Mit der Forderung, die evangelischen Christen sollten dem Wort Luthers abschwören, hat der Regensburger Bischof Müller eine hitzige Debatte losgetreten. Das irritiert sogar die eigenen Leute.
Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller ist qua Amt für die Zusammenarbeit von Katholiken und Protestanten zuständig - er ist der oberste Beauftragte der katholischen Kirche in Deutschland für die Ökumene. Ein wichtiger Posten, denn im September steht der Papstbesuch an im Land des Reformators Martin Luther. Der Papst will sich hier auch mit protestantischen Christen treffen. Die dürfen sich jetzt schon mal eingestimmt fühlen - denn Bischof Müller hat ihnen erklärt, dass sie abschwören müssen, zumindest von einem Wort Luthers ("Antichrist").
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Der Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, Gerhard Ludwig Müller, beklagt einen unfairen Umgang deutscher Protestanten mit der katholischen Kirche. Im Interview spricht der Regensburger Bischof über den Reformator Martin Luther, die evangelische Kritik an Papst Benedikt XVI., das Ringen um ein gemeinsames Abendmahl und das Reformationsgedenken 2017.
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Der Papst will sich bei seinem Deutschlandbesuch im September mehr Zeit für die Begegnung mit Protestanten nehmen. Mit welchen Zielen? Bischof Gerhard Ludwig Müller gilt als Vertrauter Benedikts XVI. Als Ökumenebischof führt er die Gespräche mit den Kirchen der Reformation und der Orthodoxie. Bischof Müller spricht auch über Kommunionempfang konfessionsverbundener Ehepaare oder den Reformbedarf bei Professoren an Hochschulen. Mit Bischof Müller sprach Gernot Facius.
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