Mittwoch, 30. Juni 2021

Ivan Vukcevic einziger Neupriester im Burgenland

 Einzige Priesterweihe im Burgenland: Diakon Vukcevic

Ivan Vukcevic wurde im Dezember 2020 zum Diakon geweiht. Ende Juni folgt nun die Priesterweihe. Vukcevic war bisher in Jois, Winden und Kaisersteinbruch im Einsatz.

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Ivan Vukcevic wird heuer in der Diözese Eisenstadt zum Priester geweiht wird.  Foto: zVg

Am 29. Juni wird Ivan Vukcevic im Eisenstädter Dom zum Priester geweiht. Bisher war der Diakon während seines Pastoralpraktikums in Jois, Winden und Kaisersteinbruch tätig. Im Vorfeld zur Zeremonie durfte sich die BVZ mit dem künftigen Kaplan über seinen Weg zur Priesterweihe unterhalten.

Ursprünglich stammt Ivan Vukcevic aus Montenegro. „In meiner Heimatdiözese war ich Priesterkandidat“, erzählt der derzeitige Diakon im Gespräch.

Nach dem Abschluss eines Philosophiestudiums in Sarajevo sowie eines Theologiestudiums in Rom startete er seine Priesterausbildung am Collegium Germanicum in Italien. Folglich entschied sich Vukcevic 2019, nach Österreich zu kommen: „Hier im Burgenland habe ich schließlich meinen Priesterweg als Pfarrpraktikant unter Pfarrer Karl Opelka im Raum Jois begonnen“, erklärt der angehende Priester.

Warum gerade Pfarrer?

Der Wunsch, Priester zu werden, keimte schon lange in ihm. Von Kindesbeinen an war Vukcevic eng mit der Kirche verbunden. „Ich ging regelmäßig zur Heiligen Messe, ministrierte, sang im Chor und half in der Kirche. Und dann hatte ich das Gefühl, dass es der richtige Weg für mich war“, erzählt er im BVZ-Interview. Obwohl er seinen Berufswunsch schon als Kind kannte, nahm er nicht den direkten Weg dorthin, sondern wählte einmal einen „Umweg“ über ein Musikstudium. Nun steht Vukcevic aber ganz knapp vor seinem Ziel.

Schon für den Sommer 2020 wäre seine Weihe zum Diakon geplant gewesen, doch die Pandemiesituation verzögerte seine Pläne um ein halbes Jahr: „Nach einer Verschiebung wurde ich folglich im Dezember in der Landeshauptstadt zum Diakon geweiht.“

Nähe zur Gemeinde von großer Bedeutung

Sein dadurch verkürztes Engagement als Diakon, welches im Normalfall ein Jahr lang dauert, beschreibt Vukcevic dennoch als „schöne Zeit“. „Für mich waren es sehr wichtige sechs Monate. Meine Aufgaben als Diakon, wie beispielsweise der Dienst bei Taufen und Begräbnissen sowie die geistliche Begleitung und der Seelsorgedienst, habe ich gerne durchgeführt“, weiß er die gesammelten Erfahrungen zu schätzen.

Dennoch erschwerte die Pandemie-Situation dem Diakon den Arbeitsalltag. Unzählige Lockdowns sowie strenge Präventionsmaßnahmen in den Kirchen des Landes verhinderten zu einem großen Teil den Kontakt zu den Gemeindebürgern.

„Wir haben versucht, passende Alternativen zu finden, um den Gottesdienst trotz der Einschränkungen und einzigartigen Umstände weiterhin regelmäßig, beispielsweise über Online-Livestreams, feiern zu können“, so Vukcevic.

„Schwierig war es für mich allerdings, auf den persönlichen Teil meines Dienstes verzichten zu müssen, da persönliche Besuche und Gespräche untersagt waren. Für mich ist nämlich die Nähe zur Gemeinde von großer Bedeutung.“

Nun soll am 29. Juni die Priesterweihe folgen – die Vorfreude ist groß. Priesterweihen sind im Jahr 2021 eine Seltenheit. Er ist der einzige Diakon, der heuer in der Diözese Eisenstadt im Zuge der Feierlichkeiten zum Priester geweiht wird. Allerdings treten bei der Weihe zwei seiner Mitbrüder das Amt des Diakones an.

Nach seiner Priesterweihe wird Ivan Vukcevic als Kaplan in den Gemeinden Jois, Winden und Kaisersteinbruch tätig sein und von Breitenbrunn bis Donnerskirchen als Aushilfe zur Verfügung stehen. Seine Primiz, seinen ersten Gottesdienst als Hauptzelebrant, darf Vukcevic am 4. Juli in Jois feiern.

Trotz der immensen Vorfreude schreitet der baldige Kaplan ohne große Erwartungen in die Zukunft: „Ich werde abwarten, wie der Bischof über mich und meinen Dienst für die Gemeinde entscheiden wird. Ich plane jedoch nicht großartig voraus. Mir ist bloß wichtig, dass ich meinen priesterlichen Verpflichtungen nachkomme und meinen Dienst gut leiste.“

Quelle: bvz, 19.6.2021 >>

 

Primiz in Jois – Winden - Kaisersteinbruch

Eine schöne dreitägige Feier bereitete der „Seelsorgeraum Hl. Cäcilia“ in Jois, Winden am See und Kaisersteinbruch „ihrem“ Neupriester MMag. Ivan Vukčević.

Das Festprogramm begann am Samstag, 3. Juli 2021 mit dem feierlichen Empfang um 18:00 Uhr beim Gemeindeamt in Winden. Nach der gemeinsamen Prozession in die Pfarrkirche und dem Gebet erteilte der Primiziant den Gläubigen den Primizsegen.

Am Sonntag, 4. Juli 2021 fand der Höhepunkt der Feierlichkeiten in Jois mit der Primizmesse statt. Der Primiziant wartete im Haus der Familie Freitag auf die Festgäste – an der Spitze Diözesanbischof Dr. Ägidius J. Zsifkovics, zahlreiche Priester, Ehrengäste und Gläubige. Den Haussegen erteilte dem Primizianten Frau Freitag auf ganz berührende Weise. Danach wurde der Neupriester Ivan in gemeinsamer Prozession in die Pfarrkirche geleitet, wo er seine erste hl. Messe feierte. Von Herzen kamen die Grußworte des Ratsvikar einer Pfarre des Seelsorgeraumes sowie des Bürgermeisters von Jois, ebenso aber auch von Pfarrer Dechant Karl Opelka. Doch es gab noch einen Grund für Freude und Dankbarkeit an diesem Tag, war doch unter den Feiernden auch ein Priesterjubilar, der vor 60 Jahren in Jois Primiz feierte: Dr. Franz Hillinger. So richteten sowohl Pfarrer als auch Diözesanbischof Dr. Zsifkovics Glück- und Segenswünsche an ihn.

Ein Zeichen der Wertschätzung für den Neupriester Ivan, der nicht nur Theologie, sondern auch Musik studierte, war, dass Diözesanbischof Dr. Zsifkovics selbst die Primizpredigt hielt. Sein Wunsch an den Neupriester war „in dieser festlichen Stunde der Primizmesse: Möge Dir die Musik helfen Deinen priesterlichen Dienst ganz für die Menschen auszuüben, indem Du ihnen die Melodie Gottes vorsingst und mit ihnen weitersingst, ihre Stimmen in Harmonie zur Einheit zusammenführst und im richtigen Takt und Ton mit ihnen umgehst!“

Zum Gelingen der schönen Primizfeier mit anschließender Agape für alle im Pfarrgarten – während der Neupriester den Primizsegen in der Herz-Jesu-Kirche spendete - trugen die Blasmusik, der Kirchenchor des Seelsorgeraumes, die Tamburizza Wulkaprodersdorf ... und viele helfenden Hände von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bei, so wirkte auch die Freiwillige Feuerwehr mit.

Der Festreigen fand am Montag, dem 5. Juli 2021 den Abschluss in Kaisersteinbruch, wo der Primiziant nach Empfang und Prozession das hl. Messopfer besonders auch für die Verstorbenen Gott darbrachte. Auch hier empfingen viele Gläubige danach noch den Primizsegen.

Eine besondere Freude für MMag. Ivan Vukčević ist sicherlich die erste Eucharistiefeier am Sonntag, dem 11. Juli 2021 in seiner Heimat in Budva, Montenegro.

MMag. Ivan Vukčević wird nunmehr als Kaplan in den Pfarren Jois und Winden a. S. und der Lokalseelsorgestelle Kaisersteinbruch, die den „Seelsorgeraum Hl. Cäcilia“ bilden, wirken und auch in der Stadtpfarre Purbach a. N. sowie in den Pfarren Breitenbrunn a. N., Donnerskirchen und Schützen am Geb., die den Seelsorgeraum „Hildegard von Bingen“ bilden, wirken.

Quelle: Glasnik, 09.07.2021 >>

Montag, 28. Juni 2021

Michael Wüger kehrt als Generalvikar zurück

 

Michael Wüger wird neuer Generalvikar der Diözese Eisenstadt

Bisheriger Stadtpfarrer von Neusiedl und Weiden am See künftig auch Dompropst des Eisenstädter Domkapitels – Mit Wügers Ernennung kehrt ein erfahrener Seelsorger an die Spitze der Diözesanleitung zurück – Bischof Zsifkovics erfreut und dankbar für Wügers "Bereitschaft zur Verantwortung"

Eisenstadt – Nach dem Tod von Martin Korpitsch im Mai dieses Jahres ist nun die Entscheidung gefallen, wer ihm ins Amt als Generalvikar und Dompropst der Diözese Eisenstadt nachfolgen wird. Kanonikus Michael Wüger, derzeit Stadtpfarrer von Neusiedl und Weiden am See und in der Vergangenheit langjähriges Mitglied der Diözesanleitung in verschiedensten Funktionen, wird künftig die Verwaltung der Kirche im Burgenland leiten.

Bischof Zsifkovics dankbar für engagierten und vorbildlichen Seelsorger und Mitarbeiter

Bischof Zsifkovics zeigt sich in einer ersten Stellungnahme hocherfreut: "Ich empfinde Freude und Dank für seine Bereitschaft. Es ist nicht selbstverständlich, etwas aufzugeben, woran man hängt, um eine neue, noch größere Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig ist Michael Wüger ein erfahrener und beliebter Seelsorger aus dem Burgenland, der die Diözese wie kaum ein anderer kennt und der in den verschiedensten bisherigen Aufgaben fleißig, still, bescheiden und glaubwürdig gewirkt hat. In allen Bereichen seines bisherigen Wirkens hat er viele positive Spuren bei den Menschen hinterlassen und das Evangelium glaubwürdig bezeugt. Er ist ein wertvoller Mensch und Seelsorger und mir als Bischof ein kompetenter und treuer Mitarbeiter. Ich wünsche ihm Gottes Segen und freue mich auf die Zusammenarbeit für die Menschen unserer Diözese."

Bedenkzeit nach erster Anfrage

Zu seiner Ernennung meint Michael Wüger: "Nach der Anfrage durch den Herrn Diözesanbischof war eine Zeit des Überlegens für mich wichtig, da dieser Schritt die bisherigen schönen und vielfältigen Aufgaben in der Pfarrseelsorge zurücklässt. Ich habe ihm dann aber meine bewusste Zusage gegeben und bin bereit, die Herausforderung anzunehmen und dabei meine bisherigen Erfahrungen innerhalb der diözesanen Arbeit einzubringen.
Neben dem Verwaltungsbereich und den Personalfragen wird es besonders auch darum gehen, den kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Seelsorge und in der Verwaltung Gehör zu schenken und immer wieder Lösungen zum Wohl der Menschen und der Diözese zu finden."

"Heimkehr" eines Erfahrenen

Kanonikus Wügers Bestellung ist eigentlich eine Heimkehr. Er ist schon lange Mitglied der Diözesanleitung, unter anderem als stellvertretender Generalvikar, war Pastoralamtsleiter und ist Mitglied des Eisenstädter Domkapitels. Bischof Zsifkovics: "Ich kann mir gut vorstellen, dass die Neusiedler einen beliebten Seelsorger wie ihn nicht gerne hergeben. Umso mehr danke ich allen für das Verständnis für seinen nunmehr notwendigen Dienst am größeren Ganzen, der für alle Menschen im Burgenland von Bedeutung ist."

Pfarrernachfolge in Verbindung mit neuem Seelsorgeraum

Sein Nachfolger als Stadtpfarrer von Neusiedl und Weiden am See steht mittlerweile auch fest. Mag. theol. Wilhelm A. Ringhofer, bisher Kreisdechant, Dechant, Propst- und Stadtpfarrer in Eisenstadt-Oberberg, wird mit Oktober diese Pfarren übernehmen.
Zu dessen Nachfolge heißt es vom Bischöflichen Ordinariat: "Im Zuge dieser personellen Disposition ist in der Landeshauptstadt Eisenstadt geplant, den Seelsorgeraum Eisenstadt-Stadt beginnend mit der Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg, der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein sowie der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt umzusetzen, wobei noch die notwendigen Gespräche laufen."

Kan. MMag. theol. Michael Wüger

Der neu ernannte Generalvikar, Kan. MMag. theol. Michael Wüger (51 Jahre alt), stammt aus Illmitz im Seewinkel. Im Jahr 2004 hat er sein Studium der Theologie abgeschlossen und wurde im selben Jahr zum Diakon geweiht. 2005 wurde er von Bischof Paul Iby im Martinsdom zum Priester der Diözese Eisenstadt geweiht.
Unter anderem war er Dekanatsjugendleiter im Dekanat Frauenkirchen, Diözesansekretär und später Dienststellenleiter der Katholischen Jugend und Jungschar, Diözesanjugendleiter, Pfarrer in verschiedenen Pfarren der Diözese sowie Leiter des Pastoralamtes der Diözese.

Der hochwst. Herr Diözesanbischof Mag. Dr. Ägidius J. Zsifkovics wird am 29. Juni 2021, dem Hochfest der hll. Apostel Petrus und Paulus, die Dekrete betreffend die nachstehend angeführten weiteren personellen Dispositionen, die mit 30. September bzw. 1. Oktober 2021 in Kraft treten werden, ergehen lassen:

Kan. MMag. Michael WÜGER, Referent für Ökumene, Vorsitzender der Kommission für Ökumene und interkulturellen Dialog, Geistlicher Assistent der Berufsgemeinschaft der Religionslehrer/lehrerinnen

Enthebung als Stellvertretender Generalvikar sowie als Stadtpfarrer der Stadtpfarre Neusiedl a. S. wie auch als Pfarrer der Pfarre Weiden a. S. und damit als Leiter des "Seelsorgeraumes Am See", ebenso als Dekanatsfrauenseelsorger des Dekanates Neusiedl a. S.

Ernennung zum Generalvikar der Diözese Eisenstadt
Ernennung zum Dompropst des Kathedralkapitels zum hl. Martin in Eisenstadt

Ehrenkons.Rat Mag. Wilhelm A. RINGHOFER, Kreisdechant des Dekanatskreises Nord, Blindenseelsorger der Diözese, Diözesanpräses des Kolping-Diözesanverbandes Burgenland und Präses von Kolping Eisenstadt

Enthebung als Dechant des Dekanates Eisenstadt-Rust

Enthebung als Propst- und Stadtpfarrer der Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg sowie als Stadtpfarrer der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein

Enthebung als Rektor des Bildungshauses "Haus der Begegnung"

Ernennung zum Stadtpfarrer der Stadtpfarre Neusiedl a. S. und zum Pfarrer der Pfarre Weiden a. S. und damit zum Leiter des "Seelsorgeraumes Am See"

Quelle: martinus.at >>


Michael Wüger neuer Generalvikar
Der Stadtpfarrer von Neusiedl und Weiden am See, Michael Wüger, wird neuer Generalvikar der Diözese Eisenstadt. Er folgt dem verstorbenen Martin Korpitsch ab dem 1. Oktober in dieser Funktion nach.
Burgenland.orf.at >>

 

Sonntag, 27. Juni 2021

Vatikan untersucht Vorwürfe gegen Kardinal Dziwisz

Papst setzt Sonderkommission unter Leitung von Kardinal Bagnasco ein
Medien: Vatikan untersucht Vorwürfe gegen Kardinal Dziwisz
Er ist einer der bekanntesten Kirchenmänner Polens: Kardinal Stanislaw Dziwisz. Seit mehreren Monaten stehen Vertuschungsvorwürfe gegen ihn im Raum. Nun soll Papst Franziskus eine Untersuchung angeordnet haben.
Katholisch.de, 25.6.2021


Vatikan untersucht Vorwürfe gegen Kardinal Dziwisz
Vorwürfe der Missbrauchsvertuschung
Der Vatikan prüft laut polnischen Medienberichten Vorwürfe der Missbrauchsvertuschung gegen Ex-Papstsekretär Kardinal Stanislaw Dziwisz. Dziwisz gehört zu den prominentesten Kirchenmännern Polens.
Domradio.de, 26.6.2021


Vatikan bestätigt Prüfung von Fahrlässigkeitsvorwurf gegen Kardinal Dziwisz
Die Apostolische Nuntiatur in Polen hat am Samstag bestätigt, dass der Vatikan den italienischen Kardinal Angelo Bagnasco beauftragt hat, Vorwürfe der Fahrlässigkeit gegen Kardinal Stanisław Dziwisz zu untersuchen.
CNA-Deutsch, 27.6.2021


Kritik an neuem "Job" von Danziger Alterzbischof
Vatikan belegt zwei polnische Bischöfe mit Disziplinarstrafen
Der Vatikan hat wegen Versäumnissen beim Umgang mit sexuellen Missbrauchsfällen gegen zwei polnische Bischöfe Disziplinarstrafen verhängt. Unterdessen gibt es heftige Kritik an der neuen Tätigkeit eines weiteren Oberhirten aus Polen.
Katholisch.de, 25.6.2021

Vatikan-Untersuchung von möglichem Fehlverhalten Kardinal Dziwisz' bestätigt
Fast 300 polnische Geistliche wegen Missbrauchs beschuldigt
Vor zwei Jahren hatten die polnischen Bischöfe einen Bericht über das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs durch Geistliche veröffentlicht. Nun ließ die Bischofskonferenz weitere Zahlen folgen, die sich auf die Anzeigen seit Juli 2018 beziehen.
Katholisch.de. 28.6.2021


Polens katholische Säulen wanken
In Polen hat die katholische Kirche einen hohen Stellenwert - unantastbar ist sie aber längst nicht mehr. Eine Reportage greift nun den ehemaligen Privatsekretär von Papst Johannes Paul II. wegen mutmaßlicher Vertuschung und Bestechung an.
Tagesschau.de, 11.11.2020

Freitag, 25. Juni 2021

Fragenportal zu "Kirchenkrise" geht online

 

Wenn Sie der Kirche eine Frage stellen könnten, wie würde diese lauten?
Die Kirchenkrise auf den Punkt bringen: Neues Fragenportal geht online
Fragen können helfen, ein Problem genauer zu erkennen. Das gelte auch in der Kirchenkrise, sagt Regina Laudage-Kleeberg und hat dafür ein eigenes Onlineportal "kirchenkrise.de" eröffnet. Im Interview erzählt sie, was sie sich von einer Kirche erhofft, die sich selbst hinterfragt.
Katholisch.de >>

Donnerstag, 24. Juni 2021

Priester- und Diakonenweihe im Martinsdom am 29. Juni

 

Ivan Vukčević, Zoran Nadrčić und Marinko Kelava empfangen am 29. Juni, dem Hochfest der Apostel Petrus und Paulus, ihr Weihesakrament. Bischof Zsifkovics: "An diesem besonderen und für unsere Diözese entscheidenden Tag sind alle Gläubigen zur Mitfeier im Eisenstädter Dom herzlich eingeladen"
martinus.at >>

 

 

Montag, 21. Juni 2021

Neues Buch über den Gehorsam in der Kirche

 

 

Ungehorsam (Gebundene Ausgabe)
Eine Zerreißprobe

Verlag Herder >




"Ungehorsam - Eine Zerreißprobe"
Gehorsam ist eine Wesensprinzip der katholischen Kirche. Ein Priester und eine Ordensfrau haben damit ihre eigenen Erfahrungen gemacht und fordern in einem neuen Buch grundlegende Veränderungen.
Domradio.de >>

Zum Thema:

Reaktion auf Bonner Kollegen Lüdecke
Kirchenrechtler Pulte: Gehorsam in Kirche ist kein Kadavergehorsam
Gehorsam als Stütze des katholischen Systems: Dieser Aussage seines Bonner Kollegen Norbert Lüdecke stimmt Matthias Pulte grundsätzlich zu. Doch es gehe dabei nicht um die reine "Durchsetzung von Befehlsketten", betont der Mainzer Kirchenrechtler.
Katholisch.de, 14.6.2021 >>


Pater Nikodemus Schnabel im Interview
Benediktinerpater über Gehorsam: "Ein täglicher Stachel im Fleisch"
Der Gehorsam ist in Verruf geraten, findet Pater Nikodemus Schnabel. Doch diese Tugend spiele in der kirchlichen Hierarchie weiterhin eine bedeutende Rolle. So jüngst zu sehen an der Entscheidung des Papstes, Kardinal Marx im Amt zu belassen.
Katholisch.de, 12.6.2021 >>

Sonntag, 20. Juni 2021

US-Bischöfe pochen auf "Eucharistie-Würdigkeit"

José Gomez, Erzbischof von Los Angeles und Präsident der US-Bischofskonferenz
 

USA: Eucharistie-Lehrdokument gewünscht
In der katholischen Kirche der USA könnte ein Lehrdokument zur Eucharistie kommen, in dem es auch um die „Eucharistie-Würdigkeit“ katholischer Politiker gehen soll, die ein liberale Abtreibungspolitik propagieren. Während sich der Vatikan in der Frage mehr Einheit und Zurückhaltung wünscht, sorgt das Thema bei den US-Bischöfen für Kontroversen.
VaticanNews >>

Wird US-Präsident Biden von der Kommunion ausgeschlossen?
Konservative US-Bischöfe setzen sich im Eucharistie-Streit durch
Seit Wochen streiten die US-Bischöfe über die Frage, ob katholische Politiker von der Eucharistie ausgeschlossen werden sollen, wenn sie Abtreibungen erlauben. Betroffen davon wäre auch Präsident Joe Biden. Jetzt gibt es eine erste Entscheidung.
Katholisch.de >>
 

Warum US-Bischöfe Präsident Biden exkommunizieren wollen
Geht es um Franziskus oder Abtreibung?
Es gibt Bischöfe in den USA, die dem Präsidenten Joe Biden die Kommunion verweigern und ihn am liebsten exkommunizieren wollen. Vielleicht sind sie sogar in der Mehrheit. Was ist da los? Eine Einschätzung des US-Experten Klaus Prömpers.
Domradio.de >>

Empfang der Eucharistie: US-Bischöfe widmen sich brisanter Kommunionfrage
Die Abstimmungsergebnisse der Frühjahrsvollversammlung der US-Bischofskonferenz liegen vor. Demnach stimmten die Bischöfe mit überwältigender Mehrheit für den Entwurf eines Lehrdokuments über die Eucharistie.
CNA-Deutsch >>


Keine Kommunion mehr für Joe Biden?
Amerikas katholische Bischöfe kritisieren, dass sich Präsident Biden beim Thema Schwangerschaftsabbruch an die geltende Rechtslage hält. Bald könnte er von der Kommunion verbannt werden.
Frankfurter Allgemeine >>


USA: Biden könnte Kommunion verweigert werden
Dem US-Präsidenten und bekennenden Katholiken Joe Biden könnte laut einem Entschließungsentwurf der römisch-katholischen Bischöfe der USA wegen seiner Haltung zur Abtreibung demnächst der Empfang der Kommunion versagt werden.
Religion.orf.at >>


Catholics for Choice Denounces U.S. Bishops for Weaponizing the Eucharist Against Pro‑Choice Catholics
Catholics for Choice >>


USA: Katholische Mehrheit für Todesstrafe
Der Katechismus der Katholischen Kirche verurteilt die Todesstrafe – eine Änderung, die Papst Franziskus vor einigen Jahren durchgesetzt hat. Doch viele Katholiken in den USA hat das noch nicht erreicht.
VaticanNews >>


In defiance of Vatican, US bishops vote to advance Communion document
Motion to draft document passes by 75% of the bishops' conference
NCR-Online >>

AKTUALISIERUNG:

Möglicher Beschluss hätte weitreichende Konsequenzen
Keine Eucharistie für Joe Biden? Über die prekäre Lage der US-Bischöfe
Die US-Bischöfe streiten: Soll katholischen Politikern wie Joe Biden, die sich in der Abtreibungsfrage für eine Liberalisierung einsetzen, die Eucharistie verweigert werden? Eine derartige Entscheidung hätte schwerwiegende Folgen – und könnte sich auch für die Oberhirten als verheerend erweisen.
Katholisch.de, 22.6.2021 >>

Warum die US-Bischöfe Biden doch nicht die Kommunion verbieten
"Politisch sehr, sehr geschickt"
Sollte dem US-Präsidenten die Kommunion verboten werden? Amerikas Bischöfe hatten ein Dokument zum Thema angedacht, dass am Sonntag wieder entschärft wurde. Der USA-Experte Andreas G. Weiß sieht darin politisches Kalkül der Bischöfe.
Domradio.de, 28.06.2021 >>


Joe Biden, das „moralisch Böse“: Katholische Kirche legt sich mit Präsidenten an
Joe Biden setzt sich für progressive Ziele wie etwa Abtreibung ein. Dafür wollen ihn konservative US-Bischöfe von der Eucharistie ausschließen.
Frankfurter Rundschau, 24.6.2021 >>

Debatte um Kommunionempfang des US-Präsidenten
US-Bischöfe: Keine nationale Richtlinie zu Kommunionverweigerung
Ein geplantes Eucharistie-Dokument spaltet die US-Bischofskonferenz, denn viele sehen Präsident Joe Biden als Adressat. Doch nun scheinen die Zeichen auf Deeskalation zu stehen. Ein neues Schreiben stellt einige Dinge klar.
Katholisch.de, 27.6.2021 >>

 

Samstag, 19. Juni 2021

Caritas-Direktorin Balaskovics im Interview

Melanie Balaskovics: Herausfordernde Aufgabe als Caritas-Direktorin
Die Südburgenländerin Melanie Balaskovics steht seit Kurzem als neue Direktorin an der Spitze der Caritas Burgenland. Die 45-Jährige im Interview über ihre ersten Wochen im neuen Job und die besondere Situation durch die Corona-Pandemie.
SchauClub.at >>

 

Freitag, 18. Juni 2021

Österreichische Bischofskonferenz nimmt Synodalität ins Visier


Österreichs Bischöfe legen Fahrplan für synodalen Prozess vor
Bei ihrer Vollversammlung haben die Bischöfe Österreichs einen Fahrplan für den synodalen Prozess entwickelt, den Papst Franziskus zur Vorbereitung der Weltbischofssynode von 2023 ausgerufen hat. Außerdem sprachen die Bischöfe in Mariazell über assistierten Suizid und stellten sich hinter die Caritas, die manchmal unbequeme Meinungen vertritt – und die in Österreich soeben ihren 100. Geburtstag feiert.
VaticanNews >>

Suizidbeihilfe: Bischöfe verlangen restriktive gesetzliche Vorgaben
Vorsitzender der Bischofskonferenz Erzbischof Lackner: Aus der rechtlichen Möglichkeit zum assistierten Suizid darf kein "inneres Sollen" werden - Intensive Gespräche mit allen politischen Parteien
Katholisch.at >>

Synodalität, Caritas-Jubiläum, Jahr der Familie und Ad-limina
Themen der Presseerklärungen der Österreichischen Bischofskonferenz nach ihrer Sommervollversammlung 2021 in Mariazell
Synodalität meint, gemeinsam einen Weg zu gehen. Dabei geht es darum, sich offen und ehrlich auszutauschen, einander zuzuhören, und sich im gemeinsamen Gebet zu vertiefen, um zu erkennen, was Gott uns heute sagen will. Synodalität zielt auf Einmütigkeit ab. Wir Bischöfe laden alle Gläubigen ein, sich gemeinsam auf diesen Weg zu begeben, zu dem uns Papst Franziskus aufgefordert hat.
Bischofskonferenz.at >>


Bischofskonferenz-Tagung
Als die Bischöfe auf die Frauen hörten
Der Austausch mit Frauen in kirchlichen Leitungsfunktionen war der erste große Programmpunkt der Vollversammlung der Bischofskonferenz in Mariazell. Die Leiterin der Kontrollstelle unserer Erzdiözese, Rita Kupka-Baier, über diese Begegnung.
Meine Kirchenzeitung.at >>

Donnerstag, 17. Juni 2021

Apostolische Visitation in Köln nach einer Woche beendet

 

"14 Tage hätte es schon gebraucht"
Kirchenrechtler Schüller hält Visitation in Köln für unzureichend
Nach nur einer Woche beendeten die Apostolischen Visitatoren ihre Prüfung im Erzbistum Köln. Der Münsteraner Kirchnrechtler Thomas Schüller hält die kurze Verweildauer für "irritierend". Denn die Lage sei komplex.
Katholisch.de >>


Apostolische Visitatoren beenden Untersuchung in Köln
Auch mit Kardinal Woelki gesprochen
Die Apostolischen Visitatoren Kardinal Anders Arborelius und Bischof Hans van den Hende haben ihre Untersuchungen im Erzbistum Köln beendet. Sie haben auch mit Kardinal Woelki gesprochen und werden nun dem Papst berichten.
Domradio.de >>

Kölner Diözesanratsvorsitzender zur Krise in der Erzdiözese
Kurzbach: "Das Erzbistum Köln ist an einem toten Punkt angekommen"
Wie kann das Erzbistum Köln aus seiner Krise kommen? Die große Mehrheit der Gläubigen sehe kein Heil im "Weiter so" des Erzbischofs, glaubt der Diözesanratsvorsitzende Tim Kurzbach. Er ist überzeugt: Nur zwei können die Krise beenden: der Papst – oder Woelki selbst.
Katholisch.de >>


Vertrauenskrise im Erzbistum Köln: Es braucht Dialog
Am Wochenende kamen Bistumsspitze und Gremien in Köln zusammen. Thema war die Krise im Erzbistum; auch die Vertrauensfrage gegenüber der Bistumsleitung um Kardinal Rainer Maria Woelki kam auf. Deutlich wurde aber auch ein gemeinsames Interesse aller, diese Krise zu überwinden.
VaticanNews >>

Mittwoch, 16. Juni 2021

Tante Emmas Botschaft an den Bischof

Essener Generalvikar Pfeffer: Talfahrt der Kirche kaum aufzuhalten

 

"Die katholische Kirche, wie wir sie kennen, stürzt gerade von ihrem hohen Sockel, auf dem sie über viele Jahrhunderte auf die Welt herabgeblickt hat", sagt Essens Generalvikar Klaus Pfeffer – er sieht darin jedoch auch eine Chance.
Katholisch.de >>


Wie kommt die Kirche aus ihrem Tief heraus?
Klaus Pfeffer im Magazin des Bistums Essen
Bene-Magazin >>

Zum Thema:

Standpunkt
Die Energie am toten Punkt kommt nicht von der Kirche selbst
Der viel zitierte tote Punkt, an dem sich die Kirche in Deutschland befinde: Bei Dominik Blum löst er Erschöpfung, Frustration und Wut aus. Er ist überzeugt: Dieser Punkt kann nicht von der Kirche selbst überwunden werden – sondern von außen und oben.
Katholisch.de >>

An vielen Stellen verhalte sie sich "völlig unjesuanisch"
Passionsspiele-Leiter Stückl: Kirche vor Sturz in Bedeutungslosigkeit
Nur noch an wenigen Orten finde wirkliche Seelsorge statt: Christian Stückl, Regisseur der Oberammergauer Passionsspiele, prognostiziert, dass die Kirche ein paar Jahren "völlig bedeutungslos" sein werde. Dabei hätte sie eine große Chance, betont er.
Katholisch.de >>

 

Sonntag, 13. Juni 2021

Kommt ein Sakramenten-Verbot für Biden?


US-Bischöfe stimmen über Frage der Kommunion für Biden ab
"Kulturkampf" in der Bischofskonferenz?
Nun also doch: Die Bischöfe in den USA wollen bei ihrer Frühjahrstagung über die Frage abstimmen, ob Politiker die Kommunion erhalten dürfen, auch wenn sie entgegen kirchlicher Lehre ein Recht auf Abtreibungen befürworten.
Domradio.de, 16.06.2021 >>
 

Kräftemessen mit Papst Franziskus
Konservative US-Bischöfe wollen den erst zweiten Katholiken im Weißen Haus wegen seiner Haltung zu Abtreibung von der Eucharistie ausschließen. Dabei geht es neben Joe Biden auch um ein Kräftemessen mit Papst Franziskus.
Neues Ruhrwort, 11.6.2021 >>


Eucharistische Debatte:
Worüber die US-Bischöfe bei ihrer Vollversammlung diskutieren
Die Frage ist theologisch wie politisch brisant: Die Bischöfe in den USA werden nächste Woche darüber beraten und abstimmen, ob ein Lehrdokument über die Eucharistie verfasst werden soll.
CNA-Deutsch >>


Biden und Abtreibung:
Wie es im Streit um die Kommunionzulassung weitergeht
Die US-Bischöfe könnten schon bald empfehlen, Joe Biden vom Kommunionempfang auszuschließen, da er als Politiker liberale Abtreibungsgesetze unterstützt. Während Gegner und Befürworter dieses Schrittes bringen lautstark ihre Argumente vorbringen, tritt die Glaubenskongregation auf die Bremse.
Die Tagespost >>


Kommt ein Sakramenten-Verbot für Biden?
Kirchenrechtler sehen es skeptisch
Nach der Mahnung des Vatikan an die US-Bischöfe, sich in der Debatte um den Sakramentenempfang für Politiker, die eine Abtreibung liberal sehen, zurückzuhalten, halten Kirchenrechtler ein Kommunionsverbot für ausgeschlossen.
Domradio.de >>


Your thoughts on the bishops, Biden and Communion
In our latest editorial, NCR tells the U.S. bishops to go ahead and consider and vote on a proposal for a teaching document about Communion that includes denying the sacrament to politicians who support pro-choice policies, including our nation's second Catholic president, Joe Biden. Following are letters to the editor responding to our editorial, which was headlined "Why we support the bishops' plan to deny Communion to Biden." The letters have been edited for length and clarity.
NCR-Online >>
 

Activists claim US bishops will vote to deny Biden Communion
Here's what their meeting will actually address.
CNA >>


Who are the bishops pushing Communion-denial efforts?
The leading prelates backing such efforts have a history of opposing Pope Francis' approach to pastoral life
NCR-Online >>


What Catholic bishops are actually saying about denying Communion to politicians
Religion News Service asked more than 180 members of the U.S. Catholic bishops' conference their position on denying Communion to Catholic politicians who back the right to an abortion, a practice the church condemns. Few offered a firm yes-or-no answer.
NCR-Onlnine >>

Samstag, 12. Juni 2021

Papst nimmt Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx nicht an

Warum Franziskus weiter auf den Münchner Erzbischof setzt
Österlicher Neuanfang nach der Krise? Der Papstbrief an Kardinal Marx
Es ist ein Vertrauensbeweis für Kardinal Marx: Franziskus hat das Rücktrittsgesuch des Münchner Erzbischofs nicht angenommen. In einem persönlichen Brief schreibt der Papst, wie er sich Verantwortung bei seinen Bischöfen vorstellt. Doch das Schreiben weist auch Leerstellen auf. Eine Analyse.
Katholisch.de >>

Missbrauchsbetroffene kritisiert Papstschreiben an Kardinal Marx
"Ein schwieriges Zeichen"
Papst Franziskus lässt den Münchner Kardinal Reinhard Marx gegen seinen eigenen Wunsch im Amt. Auch wenn man das Schreiben durchaus positiv deuten kann, sendet es schwierige Signale, findet die Missbrauchsbetroffene Johanna Beck.
Domradio.de >>


Kardinal Hollerich: „Freue mich über Papstbrief an Marx“
„Ein fantastischer Brief“: Das sagt Kardinal Jean-Claude Hollerich über die Antwort von Papst Franziskus an Kardinal Reinhard Marx.
VaticanNews >>


Erklärung für viel zitierte Stelle aus Rücktrittsbrief an den Papst
Marx: Toter-Punkt-Äußerung war Weckruf und keine Kritik

Eine Aussage aus dem Brief von Kardinal Marx an Papst Franziskus ist bei vielen hängen geblieben: Die Kirche sei an einem "toten Punkt". Jetzt hat Marx seine Äußerung erklärt: Manches "an Gehabe und an dem Selbstbewusstsein" der Kirche sei vorüber.
Katholisch.de >>

„Reform der Herzen und der Mentalitäten“
Franziskus hat den Rücktritt von Reinhard Marx als Erzbischof von München und Freising abgelehnt. Der Brief dazu wird unterschiedlich gedeutet. Man muss ihn auf der Basis der jesuitischen Spiritualität verstehen, sagt der Jesuit und Papstbuchautor Andreas Batlogg. Ein Weiter-so werde es nicht geben.
Deutschlandfunk >>


Theologe Essen: Papst-Brief an Kardinal Marx ist Symbolpolitik
Der katholische Theologe Georg Essen hat die Reaktion von Papst Franziskus auf den vom Münchner Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx, angebotenen Amtsverzicht als „Symbolpolitik“ kritisiert.
Neues Ruhrwort >>

 

Freitag, 11. Juni 2021

Orthodoxe Kirche schweigt zu Menschenrechtsverletzungen

Kritik an orthodoxer Kirche trotz Haftentlassung von Priester
Armutszeugnis für Menschenrechte
Der russisch-orthodoxe Priester Andrei Vinarsky ist laut Menschenrechtlern nach 25 Tagen Haft aus dem Gefängnis in Russland entlassen worden. Dennoch gab es laute Kritik am Verhalten der Russisch-Orthodoxen Kirche.
Domradio.de >>

 

Orthodoxe Kirche setzt regimekritischen Erzbischof in Belarus ab
Anweisung aus Moskau
Die russisch-orthodoxe Kirche hat einen regimekritischen Erzbischof in Belarus seines Amtes enthoben. Aus angeblich gesundheitlichen Gründen wurde der Erzbischof von Grodno und Wolkowysk nun in den Ruhestand versetzt.
Domradio.de >>

Donnerstag, 10. Juni 2021

Diözese Eisenstadt: klimaneutral und sozial mit "Martinus-Sonnenstrom"

 

Diözese Eisenstadt will klimaneutral werden
Die Diözese Eisenstadt hat sich gemeinsam mit der Energie Burgenland ein äußerst ambitioniertes Ziel in Sachen Klimaschutz gesetzt. In den kommenden Jahren möchte man als eine der ersten Diözesen weltweit vollkommen klimaneutral werden.
Burgenland.orf.at >>

Video-Beitrag auf Burgenland HEUTE >>


Diözese Eisenstadt wird klimaneutral
Heute wurde im Rahmen einer Pressekonferenz die Energiekooperation der Diözese mit Energie Burgenland vorgestellt. Ziel ist, bis 2030 klimaneutral zu werden. Als Bezieher des "Martinus-Sonnenstrom" kann jeder Teil der Klimawende sein und gleichzeitig Kindern eine Zukunft geben.
martinus.at >>

 

Mittwoch, 9. Juni 2021

Umstrittener Neutestamentler Gerd Lüdemann gestorben

 

Evangelischer Theologe stellte Auferstehungsglaube infrage
Umstrittener Neutestamentler Gerd Lüdemann gestorben
"Das Grab Jesu war nicht leer." Mit Aussagen wie dieser sorgte der evangelische Theologe Gerd Lüdemann in den vergangenen Jahrzehnten für Aufsehen. Nun wurde bekannt, dass der umstrittene Experte für das Neue Testament verstorben ist.
Katholisch.de >>


Göttinger Neutestamentler Gerd Lüdemann gestorben
Streitbar und umstritten
​Gerd Lüdemann verwirrte zeitlebens fromme Bibelleser. Der Gelehrte stand mit seiner Bibelkritik in einer langen Tradition. Auf die zentrale Frage, ob die Bibel Gottes Wort oder nur fromme Dichtung ist, gab er in seinen Büchern radikale Antworten.
Domradio.de >>


Papst Benedikts Jesus-Buch
"Eine peinliche Entgleisung"
Wer war Jesus von Nazareth? Gottes Sohn, wie ihn die Evangelien zeigen, behauptet Benedikt XVI. in seinem Jesus-Buch. Irrtum!, meint der Göttinger Theologie-Professor Gerd Lüdemann. Er rechnet auf SPIEGEL ONLINE >> mit dem Werk des Papstes ab.

Bücher und Artikel von Gerd Lüdemann >>

Dienstag, 8. Juni 2021

Apostolische Visitatoren in Köln eingetroffen

Die Apostolischen Visitatoren Anders Arborelius (l) und Hans van den Hende

Apostolische Visitation - das katholisch Normale im Außergewöhnlichen

Für wen ist die Apostolische Visitation im Erzbistum Köln eine Chance? Norbert Lüdecke mit Antworten.
Theosalon, 5.6.2021 >>

Kirchenrechtler gibt Ratschläge für Befragte im Erzbistum Köln
Lüdecke zu Visitation: Nicht zu "Komplizen der Intransparenz" werden
Das Kirchenrecht sieht keine Transparenz bei Apostolischen Visitationen vor. Bei der nun beginnenden Visitation des Erbistums Köln empfiehlt der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke Beteiligten daher, einige Regeln zu beachten.
Katholisch.de, 7.6.2021 >>


Prüfer des Papstes zur Visitation in Köln eingetroffen
Ankunft durch die Tiefgarage
Die beiden Bischöfe, die im Auftrag des Papstes das Erzbistum Köln überprüfen sollen, sind in der Domstadt angekommen. Kardinal Anders Arborelius und Bischof Hans van den Hende wollen am Dienstag erste Gespräche führen.
Domradio.de, 07.06.2021 >>


Apostolische Visitatoren in Köln eingetroffen
Zwei Apostolische Visitatoren - Gesandte des Papstes - sind am Montag in Köln angekommen. Sie sind katholische Oberhirten wie Kardinal Woelki. Aber sonst haben sie eher wenig mit ihm gemein.
Stimme.de, 7.6.2021 >>


Kardinal Woelki im Fokus: Papst-Beauftragte beginnen Mission
Nach dem Rücktrittsgesuch des Münchner Kardinals Reinhard Marx rückt nun der deutlich umstrittenere Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki in den Fokus. In einer Videobotschaft auf der Website seines hauseigenen Domradios zeigte sich der konservative Kirchenführer am Sonntag jedoch entschlossen zum Weitermachen.
Zeit-Online, 6.6.2021 >>



Montag, 7. Juni 2021

Kaplan von Neusiedl am See wird Landeskurat beim Roten Kreuz


Ersthelfer für Leib und Seele
Julian Heissenberger ist Priester in Neusiedl am See und engagiert sich beim Roten Kreuz. Er wurde zum Landeskurat ernannt
Kurier.at >>

Rotes Kreuz:
Julian Heissenberger neuer Landeskurat
Der aus Landsee stammende Julian Heissenberger ist ein Rot Kreuzler mit Leib und Seele.
bvz.at >>

Curriculum Vitae von Mag. Julian Heissenberger >>

Samstag, 5. Juni 2021

Rücktrittsangebot von Kardinal Marx zeigt "institutionelle Verantwortung"

 

Münchner Erzbischof legt in Brief an Ponitfex Gründe dar
Kardinal Marx bietet Papst Franziskus Amtsverzicht an
EIL - Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat Papst Franziskus gebeten, seinen Verzicht auf das Amt des Erzbischofs von München und Freising anzunehmen und über seine weitere Verwendung zu entscheiden. In einem Brief legte der Kardinal seine Gründe für diesen Schritt dar.
Katholisch.de, 4.6.2021

Erste öffentliche Äußerung nach Rücktrittsangebot
Kardinal Marx: Bin weder amtsmüde noch demotiviert

Nach seinem überraschenden Rücktrittsangebot am Freitag stellte sich Kardinal Marx erstmals den Fragen der Presse und teilte mit, wie es nun weitergeht. Außerdem wurde er gefragt, was der Rücktritt für die anderen Bischöfe bedeute.
Katholisch.de >>

Oberhirte bietet Papst Franziskus den Amtsverzicht an
Kardinal Marx: Ein Rückzug auf Raten aus freien Stücken
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx sieht die katholische Kirche an einem "toten Punkt". Daraus soll ein "Wendepunkt" werden. Marx bietet dem Papst deshalb seinen Rücktritt an. Dadurch geraten nun andere unter Druck.
Katholisch.de >>

Marx' Rücktrittsgesuch könnte die gesamte Kirche bewegen
Kommt die "chilenische Variante"?
In der katholischen Kirche geht es Schlag auf Schlag: Der Papst schickt Sonderkommissare ins Erzbistum Köln, dann veröffentlicht er ein neues Strafrecht, und nun stellt der Münchner Kardinal Marx seinen Rücktritt in Aussicht.
Domradio.de >>


Nach Marx’ Rücktrittsgesuch:
Die Kirche am Wendepunkt?
Reinhard Marx geht mit der Heuchelei von seinesgleichen hart ins Gericht: Nach der Unheilsgeschichte von sexueller Gewalt und Vertuschung darf es kein Zurück geben. Doch wie der Kirche ein Neuanfang gelingen kann, ist offen.
FAZ.de >>


Kirchenrechtler Schüller:
"Marx' Rücktritt ist ein Frontalangriff auf Woelki"
Exklusiv Kardinal Reinhard Marx hat dem Papst den Rücktritt angeboten. Kirchenrechtler Thomas Schüller sagt: Alle deutschen Bischöfe müssen sich nun hinterfragen.
Augsburger Allgemeine >>


Nicht amtsmüde, aber genervt
Kardinal Marx will sein Rücktrittsgesuch als Signal des Aufbruchs verstanden wissen. Auch Dank ihm ist zuletzt viel passiert in der katholischen Kirche. Doch er ist genervt vom fehlenden Reformwillen anderer.
Tagesschau.de >>


Theologin zum Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx
„Es geht nicht weiter mit den ewiggestrigen Lösungen“
Die Kirche steckt in einer Sackgasse, das zeigt das Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx, sagt die Theologin Johanna Rahner. Es brauche eine Umkehr, um die strukturellen Probleme in der Kirche zu lösen. Da helfe kein einzelner Rücktritt.
Deutschlandfunk.de >>


"Macht muss kontrolliert werden"
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, fordert fundamentale Reformen, um die Kirche aus der Krise zu führen. In den tagesthemen plädierte er für ein neues Verhältnis zur Macht. Schönheitsreparaturen allein reichten nicht.
Tagesschau.de >>

Weitere Reaktionen auf das Rücktrittsgesuch des Münchner Erzbischofs
Früherer Generalvikar Beer: Marx' Schritt ist der einzig vernünftige

Wer von Schuld und Sühne spreche, sollte sie auch selbst auf sich nehmen: Münchens ehemaliger Generalvikar Peter Beer würdigt deshalb den angebotenen Rücktritt von Reinhard Marx (im "Cicero"). Auch andere Kirchen- und Laienvertreter äußerten sich.
Katholisch.de >>

 

 

Donnerstag, 3. Juni 2021

Neues Strafrecht der Kirche bleibt unklar

 

Kleine Verbesserungen und viel Hoffnung auf eine bessere Rechtskultur
Das neue Strafrecht der Kirche: (Etwas) mehr Rechtsstaatlichkeit wagen
Analyse - Das neue kirchliche Strafrecht hat Verbesserungen gebracht, aber viele Probleme des Kirchenrechts werden bestenfalls gemildert. Immer noch ist vieles im Ungefähren. Doch wenn die Kirche dem Appell von Papst Franziskus folgt, hilft auch diese kleine Reform hin zu einer besseren Rechtskultur, analysiert katholisch.de-Redakteur Felix Neumann.
Katholisch.de >>

"Wir leiden an einem 'antijuridischen Affekt'"
Bischof Schick zu neuem Strafrecht: Hätte mir mehr Klarheit gewünscht
Die Reaktionen zum neuen Strafrecht der Kirche fallen zweigeteilt aus – und auch der Bamberger Erzbischof und Kirchenrechtler sieht die Reform mit gemischten Gefühlen, sagt er im Interview. Er selbst hat auf dem Gebiet schon weitergearbeitet.
Katholisch.de >>

Kirchliches Strafrecht wurde reformiert
Katholische Frauen: Strafrecht zementiert Verbot der Frauenweihe
Das Strafrecht der Kirche ist reformiert, doch die katholischen Frauen beklagen: Die Tür für eine Frauenordination ist weiterhin geschlossen. Das sei eine große Enttäuschung und ein "erneuter Schlag ins Gesicht für uns Frauen."
Katholisch.de >>

Neu eingeführte Unschuldsvermutung könne zur "Kampfformel" werden
Kirchenrechtlerin Hahn: Strafrechtsreform stabilisiert Schieflagen
Das neue kirchliche Strafrecht hat bei seiner Veröffentlichung sowohl zu großem Lob als auch zu harscher Kritik geführt. Die Kirchenrechtlerin Judith Hahn sieht in der Reform Faktoren in der Kirche gestärkt, die Missbrauch fördern.
Katholisch.de >>


Beobachtungen zur kirchlichen Strafrechtsreform
Neue Härte gegen Missbrauch?

Welchen Wert hat die kirchliche Strafrechtsreform, wenn sie Missbrauchsdelikte neubewertet, missbrauchsbegünstigende Strukturen jedoch reinstitutionalisiert und systemische Missbrauchsursachen weiterschreibt, fragt Judith Hahn.
feinschwarz.net >>