Dienstag, 31. Mai 2022

Pierre Stutz: Geradlinig auf verschlungenen Pfaden

 

Reform der katholischen Kirche
Buchautor Stutz: „Zölibat und Priesteramt waren für mich eine Flucht“
Der Schweizer Pierre Stutz war bis 2002 römisch-katholischer Priester, danach wurde er zum Erfolgsautor spiritueller Bücher. Stutz ist schwul und engagiert sich in der Iniative #outinchurch. Er habe unter dem Machtapparat und den homophoben Aussagen der Kirche gelitten, sagte er im Deutschlandfunk >>. Austreten will er trotzdem nicht.

 


Auf verschlungenen Pfaden, immer geradlinig - Der Theologe Pierre Stutz
Pierre Stutz ist ein populärer Theologe und Mystiker unserer Zeit. Seine Bücher machten den Schweizer auch hierzulande bekannt. Die "Trotzdem-Hoffnung" ist sein Lebensmotiv. Er ermutigt Menschen, ihren eigenen Weg zu gehen. Sein Engagement gilt dem Frieden und einer Kirche ohne Angst. Rita Homfeldt porträtiert Pierre Stutz, der über sich selbst sagt: "Suchend bleibe ich ein Leben lang."
Podcast auf Bayern 2 vom 26.5.2022 >>

 

HINTERGRUND:

Der Priester Pierre Stutz erläuterte Hintergründe für sein Outing als Homosexueller
«Innere Befreiung» ermöglicht weiteren Einsatz
Kath.ch, 5.7.2002
 

Pierre Stutz: Auch die Liebe zwischen zwei Frauen, zwei Männern ist ein Sakrament
Als Priester des Bistums Basel machte Pierre Stutz die Erfahrung: «Ich ging immer gekrümmter durch meinen Alltag, obwohl ich alle anderen zum aufrechten Gang ermutigen konnte.» Jetzt schreibt er im Buch «#OutInChurch»: «Spät habe ich mir erlaubt, gay zu sein.»
Kath.ch, 26.4.2022

Homepage von Pierre Stutz >>

Samstag, 28. Mai 2022

Spitalseelsorgerin kritisiert "missio" als Anstellungsbedingung

 



Wegen diskriminierender Missio-Politik:
Veronika Jehle kündigt als Spitalseelsorgerin
Paukenschlag in Zürich: Veronika Jehle (36) kritisiert Bischof Joseph Bonnemain und kündigt als Spitalseelsorgerin. Damit verliert das Bistum Chur eine profilierte Theologin: Veronika Jehle ist bekannt als ehemalige «Wort zum Sonntag»-Sprecherin.
Kath.ch >>


«Lieber Bischof Joseph, ich gebe dir meine Missio zurück»:
Veronika Jehles Abschiedsbrief
In einem Klartext-Brief begründet Veronika Jehle, warum sie nicht mehr mit einer bischöflichen Beauftragung als Spitalseelsorgerin arbeiten möchte. Die Missio werde als «Kontrollinstrument missbraucht», um «abweichende Überzeugungen und Kritik durch Mitarbeitende zum Schweigen zu bringen».
Kath.ch >>

 
Nach Veronika Jehles Kündigung:
Sabine Zgraggen fordert Revision der Anstellungsordnung
Kath.ch >>

Weiterer Abgang im Zorn:
Das Bistum Chur kommt auch unter Joseph Maria Bonnemain nicht zur Ruhe
Der neue Bischof von Chur hat den Auftrag, die Grabenkämpfe zwischen Konservativen und Reformern zu beenden. Nach wenig mehr als einem Jahr im Amt hat er bereits beide Seiten gegen sich aufgebracht.
NZZ >>


«Wir sind traurig! Wir sind desillusioniert! Wir sind zerrissen!»
50 Seelsorgende solidarisieren sich mit Veronika Jehle
Pfingsten gilt als Geburtstag der Kirche. Doch Veronika Jehles Kündigung und ihr Abschiedsbrief an Bischof Joseph Bonnemain wühlen Seelsorgende in der Schweiz auf. In einem offenen Brief solidarisieren sie sich mit Veronika Jehle – und fordern Reformen.
Kath.ch, 4.6.2021 >>

 

Herbert-Haag-Medaille für Theologin Veronika Jehle
Aus Wien stammende Theologin engagiert sich u.a. mit der Schweizer Gruppe "Vielstimmig Kirche sein" für Gleichberechtigung in der Kirche
Katholisch.at,17.5.2021 >>

Freitag, 27. Mai 2022

Geringe Beteiligung am Deutschen Katholikentag

AKTUALISIERUNG am 30.05.2022

Nach dem Katholikentag:
Zeitansage für eine krisenhafte Kirche

Prozession beim Abschlussgottesdienst des Stuttgarter Kathokikentags

Der große Ansturm auf den Katholikentag in Stuttgart blieb aus – multiple Krisen legen sich wie Mehltau über die katholische Zivilgesellschaft. Die Katholikentage und die Kirche stehen vor derselben Gabelung: Reformen für die Zukunft oder kleiner trauriger Rest ohne Strahlkraft?
Katholisch.de, 30.5.2022 >>


Generalvikar Pfeffer für Fusion von Katholikentag und Kirchentag
Ist es angesichts sinkender Teilnehmerzahlen noch sinnvoll, Katholikentage und Evangelische Kirchentage getrennt zu veranstalten? Generalvikar Klaus Pfeffer hat eine eindeutige Meinung zu dieser Frage: Er spricht sich für eine Zusammenlegung aus.
Katholisch.de, 30.5.2022 >>

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Teilnehmer halten rote Schals mit der Aufschrift: "Leben teilen" in die Höhe

Geringe Teilnahme stellt Herausforderung für Treffen dar
"Wiedersehensfreude" in Stuttgart: Der erste Katholikentag nach Corona

Beim Katholikentag in Stuttgart ist eine große "Wiedersehensfreude" der Gläubigen zu spüren: Endlich kann nach der Pandemie wieder ein kirchliches Großevent stattfinden. Doch die Freude trügt, denn es sind nur wenige Teilnehmer angereist – und diese verlieren sich in der Großstadt.
Katholisch.de >>


Interessensgruppen präsentieren sich auf der Kirchenmeile
Katholikentag in Stuttgart zeigt Facetten der Weltkirche
Beim Katholikentag werben zahlreiche Verbände und Initiativen – konservative wie reformorientierte – für ihre Anliegen. Die Bandbreite ist groß. Auch Kirchengegner kommen in Stuttgart zu Wort.
Katholisch.de >>


Der Katholikentag braucht ein kompakteres Format
Diejenigen, die sich im Laufe der Corona-Pandemie den Kirchgang abgewöhnt haben, kommen nicht mehr wieder, kommentiert Benjamin Leven. Das habe auch Konsequenzen für kirchliche Großveranstaltungen wie den Katholikentag.
Katholisch.de >>


Den Katholikentag gibt es nicht
Beim 102. Deutschen Katholikentag in Stuttgart ist auch Vatican News/Radio Vatikan mit einem eigenen Stand vertreten. Unser Kollege Stefan v. Kempis schildert uns seine Eindrücke.
VaticanNews >>


Katholikentags-Debatten:
"Herr Bischof, bleiben Sie katholisch"
Mit zahlreichen Veranstaltungen zu Reformthemen steht der Katholikentag im Zeichen der Erneuerung. Betroffenenbeiräte zu Missbrauch und Laiengruppen nutzen die Bühne. Der Druck der Basis ist so groß wie der Reformstau. Doch es gibt auch Gegenwind.
BR24 >>

Alles Wichtige zum Katholikentag 2022 in Stuttgart auf einen Blick
SWR >>

Katholikentag.de >>

Samstag, 21. Mai 2022

Laien-Initiativen formulieren Erwartungen an Deutschen Katholikentag


"Es muss sich endlich was tun"
Kirchliche Gruppen und Initiativen halten den Deutschen Katholikentag in Stuttgart angesichts der "aktuellen Multikrise für besonders notwendig". Es gelte, die Vision "einer gerechteren und friedvolleren Welt" aufrecht zu erhalten.
Domradio.de >>

Corona, Krieg und Kirchenkrise: Katholikentag in Stuttgart
Der 102. Katholikentag von Mittwoch bis Sonntag in Stuttgart soll besonders politisch werden.
Süddeutsche Zeitung >>


Veranstaltungen von Wir sind Kirche beim 102. Deutschen Katholikentag vom 25.-29. Mai 2022 in Stuttgart mit der Losung „leben teilen“

Homepage vom Katholikentag in Stuttgart

Freitag, 20. Mai 2022

Bildhauer Thomas Resetarits verstorben

 

Abschied von einem der Großen in Burgenlands künstlerischer Landschaft
Mit großer Trauer reagiert Eisenstadts Bischof Ägidius J. Zsifkovics auf die Nachricht vom Ableben des bekannten burgenländischen Bildhauers und Künstlers Thomas Resetarits. Resetarits ist, wie heute bekannt wurde, nach längerer Krankheit im 83. Lebensjahr verstorben. Zsifkovics kondoliert im Namen der ganzen Diözese allen Angehörigen und Freunden des Verstorbenen, aber auch dem ganzen Burgenland, das mit dem Künstler "einen seiner Großen verloren hat. Thomas Resetarits war ein Künstler, der ganz für sein Werk gelebt hat, und dieses Werk war in großen Strecken geprägt von den Themen des christlichen Glaubens und des Menschseins. Er hat gerade in der künstlerischen Landschaft des Burgenlands seine persönliche, unverwechselbare Signatur hinterlassen. In ihr war immer auch das Burgenlandkroatische in seinen kostbarsten Facetten essenziell enthalten", so Zsifkovics, der wie Resetarits Stinatzer Wurzeln hat. Zsifkovics wird auch das Begräbnis von Thomas Resetarits am Freitag, dem 20. Mai 2022, in Wörterberg halten.
Martinus.at >>

Trauerparte (PDF)


Bildhauer Thomas Resetarits gestorben
Der burgenländische Bildhauer Thomas Resetarits ist am Mittwoch nach längerer Krankheit im Alter von 82 Jahren gestorben. Der Künstler hatte viele Werke für Kirchen im Burgenland gefertigt.
Burgenland.orf.at >>


Wörterberger Bildhauer Thomas Resetarits verstorben
Der Burgenland-Kroate Tome Rešetarić, der 1939 in Stinatz geboren wurde, absolvierte ab 1955 eine Steinbildhauerlehre in Graz. 1964 legte er die Meisterprüfung in Wien ab, es folgte ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seit 1966 arbeitete Resetarits als freischaffender Bildhauer. Er unternahm Reisen nach Rom, Ungarn, Kroatien, Deutschland, Mexiko, USA, Afrika, Indien, Neuguinea, Südamerika, Südafrika und China, die großen Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung hatten.
MeinBezirk.at >>

Dienstag, 17. Mai 2022

Polak zur Kirchenreform: "Geduld darf man nicht überstrapazieren"

 

"Eine bahnbrechende Kirchenrevolution wird nicht stattfinden, aber irgendetwas muss passieren." Diese Einschätzung äußerte die Wiener Pastoraltheologin Regina Polak mit Blick auf den vom Papst für die Weltkirche ausgerufenen und in Österreichs Diözesen zu Zwischenergebnissen gelangten Synodalen Prozess. Die in jeder Diözese gebündelten und am Palmsonntag an die Bischofskonferenz gesendeten Meinungserhebungen über den künftigen Weg der Katholischen Kirche hätten Reformwünsche gerade beim Thema Frauen und Kirche ergeben. "Insgesamt fand ich das alles erstaunlich friedlich, nicht aggressiv", sagte Polak der "Presse am Sonntag" (15. Mai). Es sei viel Geduld da. Freilich: "Geduld darf man nicht überstrapazieren. Geduld darf man gerade in einer Leitungsfunktion nicht missbrauchen."
Katholisch.at >>


Die Synode in den Diözesen

Erzdiözese  Wien                             

              

Die Ergebnisse aus der Erzdiözese Wien

Erzdiözese Salzburg

 

Die Ergebnisse aus der Erzdiözese Salzburg

Diözese Eisenstadt

 

Die Ergebnisse aus der Diözese Eisenstadt

Diözese St. Pölten

 

Der Synodale Prozess in der Diözese St. Pölten

Diözese Graz-Seckau

 

Die Ergebnisse aus der Diözese Graz-Seckau

Diözese Gurk-Klagenfurt

 

Der Synodale Prozess in der Diözese Gurk-Klagenfurt

Diözese Linz

 

Die Ergebnisse aus der Diözese Linz

Diözese Innsbruck

 

Die Ergebnisse aus der Diözese Innsbruck

Diözese Feldkirch

 

Die Ergebnisse aus der Diözese Feldkirch
 

 

Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung
Vorbereitungsdokument auf press.vatican.va >>

Dtld: Dritter bundesweiter Predigerinnentag am Junia-Tag


kfd-Funktionärin fordert Frauen in allen kirchlichen Ämtern
"Es geht kein Weg daran vorbei"
Bereits zum dritten Mal begeht die kfd am Tag der Apostelin Junia den Predigerinnentag. Auch Ulrike Göken-Huismann hat die Kanzel bestiegen und erklärt, warum ihr das Predigen in der Eucharistiefeier so wichtig ist.
Domradio.de >>

 

12 Frauen. 12 Orte. 12 Predigten.
17. Mai 2022: Dritter bundesweiter Predigerinnentag

Am 17. Mai, dem Tag der Apostelin Junia melden sich Frauen in Gottesdiensten zu Wort und setzen ein Zeichen für eine geschlechtergerechten Kirche. Die 12 Frauen, die unter anderem als Geistliche Leiterinnen oder Begleiterinnen in der kfd aktiv sind, predigen am oder um den 17. Mai 2022 bundesweit an 12 Orten.
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands >>


Herzliche Einladung zur virtuellen Juniavigil 2022
17. Mai um 17 Uhr – am Juniatag!

https://us06web.zoom.us/j/87019911461?pwd=ci93L3ZXV1RUYkNINzhIVGRRT1lhQT09
Meeting-ID: 870 1991 1461
Kenncode: 875810

Wir beginnen dieses Treffen mit der Juniavigil und beten die Junia-Litanei. Wer dabei sein möchte, einfach dazukommen – oder mit uns verbunden zuhause beten.
Wer mag kann auch zum Austausch bleiben.
Neue Gesichter willkommen!
JuniaInitiative.de >>


Wer darf laut Kirchenrecht in katholischen Messen predigen?
"Unter bestimmten Umständen sind Laien zugelassen"

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands begeht den dritten Predigerinnentag. Dabei dürfen in einer Messe aber laut Kirchenrecht eigentlich nur geweihte Amtsträger, also Diakon, Priester und Bischof predigen. Warum ist das so?
Domradio.de >>

Zum Thema:

Diakon Richard Müller im BLICKPUNKT Pastoral Nr.1/2021, Seite 9:
Im ersten Jahrzehnt (d.h. in den 1980-iger Jahren) war es einem Diakon nur vom 1. Juli bis 31. August (Ferien/Urlaubszeit) erlaubt, Wortgottesdiesntfeiern zu halten; und das nur von Montag bis Freitag.

Junia – hervorragend unter den Aposteln
Die in der Schweiz lancierte Juniainitiative trägt ihren Namen: Junia – zusammen mit ihrem Mann Andronikus für Paulus eine der ganz Grossen im Kreis der Apostel. Eine Frau als Apostelin? Der Neutestamentler Markus Lau beleuchtet die exegetischen Hintergründe.
Redaktion Feinschwarz

Samstag, 14. Mai 2022

Generalvikar hat Hoffnung auf Reformen verloren und wird alt-katholisch

Nachfolger mit sofortiger Wirkung berufen
Rücktritt: Speyerer Generalvikar Andreas Sturm wird alt-katholisch
Der bisherige Speyerer Generalvikar Andreas Sturm tritt von seinem Amt zurück und wird künftig in der alt-katholischen Kirche als Pfarrer wirken. Das Bistum Speyer teilte mit, dass Bischof Karl-Heinz Wiesemann den Rücktritt am Freitag angenommen und Sturm von allen priesterlichen Aufgaben entbunden hat. Sturm, der seit 2018 an der Spitze der Verwaltung der Diözese stand, äußerte sich in einer persönlichen Erklärung zu seinen Beweggründen. "Ich habe im Lauf der Jahre Hoffnung und Zuversicht verloren, dass die römisch-katholische Kirche sich wirklich wandeln kann. Gleichzeitig erlebe ich, wie viel Hoffnung in laufende Prozesse wie zum Beispiel den Synodalen Weg gesetzt wird." Er sei aber nicht mehr in der Lage, "diese Hoffnung auch zu verkünden und ehrlich und aufrichtig mitzutragen, weil ich sie schlichtweg nicht mehr habe", so Sturm weiter. Zugleich erlebe er das Bistum auf einem guten Weg, sowohl mit Blick auf die Aufarbeitung von Missbrauch wie in Bezug auf die Umsetzung des diözesanen Visionsprozesses.
Katholisch.de >>

Sturm im Bistum Speyer
Der Bischof von Speyer, Karl-Heinz Wiesemann, hat am Freitag den Rücktritt von Andreas Sturm vom Amt des Generalvikars angenommen - und ihn zugleich von allen priesterlichen Aufgaben entbunden.
VaticanNews >>


Speyerer Generalvikar Andreas Sturm tritt zurück
Wechsel zu den Altkatholiken
Der Generalvikar des Bistums Speyer, Andreas Sturm, scheidet mit sofortiger Wirkung aus dem Dienst der Diözese aus. Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann hat am Freitag den Rücktritt Sturms angenommen. Was sind die Hintergründe?
Domradio.de >>

AKTUALISIERUNG:

Gremien würdigen Einsatz für Aufarbeitung und Geschlechtergerechtigkeit
Respekt und Bedauern nach Rücktritt von Speyerer Generalvikar Sturm

Speyer ‐ Die Nachricht am Freitag erschütterte die Menschen weit über die Grenzen des Bistums Speyer hinaus: Der beliebte Generalvikar Andreas Sturm trat zurück und kündigte an, alt-katholisch zu werden. Bei den Laien ist das Bedauern groß.
Katholisch.de, 16.5.2022 >>

Ex-Generalvikar Sturm:
Es gab mehrere Gründe für Rücktritt

Der frühere Generalvikar des Bistums Speyer, Andreas Sturm, hat laut eigenen Bekunden eineinhalb Jahre mit seinem Rücktritt gerungen. Dabei seien eine Vielzahl von Gründen verantwortlich gewesen, sagte Sturm dem "Mannheimer Morgen" (Dienstag).

"Missbrauch war ein großes Thema", so der ehemalige Verwaltungschef und Stellvertreter des Bischofs von Speyer. Die Vorstellung der Forschungsergebnisse der MHG-Studie im September 2018 habe sein Weltbild "ziemlich zerrüttet", sagte Sturm. "Ich bin immer davon ausgegangen, dass es Missbrauch in der Kirche gibt, aber dass es im Vergleich zur Gesamtgesellschaft prozentual so hohe Fallzahlen sind, und zu erleben, wie schwer sich Kirche mit dem Umgang tut, war ein starkes Kriterium."

Gehadert habe er auch mit dem Umgang mit Frauen in der katholischen Kirche. "Ich finde, wir versuchen das immer schönzureden", meinte Sturm. "Jesus hat nicht nur Männer berufen. Wir negieren Berufungen von Frauen." Theologisch gebe es viele Forschungen zu diesem Bereich. "Stattdessen machen wir Pfarreien immer größer, nur weil wir meinen, es können nur unverheiratete Männer sein."

Auch er selbst habe den Zölibat verletzt

Dies führe zum dritten Thema, dem Zölibat, der verpflichtenden Ehelosigkeit für Priester. "Können nicht auch verheiratete Männer und Männer, die mit einem Mann zusammenleben, zugelassen werden?", fragte Sturm. Auch er selbst habe den Zölibat verletzt, räumte Sturm ein. "Ich habe aber vor allem auch Menschen verletzt, was mir rückblickend sehr leid tut." In einer Beziehung zu leben, könne er als etwas durchaus Erfüllendes ansehen, fügte der 47-Jährige hinzu. "Aber das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschlaggebend."

Auf die Frage, warum er zu den Alt-Katholiken übertrete und nicht zu den Protestanten, antwortete der ehemalige Generalvikar: "Ich schätze die Protestanten sehr, aber mir fehlt dort schon die liturgische Gestaltung. Ich brauche gar nicht viel Weihrauch, aber hin und wieder habe ich das schon ganz gerne. Da bin ich sehr katholisch."
Katholisch.de, 17.05.2022 >>

Mittwoch, 11. Mai 2022

Online-Pfingstkongress: Aus der Kraft des EINEN-DEN die Welt gestalten


Online-Pfingstkongress mit Erfolgsautor Anselm Grün
Am Freitag, 27. Mai, startet ein internationaler Online-Pfingstkongress mit prominenter kirchlicher Beteiligung, darunter der deutsche Benediktiner und Erfolgsautor Anselm Grün. Er setzt auf das Wunder der Heilung, des Friedens und des gelingenden Miteinanders, hieß es in einer Ankündigung des niederösterreichischen Veranstalters Egbert Amann-Ölz. Der Unternehmensberater, Organisationsentwickler und Coach lädt Interessierte zur zweiten großen Pfingstveranstaltung nach 2021 ein. Eine Teilnahme ist nach Anmeldung kostenlos möglich. Bis 6. Juni stellen sich 33 Impulsgebende und Teilnehmende unter dem Kongresstitel "Individuell UND full connected?" der Frage: "Wie können wir 'aus der Kraft des EINEN-DEN die Welt gestalten'?"
Katholisch.at >>

Homepage und Anmeldung:
Pfingstkongress 2022 >>

Freitag, 6. Mai 2022

Kein gemeinsames Abendmahl, aber "Mahl am Abend"

Kirchen in Stuttgart
Stadtdekane wollen gemeinsam Abendmahl feiern
Christian Hermes und Søren Schwesig  verschenken Picknickdecken. Foto: Lichtgut//Piechowski

Zusammen mit Protestanten Eucharistie zu feiern, ist für Katholiken fast unmöglich. Daher gibt’s nun kein gemeinsames Abendmahl, sondern am 15. Mai, 17 Uhr, am Eckensee, ein Mahl am Abend für beide Konfessionen.
Stuttgarter Nachrichten >>

Einladung zum Mahl am Abend

Stadtkirchen legen Erklärung zum Abendmahl vor

Die Katholische und die Evangelische Kirche in Stuttgart, vertreten durch die beiden Stadtdekane Christian Hermes und Søren Schwesig, haben im Vorfeld zum 102. Deutsche Katholikentag ein Zeichen in einer zentralen ökumenischen Frage gesetzt: Eine gemeinsam verfasste Erklärung fordert die Kirchenleitungen auf, den Weg für eine Mahlgemeinschaft von Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen bei der Eucharistiefeier zu ermöglichen.

Einladung zum Mahl am Abend

Stadtkirchen legen Erklärung zum Abendmahl vor

Die Katholische und die Evangelische Kirche in Stuttgart, vertreten durch die beiden Stadtdekane Christian Hermes und Søren Schwesig, haben im Vorfeld zum 102. Deutsche Katholikentag ein Zeichen in einer zentralen ökumenischen Frage gesetzt: Eine gemeinsam verfasste Erklärung fordert die Kirchenleitungen auf, den Weg für eine Mahlgemeinschaft von Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen bei der Eucharistiefeier zu ermöglichen.

EINLADUNG ZUM MAHL AM ABEND
Stadtkirchen legen Erklärung zum Abendmahl vor
Die Katholische und die Evangelische Kirche in Stuttgart, vertreten durch die beiden Stadtdekane Christian Hermes u Søren Schwesig, haben im Vorfeld zum 102. Deutsche Katholikentag ein Zeichen in einer zentralen ökumenische Frage gesetzt: Eine gemeinsam verfasste Erklärung fordert Kirchenleitungen auf, den Weg für eine Mahlgemeinschaft Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen der Eucharistiefeier zu ermöglichen.
Katholische Kirche in Stuttgart >>

Stadtkirchen legen Erklärung zum Abendmahl vor

Die Katholische und die Evangelische Kirche in Stuttgart, vertreten durch die beiden Stadtdekane Christian Hermes und Søren Schwesig, haben im Vorfeld zum 102. Deutsche Katholikentag ein Zeichen in einer zentralen ökumenischen Frage gesetzt: Eine gemeinsam verfasste Erklärung fordert die Kirchenleitungen auf, den Weg für eine Mahlgemeinschaft von Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen bei der Eucharistiefeier zu ermöglichen.

Aktualisierung:

"Gelungene Veranstaltung für mehr Ökumene"
Bischof Fürst begrüßt Aktion zu eucharistischer Gastfreundschaft
In Stuttgart trafen sich mehrere Hundert evangelische und katholische Christen zu einem Picknick. Sie forderten die katholische Kirche auf, auch evangelische Christen zur Kommunion zuzulassen. Bischof Gebhard Fürst lobt die Veranstaltung.
Katholisch.de, 18.5.2022 >>

Zum Thema:

Zwischenruf
Ulrich Körtner über gemeinsames Abendmahl von Katholiken und Protestanten
"Ein weiter Weg". Ulrich H. J. Körtner, Professor an der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien über das Trennende zwischen evangelischen und katholischen Christen.
oe1.orf.at, 21. Jänner 2018 >>


Das sind die Regeln der einzelnen Konfessionen
Abendmahl und Eucharistie: Wer darf wo?
Wer darf in der katholischen Kirche die Eucharistie empfangen? Und dürfen Katholiken zum evangelischen Abendmahl gehen?
Katholisch.d, 28.08.2017 >>

Menschenferne als Grund für Kirchenkrise


Fehlende Beschäftigung mit Menschen von heute
Warum es keine Kirchenkrise gibt
Bonn ‐ Der Kirche gehen die Mitglieder verloren, der gesellschaftliche Rückhalt ebenso. Oft wird von einer "Kirchenkrise" gesprochen. Aber gibt es die überhaupt? Ein Streifzug durch die Geschichte zeigt, dass die Probleme tiefer liegen als in der Gegenwart.
Die Kirche hat es versäumt, diese geänderte Situation der Menschen wahrzunehmen und sich den neuen Themen, neuen Lebenslagen, religiösen Einstellungen und Glaubenswegen produktiv zu widmen. "Sie blockiert sich selbst durch ihr unverständliches, dogmatisch verkrustetes Sprechen von Gott, durch ein verkümmertes Gottesbild, durch wiederholtes Zitieren ihrer eigenen Zitate und das Beharren auf das einmal Definierte. Damit stößt sie auf Unverständnis, ohne zu begreifen, warum sie nicht verstanden wird", bringt es der Sozialethiker Friedhelm Hengsbach auf den Punkt. "Wenn die Außenseite der kirchlichen Strukturen die spirituelle Innenseite verdunkelt, löscht sie in sich selbst die Spuren Gottes."
Katholisch.de >>

Donnerstag, 5. Mai 2022

Vatikan: Woelki kann frei über Finanzmittel verfügen

Kardinal Rainer Maria Woelki im Garten seines Erzbischöflichen Hauses

Bei Finanzierung von Gutachten und Kommunikationsberatern
Vatikan: Kardinal Woelki hat Kirchenrecht nicht verletzt
Hat der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki bei der Finanzierung von Gutachten und Kommunikationsberatern im Zuge der Missbrauchsaufarbeitung das Kirchenrecht verletzt? Der Vatikan verneint das nun nach einer Prüfung – der Erzbischof ist erleichtert.
Katholisch.de >>

 
Vatikan erachtet Woelki-Zahlungen für Gutachter als rechtens
Kirchenrecht nicht verletzt
Der Vatikan erachtet die Zahlungen des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki für Gutachter und Kommunikationsberater als rechtens. Bei der Beauftragung von Experten im Zuge der Missbrauchsaufarbeitung wurde kein Kirchenrecht verletzt.
Domradio.de >> (mit Video)

AKTUALISIERUNG:

Kirchenrechtler Thomas Schüller widerspricht:
"Das Kirchenrecht wird ad absurdum geführt"
u.a. sagt Schüller:
"Das Vermögen des erzbischöflichen Stuhls ist Kirchenvermögen und dafür gelten die strengen Verkehrsregel des kirchlichen Vermögensrechts. Bei allen größeren (gefährlichen oder risikobehafteten) Rechtsgeschäften muss der diözesane Vermögensverwaltungsrat - da sitzen mindestens sieben erfahrene, ehrenamtliche Männer und Frauen - und das Domkapitel zustimmen. Das ist nicht erfolgt. Also sind die ganzen Rechtsgeschäfte rechtswidrig."

"Man muss sagen, dass die römische Kurie in vielen Dingen blinde Flecken aufweist und dass man auch nicht glauben muss, dass solche Vorgänge bis zum Papst kommen. Es gibt scheinbar ein erklärtes politisches Ziel, den Kölner Kardinal zu stützen. Da ist es den Römern relativ egal, dass sich das Volk in Köln empört. Entscheidend ist, dass der Würdenträger gesichert wird. Das ist die klerikale Sichtweise."
Deutschlandradio >>

Bonner Theologe kritisiert intransparentes Verfahren
Kirchenrechtler Lüdecke sieht Woelkis Zukunft weiter offen
Für den Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke ist die Zukunft von Kardinal Rainer Maria Woelki im Kölner Erzbistum weiter offen. Zwar ließ Papst Franziskus jetzt die Frist verstreichen, innerhalb von drei Monaten auf das Rücktrittsgesuch Woelkis zu antworten. Doch stehe der Papst über dem Recht, sagte Lüdecke: "Der Papst ist jederzeit frei, einen Bischof, den er seelsorglich nicht mehr für fruchtbar hält, aus seinem Amt zu nehmen", sagte er der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag).
Katholisch.de, 4.6.2022 >>

Mittwoch, 4. Mai 2022

Diözese Innsbruck präsentiert Umfrageergebnisse zum synodalen Prozess

Synodaler Prozess:
Diözese Innsbruck präsentiert Umfrageergebnisse
Rund 2.000 Personen meldeten sich in über 1.000 Stellungnahmen zu Wort - Diözesaner Strategieprozess soll synodale Strukturen tiefer im kirchlichen Alltag verankern - Bitte der Diözese um Klärung der "heißen Eisen"-Themen auf weltkirchlicher Ebene
Katholisch.at >>

 

Katholische Aktion:
Synodaler Prozess zeigt große Gegensätze auf
Katholische Laienbewegung ortet "viele ermutigende Signale, aber auch bremsende und nicht stimmige Elemente"
Katholisch.at >>

Blog-Archiv:

 

Dienstag, 3. Mai 2022

Stärken diözesane Reformprozesse den Klerikalismus?

 

Katholische Aktion:
Bedenken gegen diözesane Reformprozesse
Heftige Kritik der österreichweiten Laienorganisation: In der Kirche sind "unterordnende und streng einordnende Kräfte" am Werk

Mit Sorge nimmt die Katholische Aktion Österreich Reformvorhaben in einigen österreichischen Diözesen wahr, wie sie in einer Aussendung am Montag mitteilte. Nicht nur in der Gesellschaft, sondern genauso in der Kirche seien "unterordnende und streng einordnende Kräfte" am Werk, hieß es wörtlich: "Unzählige Wahrnehmungen werden uns geschildert, dass Strukturprozesse und Neuordnungen von ganzen Diözesen der Tonalität der Unterordnung und des Macht-über-Gewinnens folgen und weniger der Ermächtigung und des Aufrichtens der Engagierten." Konkret werden in dem Schreiben die Diözesen St. Pölten und Linz angesprochen.

Im Blick auf St. Pölten heißt es wörtlich: "Dort freiwillig Engagierte schildern konkrete Bedenken, dass ein Konzeptpapier in Umlauf ist, in dem die klare Unterordnung unter die Diözesanleitung nur noch eindimensional als Vorgabe von oben nach unten verstanden wird und beispielsweise die Katholische Aktion als Laienapostolische Organisation aus der Diözese ausgegliedert werden soll." Die Diözesanleitung könne sich laut Konzept je nach Bedarf dieser "Gruppierung" bedienen und sie entsprechend nach Leistung finanzieren. Von offener Mitsprache auf Augenhöhe sei aber nicht mehr die Rede. Daraus folgert die KAÖ: "Im Kern geht es nicht um Ermächtigung der Gläubigen, sondern um die Macht über sie."

In der Diözese Linz habe die Katholische Aktion bisher durch die Delegation von Seelsorgebereichen eine gewisse Machtposition inne gehabt, "über die kein Bischof so einfach drüberfahren konnte". Doch dies solle sich nun ändern. Die neuen Diözesanen Dienste würden so etwas wie die Ministerien des Bischofs, kritisierte die KAÖ.

Ganz allgemein hielt die KAÖ fest: "In mehreren Diözesen sind unter Anleitung externen Berater solche 'Neuordnungen' im Gange, die gewählte und freiwillig Engagierte aus der Entscheidungsmacht hinausdrängen." Hellwach verfolge man diese Entwicklungen, "weil das synodal-partizipativ-kooperative Prinzip der Kirche damit ortlos und beliebig wird". Gerade in Zeiten des synodalen Prozesses müsse die Kirche synodal und kooperativ, selbstorganisiert und auch letztverantwortlich in Balance zur jeweiligen Diözesanleitung gebaut werden. Das "paternalistische Kundendenken mit Dienstleistung und Service" ist aus Sicht der KAÖ nicht wirklich jesuanisch-christlich: "Als Christinnen und Christen sind wir Miteigentümer und nicht einfach Kunden. Miteigentümer engagieren sich für das Gemeinsame, Kunden gehen, wenn das Service nicht mehr passt."

Jede Katholische Aktion mit ihren Gliederungen sei - auch von ihren Statuten her - Diözese und nicht einfach Partner einer "Hierarchiespitze und ihren ausführenden Organen". Deshalb braucht das Netz der Katholischen Aktion aus Gliederungen, Foren, Initiativen und Projekten eine kollegiale Präsenz und Repräsentanz auf Augenhöhe mit der hierarchischen Präsenz des Bischofs, um Wirkmacht entfalten zu können, so die KAÖ.

Quelle: Katholisch.at >>

 

Montag, 2. Mai 2022

Diözese Eisenstadt feiert 70 Jahre Katholische Frauenbewegung


Diözese Eisenstadt feiert 70 Jahre Katholische Frauenbewegung
Bischof Zsifkovics bei Festgottesdienst: Frauen sind das Rückgrat von Gesellschaft und Kirche - "Offene und viel diskutierte Frage" der Frauenpriesterweihe auch ein Thema für Bischofssynode im kommenden Jahr
Eisenstadt, 01.05.2022 (KAP) Unter dem Titel "Frauen verändern die Welt" hat die Diözese Eisenstadt am Samstag das 70-jährige Bestehen der diözesanen Katholischen Frauenbewegung (kfb) gefeiert. Neben einem Festvortrag der beiden Vizepräsidentinnen der Katholischen Aktion Österreich, Katharina Renner und Brigitte Knell, umfasste das Jubiläumsprogramm im Lisztzentrum Raiding auch einen Festgottesdienst mit Bischof Ägidius Zsifkovics. Dabei betonte der Bischof, dass Frauen nicht nur das "Rückgrat" der Gesellschaft, sondern "auch unserer Kirche" sind. Eine "ausgewiesene Männerkirche" jedenfalls wäre eine "verarmte Kirche", so der Bischof: "sie wäre dürftig, vorrangig mit Rechtsvorschriften ausgestattet, mit Machtansprüchen - aber es würde ihr die Tiefe, das Pneumatische, das Geistvolle, das Schöpferische fehlen."

Nicht zuletzt dem Engagement der Katholischen Frauenbewegung sei es zu verdanken, dass ein gesellschaftliches und kirchliches Umdenken begonnen habe und Frauen stärker in den Fokus genommen und ihre Leistungen entsprechend gewürdigt werden. "Den Frauen eine Stimme geben" müsse daher auch für die Kirche ein "aktueller Auftrag" sein, forderte Zsifkovics - und er verwies zugleich auf die vielfältigen Aufgaben, die Frauen bereits jetzt in der Kirche übernehmen: "Sie tragen Verantwortung in unserer Diözese und in anderen Bereichen der Kirche österreichweit, im Schulamt, in der Caritas, in den pastoralen Diensten, in der wirtschaftlichen Verantwortung, im Kunstrat und in vielen anderen Bereichen."

Eine "offene und viel diskutierte Frage" bleibe indes das Thema der Frauenordination. Auch wenn man sehe, "dass lehramtliche und traditionelle Begründungen nicht immer standhalten können", so warb der Bischof für Geduld und verwies auf die kommende Bischofssynode: "Ein Lösungsversuch ist gesamtkirchlich noch nicht in Sicht. Ich hoffe jedenfalls, dass die für das kommende Jahr geplante Bischofssynode zur Synodalität der Kirche viel Mut hat und neue Wege beschreitet."

Abschließend dankte Bischof Zsifkovics den Frauen und der Katholischen Frauenbewegung für ihr Engagement: "Bei meinen bischöflichen Visitationen erlebe ich immer, dass die Pfarren und Dekanate ohne Euch, ohne Euer Zeugnis und ohne Euer Tun blutleer sein würden."
Kathpress.at >>
 



Frauen verändern die Welt
Am Foto (v. l. n. r.): Andrea Lagler, Brigitte Knell (KAÖ-Vizepräsidentin), Roselinde Strommer (ehrenamtliche Vorsitzende der kfb der Diözese Eisenstadt). © kfb

Am Samstag, 30.4.2022 fand die Festveranstaltung "Frauen verändern die Welt" - 70 Jahre Katholische Frauenbewegung der Diözese Eisenstadt im Lisztzentrum Raiding statt. Brigitte Knell, Vizepräsidentin der KAÖ, hielt den Festvortrag. Davor wurde der Festgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Ägidius Zsifkovics gefeiert, das Nachmittagsprogramm (Liszt-Spaziergang mit Frau Maria Rois, Fit in die Zukunft - Amalie bewegt uns und das Konzert Ursula Leutgöb & die Famosen Frauen) rundete die Feier ab.
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