte den Vergleich mit den Worten: "Die Fehler der Vergangenheit dürfen nicht wiederholt werden." Er wolle seinen Teil dazu beitragen.
Katholisch.de >>

 


Diocese of Buffalo and NY attorney general agree to settle lawsuit
The Diocese of Buffalo and the New York attorney general have reached an agreement that concludes the lawsuit brought against the diocese by the attorney general in November 2020 and related to the past handling of clergy sexual abuse allegations.

Catholic Diocese of Buffalo Will Submit to Government Oversight
The church reached a settlement with the New York attorney general after a lawsuit accusing officials of a yearslong cover-up of sexual abuse.

Mittwoch, 26. Oktober 2022

Franziskus: "Es reicht mit dem Krieg"

Papst Franziskus mit Religionsvertretern

Interreligiöses Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant'Egidio in Rom beendet

"Es reicht mit dem Krieg": Papst und Religionsführer fordern Frieden
Jedes Jahr veranstaltet die Gemeinschaft Sant'Egidio ihr Gebetstreffen für den Frieden an einem anderen Ort, dieses Mal in Rom. Neben zahlreichen Religionsführern nahm auch Papst Franziskus an der Versammlung teil, die nun mit einem Friedensappell zu Ende gegangen ist.
Katholisch.de >>


Papst Franziskus. Ein „Schrei nach Frieden“
Für Clausewitz (+1831) war Krieg „die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“. Für Papst Franziskus hingegen ist Krieg etwa zweihundert Jahre, zwei Weltkriege und zwei Atombomben-Abwürfe später „die Mutter aller Arten von Armut“.
VaticanNews >>

Montag, 24. Oktober 2022

Schweiz: Gemeindeleiterin reagiert auf Schießlers Kritik

Nach Kritik an Konzelebration: Gemeindeleiterin reagiert auf Schießler

Münchner Pfarrer brauche ein "kirchengeschichtliches Update"
Nach Kritik an Konzelebration: Gemeindeleiterin reagiert auf Schießler
Die ehemalige Schweizer Gemeindeleiterin Monika Schmid hat die Kritik des Münchner Pfarrers Rainer Maria Schießler erwidert und ihm ein "kirchengeschichtliches Update" nahegelegt. "Da könnten Sie vielleicht noch erfahren, dass Veränderungen in der Kirche immer im Kleinen begonnen haben, dort wo Menschen neu dachten und handelten: einfach machten!", schrieb Schmid in einem Facebook-Beitrag, den das Portal "kath.ch" am Freitag veröffentlichte. So sei die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils nur möglich gewesen, weil Priester und Hochschulseelsorger sich schon Jahre zuvor vom Hochaltar weggedreht und in der Muttersprache Eucharistie gefeiert hätten. "Total verboten selbstverständlich, liturgischer Missbrauch ui, ui, ui! Genauso war es mit Frauen als Lektorinnen oder mit den Ministrantinnen", ergänzt die Theologin.
Katholisch.de >>


Zum Beispiel Monika Schmid: Das Heil der Seelen als oberstes Ziel der Kirche
Der Fall von Monika Schmid wirft Fragen auf: Dient es wirklich dem Seelenheil, wenn Bischof Joseph Bonnemain eine kanonische Voruntersuchung wegen «liturgischen Missbrauchs» einleitet? Die Kirchenrechtlerin Astrid Kaptijn erläutert im Interview, warum für die Kirche Sakramente auch eine Sache des Strafrechts sind.
Kath.ch >>


Monika Schmid: Ich will nicht provozieren – Gottesdienst ist Heiliger Boden!
Der Neujahrsbrief der Bischöfe von Chur, Basel und St. Gallen hat die Diskussion um die liturgische Ordnung neu entfacht, die nach meinem Abschiedsgottesdienst entbrannt ist. Es ist Zeit für eine Richtigstellung und für einen neuen Blick. Die Menschen wollen keinen Medizinmann am Altar, sondern Räume für die ganz eigene Gotteserfahrung.
Kath.ch, 10.01.2023

Sonntag, 23. Oktober 2022

Wer braucht noch TheologInnen?

 

"Dramatische Situation": Weniger Studierende an theologischen Fakultäten
Lehrende von theologischen Fakultäten in Österreich schlagen in "Theopodcast" Alarm: Rückgang hat auch Folgen für kirchliche Berufe, wissenschaftlichen Nachwuchs und öffentliche Relevanz der Theologie insgesamt
Katholisch.at >>


Hauptamtliche Laientheologen sollen in Sonntagsmessen Wort Gottes auslegen
Kölner Pastoral- und Gemeindereferenten initiieren Predigt-Aktion

Sollen in der Messe auch Nicht-Geweihte predigen dürfen? Nicht zuletzt durch den Synodalen Weg kam in dieser Frage wieder Fahrt auf. Die Berufsverbände der Pastoral- und Gemeindereferenten im Erzbistum Köln wollen nun ein Zeichen setzen.
Katholisch.de, 19.10.2022 >>

Samstag, 22. Oktober 2022

Antworten auf Walter Kaspers Kritik am Synodalen Weg

Kardinal Kasper weist Kritik von Reforminitiative zurück


"Pro concilio" hatte Offenen Brief wegen Aussagen zum Synodalen Weg geschrieben

Kardinal Kasper weist Kritik von Reforminitiative zurück
Eine Reforminitiative hatte Kardinal Walter Kasper für dessen Aussagen zum Synodalen Weg kritisiert. Nun reagiert er darauf: Manche Reformvorschläge halte er für begrüßenswert, andere dagegen "gar für schädliche und tödliche Medizin".
Katholisch.de, 21.10.2022 >>

Frage, wie sich der Kardinal "ein solches Urteil" erlauben könne
Reforminitiative kritisiert Kasper für Äußerungen zum Synodalen Weg
Kardinal Walter Kasper hatte zuletzt seine Grundsatzkritik am Synodalen Weg bekräftigt. Die Reforminitiative "pro concilio - Kirche von unten" aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart übt nun deutliche Kritik an den Äußerungen: Man habe sie "mit großer Betroffenheit" aufgenommen.
Katholisch.de, 20.10.2022 >>


DIE FACKEL DER HOFFNUNG HOCHHALTEN
60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil – ein Gespräch mit Walter Kardinal Kasper
(Kaspers Kritik am synodalen Weg steht in der letzten Frage des Interviews)
Communio, 11.10.2022 >>

Freitag, 21. Oktober 2022

Vertrauen von US-Priestern in eigene Bischöfe stark gesunken

Umfrage: Vertrauen von US-Priestern in eigene Bischöfe stark gesunken

Befragung von rund 3.500 Geistlichen zeigt auch Probleme mit Burnout
Umfrage: Vertrauen von US-Priestern in eigene Bischöfe stark gesunken

Eine neue Umfrage zeigt atmosphärische Störungen in der katholischen US-Kirche: Bei einer Begfragung gaben lediglich 49 Prozent der befragten Priester an, ihren Ortsbischöfen zu vertrauen. Außerdem offenbarten viele Befragte weitere Probleme.
Katholisch.de >>

 

Umfrage fragte Gläubige auch nach Gottesdienstteilnahme
US-Katholiken glauben eher an Engel als an Präsenz Jesu in Eucharistie

77 Prozent der Katholiken in den USA glauben einer neuen Umfrage zufolge an Engel. Im Gegensatz dazu ist nur etwas mehr als die Hälfte davon überzeugt, dass Jesus in der geweihten Hostie leiblich präsent ist.
Katholisch.de, 10.10.2022 >>

 

Donnerstag, 20. Oktober 2022

Halbe Million Katholiken drohen Erzdiözese wegen Zelebrationsrichtung

Eine Liturgie im syro-malabarischen Ritus

Apostolischer Administrator sei "ungeeignet"
Liturgiestreit eskaliert: Halbe Million Katholiken drohen Erzdiözese
Rund eine halbe Million Katholiken und 450 Priester wenden sich gegen die Bistumsleitung: Der Streit über die richtige Zelebrationsrichtung in der Messe scheint in der syro-malabarischen Kirche zu eskalieren.
Katholisch.de >>


Priests, laity in India boycott Vatican appointee
The decision by officials of the Ernakulam-Angamaly Archdiocese may amount to 'defying the papal authority’
UCAnews >>


Kerala:
Archbishop Andrews Thazhath appointed administrator of Ernakulam archdiocese

The Vatican on Saturday appointed Archbishop Andrews Thazhath as the administrator of Ernakulam archdiocese under Syro-Malabar Catholic Church, where incumbent Antony Kariyil was shown the door over raising rebellion against Church head Cardinal George Alencherry.
Indianexpress, 30.07.2022 >>


Siehe Blog-Archiv:

Proteste gegen "Liturgiereform" in Indien

Dienstag, 18. Oktober 2022

Kirchliche Podcast-Angebote

Immer mehr kirchliche Podcast-Angebote
Mit Podcast-Reihen wie "Wer glaubt, wird selig", "Orden on air", "Diesseits von Eden" oder "FREI.MUT - Geschichten vom Loslassen und Neubeginnen" sollen nicht nur kirchliche Insider, sondern auch eher Fernstehende angesprochen werden
Katholisch.at >>


Diözese Graz-Seckau: Neuer Podcast "FREI.MUT" gestartet
Podcast thematisiert "Geschichten vom Loslassen und Neubeginnen" - Vor das "FREI.MUT"-Mikro gebeten werden Gäste aus allen Bereichen der Gesellschaft
Katholisch.at >>

 

Montag, 17. Oktober 2022

Papst verlängert Weltsynode bis Oktober 2024



Papst verlängert Weltsynode: „Früchte zu voller Reife bringen“
Papst Franziskus verlängert den weltweiten synodalen Prozess der katholischen Kirche um ein Jahr und lässt die Weltbischofssynode in zweifacher Sitzung tagen. Das gab er am Sonntag nach seinem Angelusgebet auf dem Petersplatz bekannt.
VaticanNews >>


Was hinter der Ankündigung des Papstes steckt
Weltsynode verlängert: Mehr Beteiligung für "Volk Gottes" gewünscht
Der weltweite synodale Prozess, den Papst Franziskus angestoßen hat, wird umfangreicher als geplant. Mit einer emotionalen Predigt und einer überraschenden Ankündigung hat der Papst angedeutet, wohin die Reise geht.
Katholisch.de >>


«Es ist gut, dass auch nicht-geweihte Menschen in den synodalen Prozess auf allen Ebenen einbezogen werden»
Papst Franziskus verlängert den synodalen Prozess. Was ist davon zu halten? Die Religionspädagogin Helena Jeppesen von der «Allianz Gleichwürdig Katholisch» sieht darin die Chance, Reformanliegen breiter abzustützen. Entscheidungen dürften dann aber nicht weiter hinausgezögert werden.
Kath.ch >>


Verlängerte Weltsynode:
„Haltungsänderung in Kirche braucht eben Zeit"
Die Wiener Pastoraltheologin Regina Polak begrüßt die Verlängerung der Weltsynode, die Papst Franziskus am Sonntag angekündigt hat. Bei der Synode gehe es nicht nur um Reformthemen, sondern in erster Linie um eine Haltungsänderung in der Kirche, und die brauche Zeit, sagte die Theologin im Gespräch mit uns.
Neben der bereits geplanten Synodenversammlung vom 4. bis 29. Oktober 2023 wird eine zweite konzentrierte Beratungsperiode in Rom stattfinden. Diese ist für Oktober 2024 angesetzt. Franziskus hat die Synode zum Thema Synodalität als Prozess gestaltet, der im Herbst 2021 begann und auf nunmehr drei Jahre angelegt ist. Außerdem heißt das von Papst Paul VI. ins Leben gerufene Instrument der weltkirchlichen Beratung nach der Kurienreform von Franziskus nun nicht länger „Bischofssynode", sondern „Synode".
VaticanNews >>

Standpunkt
Die Laien werden der neuralgische Punkt beim synodalen Prozess
Papst Franziskus hat den weltweiten synodalen Prozess verlängert, um auch die Laien stärker als bisher geplant in die Beratungen einzubeziehen. Das könnte zur Zerreißprobe werden, kommentiert Christoph Paul Hartmann. Denn die Kirche sei sehr divers.
Katholisch.de >>

AKTUALISIERUNG:

Papst zu Weltsynode: „Gefühl der Mitverantwortung von Laien"
„Ein wesentliches Element des Synodenprozesses ist die Entwicklung eines stärkeren Gefühls der Mitverantwortung der Laien für das Leben und die Zukunft der Kirche.“ Das hat Papst Franziskus am Donnerstag mit Blick auf die Weltsynode hervorgehoben. Er äußerte sich bei einer Audienz für Missionare von Mariannhill anlässlich deren Generalkapitel.

VaticanNews, 20.10.2022 >>
 

Mittwoch, 12. Oktober 2022

Papst Franziskus ruft Kirche mit dramatischen Worten zur Einheit auf

 

Franziskus zu 60 Jahren Konzil:
Polarisierung überwinden, Gemeinschaft wahren
Papst Franziskus hat am 60. Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils zu Einheit in der katholischen Kirche und zu einem liebevollen Umgang miteinander aufgerufen. „Eine Kirche, die Jesus liebt, hat keine Zeit für Auseinandersetzungen, Gift und Polemik“, sagte der Papst am Dienstagabend bei der Festmesse im Petersdom.
VaticanNews >>


Gottesdienst zum 60. Jahrestag des Zweiten Vatikanischen Konzils
Papst Franziskus ruft Kirche mit dramatischen Worten zur Einheit auf
"Der Teufel will das Unkraut der Spaltung säen. Erliegen wir nicht seinen Täuschungen": Mit dramatischen Worten hat Papst Franziskus die katholische Kirche beim Gottesdienst zum 60. Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils zur Einheit aufgerufen.
Katholisch.de >>

Dienstag, 11. Oktober 2022

Bischof tritt wegen "innerer Müdigkeit" zurück

"Innere Müdigkeit in mir gewachsen"
Mit nur 59 Jahren: Papst nimmt Rücktritt von Luganos Bischof an
Papst Franziskus hat am Montag den vorzeitigen Rücktritt von Luganos Bischof Valerio Lazzeri (59) angenommen. Die Entscheidung gab der Vatikan ohne Nennung von Gründen bekannt. Lazzeri selbst äußerte sich bei einer Pressekonferenz am Mittag. "Aufrichtigkeit und völlige Transparenz zwingen mich, Ihnen zu sagen, dass vor allem in den letzten zwei Jahren eine innere Müdigkeit in mir gewachsen ist, die mir nach und nach den Schwung und die Gelassenheit genommen hat, die für die Leitung der Kirche von Lugano erforderlich sind", sagte der Bischof. "Die öffentlichen Aspekte, die Repräsentation, die finanzielle und administrative Verwaltung, sind für mich unerträglich geworden, trotz der wertvollen Anwesenheit von Mitarbeitern, denen mein Dank gilt."
Katholisch.de >>


Rücktritt mit 59: Bischof Valerio Lazzeri hinterlässt ein Bistum in bewegten Zeiten
Papst Franziskus hat den Rücktritt von Bischof Valerio Lazzeri (59) angenommen. Schweizweit trat der Bischof von Lugano lediglich am 1. August in Erscheinung – bei der Messe zum Nationalfeiertag auf dem Gotthard. Bei Sex-Skandalen seiner Priester fiel er weder als Aufklärer noch als souveräner Kommunikator auf.
Kath.ch >>

Bischof der Diözese Lugano
Bischof von Lugano: Valerio Lazzeri tritt per sofort zurück
srf.ch >>

Valerio Lazzeri tritt mit erst 59 Jahren zurück
Am Ende ermüdet: Das Bistum Lugano sucht vorzeitig einen neuen Hirten
Es war offenbar einfach zu viel für Valerio Lazzeri: Der 59-Jährige schmeißt als Bischof von Lugano vorzeitig hin. Grund sind wohl zahlreiche Skandale. An denen mangelt es der noch jungen schweizerischen Diözese nicht.
Katholisch.de >>

Sonntag, 9. Oktober 2022

60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil

Vor 60 Jahren - am 11. Oktober 1962 - wurde das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65) eröffnet. Rund 2.800 Konzilsväter berieten in den folgenden Jahren in insgesamt vier Sitzungsperioden im Petersdom darüber, wie die Kirche ihre Botschaft unter den Bedingungen der modernen Welt und von weltanschaulichem Pluralismus verkünden kann. Das von Papst Johannes XXIII. (1958-1963) kurz nach seiner Wahl angekündigte Konzil war die bislang letzte beschlussfassende Versammlung aller Bischöfe der katholischen Weltkirche. Es endete am 8. Dezember 1965 unter Papst Paul VI. (1963-1978). In den drei Jahren erarbeiteten die Konzilsväter 16 Dokumente: 4 Konstitutionen, 9 Dekrete und 3 Erklärungen.
Dossier auf Katholisch.at >>

60 Jahre Konzil: Wie der Papst das Konzil zum Volk brachte
Der Eröffnungstag des Zweiten Vatikanums gehört zu den großen Momenten des Pontifikats von Johannes XXIII. - Volkstümlich und fromm sprach der Bauernsohn über die Öffnung der Kirche zur Welt, über Tränen und die Kinder
Diözese Innsbruck, 03.10.2022


Tausende Bischöfe zogen in Prozession in die Zukunft ihrer Kirche
Konzilseröffnung vor 60 Jahren: Erhebend – pompös – erfreulich?

Die Beisetzung der englischen Königin zeigte neulich erneut die Bildmacht großer Zeremonien. Auch der Einzug tausender Bischöfe ins Zweite Vatikanische Konzil vor 60 Jahren war ein monumentales Ereignis. Doch nicht jedem gefiel es.
Katholisch.de >>

60 Jahre Konzil: Fragen an einen der letzten lebenden Teilnehmer
Er ist der einzige italienische Konzilsvater, der noch lebt: Luigi Bettazzi, emeritierter Bischof von Ivrea. Im November wird er 99 Jahre alt. Ab Ende September 1963, also ab der zweiten Sitzungsperiode, war Bettazzi (damals Weihbischof von Bologna) Teilnehmer des Zweiten Vatikanischen Konzils.
VaticanNews >>

Gisela Muschiol hat die Rolle der Frau beim Zweiten Vatikanum erforscht
Beziehungsstatus kompliziert: Das Konzil und die Frauen
Vor 60 Jahren begann das Zweite Vatikanische Konzil. Erst spät durften Frauen in die Aula – zum Zuhören. Trotzdem hatten sie Einfluss. Was die Konzilsmütter erreicht haben und was Wiedervorlage für ein drittes Vatikanum ist, verrät Kirchenhistorikerin Gisela Muschiol im Interview zum Konzilsjubiläum.
Katholisch.de >>


Fünf Fragen und fünf Antworten zum Zweiten Vatikanischen Konzil
60 Jahre danach arbeitet sich die Kirche immer noch am Konzil ab - und will zum Teil schon ein drittes.
Erzdiözese Wien, 7.10.2022
 

60 Jahre II. Vaticanum: Das unerledigte Konzil
Vor 60 Jahren, am 11. Oktober 1962, hat in Rom das Zweite Vatikanische Konzil begonnen. Ziel war nicht mehr und nicht weniger, als die katholische Kirche in die Moderne zu führen. Während manche es heute als unerledigt sehen, werden auch Rufe nach einem neuen Konzil laut.
Religion.orf.at, 10.10.2022 >>


Paul VI. hat die Kirche wie kaum ein anderer verändert
Der Reformer auf dem Papstthron
Er modernisierte die katholische Kirche wie kaum ein anderer Papst. Trotzdem reduzieren Kritiker Paul VI. gern auf sein Nein zur Empfängnisverhütung. Über den Konzilspapst, der als "Pillen-Paule" verspottet wurde.
Katholisch.de, 26.09.2022

Aus der derzeitigen Krise und defensiven Haltung herausfinden
Thelogische Kurse,  2021/22, Heft 4

 

 

Samstag, 1. Oktober 2022

Kardinal Koch nimmt Nazi-Sager zum Synodalen Weg nicht zurück

Synodale seien in Horizont des NS-Regimes gestellt worden
Bätzing: Koch hat unhaltbare Äußerungen noch verschlimmert
Nach dem NS-Vergleich von Kardinal Kurt Koch hatte Bischof Georg Bätzing eine Entschuldigung gefordert. Doch mit der Stellungnahme von Donnerstagabend zeigt sich der DBK-Vorsitzende nicht zufrieden. Er pocht weiter auf eine eindeutige Distanzierung.
Katholisch.de, 30.9.2022


Bischof Bätzing: Stellungnahme zur Antwort von Kardinal Kurt Koch vom 29. September 2022
Reaktion auf das Interview von Kardinal Koch zum Synodalen Weg in „Die Tagespost“
Deutsche Bischofskonferenz, 30.9.2022


Eklat um Kurienkardinal überschattet Bischofsversammlung
Ein heilloses Unterfangen?
Der Streit in der Kirche um das Reformprojekt Synodaler Weg eskaliert. Ein Kurienkardinal hat die Reformbemühungen mit der NS-Zeit verglichen. Die Bischöfe sind entsetzt und wollen in Rom für Klarheit sorgen.
Domradio.de, 29.09.2022

Unterstellter Nazi-Vergleich
Koch antwortet Bätzing: Nehme Aussage nicht zurück
Kardinal Kurt Koch weist den Vorwurf von Bischof Georg Bätzing zurück, er habe den Synodalen Weg mit einem Nazi-Vergleich heftig kritisiert. Die Stellungnahme im Wortlaut.
Die Tagespost, 29.9.2022, 20:38 >>

 
Nach "Tagespost"-Interview
Bätzing droht Kardinal Koch
Debatte über Synodalen Weg: Der Vorsitzende der deutschen Bischöfe fordert vom Präsidenten des Päpstlichen Einheitsrates eine „umgehende Entschuldigung“ für kritische Interviewäußerung.
Die Tagespost, 29.9.2022, 15:17 >>


Exklusivinterview
Die Wahrheit macht frei, nicht die Freiheit wahr!
Ein Gespräch mit Kurt Kardinal Koch über den Zeitgeist, vermeintliche neue Quellen der Offenbarung und den christlichen Dienst an der Wahrheit.
Die Tagespost, 29.9.2022, 14:00 >>
 

Kommentare:

Thomas Söding: Kurt Koch verwechselt den Zeitgeist mit den Zeichen der Zeit
In einer Erklärung bittet der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch um Entschuldigung für seine umstrittenen Äusserungen zum Synodalen Weg. Der Neutestamentler Thomas Söding ist von Kochs Erklärung wenig überzeugt. Ein Gastkommentar.
Kath.ch, 30.8.2022 >>

Nach Kritik von Kardinal Koch und Papst Franziskus am Synodalen Weg
Warum Kreuzverweise auf die Protestanten eine Zerreißprobe sind
Kardinal Koch hatte sich in seiner Kritik am Synodalen Weg auf die Deutschen Christen während der Nazi-Zeit bezogen – und damit einen Eklat verursacht. In seinem Gastbeitrag erläutert der Salzburger Theologe Hans-Joachim Sander, warum Kreuzverweise auf die Protestanten dem Katholischen schaden.
Katholisch.de, 02.10.2022 >>

Rom merke, "dass es für den konservativen Flügel gefährlich werden könnte"
Theologe Bogner: Haltung von Kardinal Koch führt Kirche in Irrelevanz
Die grundsätzliche Ablehnung des Synodalen Wegs, die Kurienkardinal Kurt Koch zuletzt gezeigt habe, sei der Weg der Kirche "in die Irrelevanz und die Bedeutungslosigkeit": Theologe Daniel Bogner glaubt, dass man in Rom alarmiert sei.
Katholisch.de, 05.10.2022 >>

 
Auch wenn er versuche, "den Eindruck im Nachhinein zu verwischen"
NS-Vergleich: Historiker wirft Kardinal Koch bewusste Provokation vor
"Es gibt wahrlich keinen Grund, weshalb sich der Kurienkardinal am Ende als Opfer fühlen müsste": Historiker Dietmar Süß sieht im Nazi-Vergleich von Kurt Koch eine "bewusste Provokation", die "zutiefst denunziatorisch" sei.
Katholisch.de, 06.10.2022 >>


«Eines Intellektuellen unwürdig»:
Driessen-Reding und Sigrist finden Kardinal Kochs Aussagen «unerträglich»

Aussagen des Schweizer Kurienkardinals Kurt Koch sorgen für Empörung: Die katholischen Reformdebatten erinnern ihn an die Nazi-Zeit in Deutschland. Die Zürcher Synodalratspräsidentin Franziska Driessen-Reding findet diese Aussage «unerträglich und eines katholischen Kardinals und Intellektuellen unwürdig».
Kath.ch, 29.9.2022 >>


Dietrich Wiederkehr über Kardinal Koch:
«Je bischöflicher Koch wurde, umso weniger Kurt war er»
Dietrich Wiederkehr (89) ist Kurt Kochs Doktorvater. Als junger Theologe hielt Koch die Schweizer Bischöfe mit modernen Ansichten auf Trab. Doch aus dem fortschrittlichen «Kudi» sei ein «Bremse-Bischof» geworden, kritisiert Wiederkehr. «Kurt Koch hält den römischen Wind für das Wehen des Pfingstgeistes.» Er wolle um jeden Preis dem Papst gefallen.
Kath.ch, 10.10.2022 >>

Kritik an Kurt Koch:
«NS-Vergleich ist entweder dumm oder böswillig»
Die Kritik an Kurienkardinal Kurt Koch hält an. Der ehemalige Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Friedrich Kronenberg, hält Kurt Kochs NS-Vergleich für «entweder dumm oder böswillig».
Kath.ch, 12.10.2022 >>