Dienstag, 26. Juli 2016
Österreichs Reformbewegungen wenden sich an den Bischof von Rom
Im Februar 2016 haben die Reformbewegungen in der katholischen Kirche Österreichs der Bischofskonferenz das Anliegen unterbreitet, dem Wunsch des Papstes entsprechend Vorschläge zu unterbreiten, nämlich betreffend die Ermächtigung von bewährten Personen (sog. viri probati) zur Leitung der Eucharistiefeier. (Hier der Brief an die Biko als PDF >>).
Kardinal Schönborn empfahl ihnen, sich direkt an den Papst wenden. Sie baten sohin den Päpstlichen Nuntius, jenes Anliegen an Rom weiterzuleiten. Auch dies fand kein Gehör.
So haben sie nun dem Bischof Franziskus von Rom einen Brief geschrieben - hier der Brief als PDF >>.
Blog-Archiv vom 11. Juli 2016:
Newsletter 35: Österreichs Bischöfe verweigern Unterstützung für "Viri probati"
Montag, 18. Juli 2016
Papst bremst Kardinal Sarahs „Reform der Reform“
Kardinal Robert Sarah |
„Reform der Reform“: Vatikan warnt vor Missverständnissen – Keine neuen Bestimmungen zur Zelebrationsrichtung.
Würzburg (DT/reg/om) Der Vorschlag des Präfekten der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Kardinal Robert Sarah, mit einer Änderung der Zelebrationsrichtung gen Osten ein tieferes Liturgieverständnis im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils zu fördern (DT vom 9. Juli) hat im Vatikan eine rasche Reaktion gezeitigt: Ungeachtet der sommerlichen Audienzpause fand nach Sarahs Vortrag in London ein Gespräch des Präfekten der Gottesdienstkongregation mit Papst Franziskus (das Bild (IN) zeigt ihn bei der Messfeier in der Sistina am 10. Januar 2016) statt. Am Montagabend veröffentlichte der Vatikan in drei Sprachen „einige Klarstellungen zur Feier der Messe“. Daraus geht hervor, dass die erneuerte Form der Messe seit der Liturgiereform nach Osten gefeiert werden kann. Für den ersten Advent seien keine neuen liturgischen Bestimmungen vorgesehen. Zudem sei es besser, „den Begriff ,Reform der Reform‘ mit Bezug auf die Liturgie nicht zu verwenden, da dieser manchmal eine Quelle von Missverständnissen ist.“
Weiterlesen in Die Tagespost >>
Vatikan dementiert Spekulationen um Liturgiereform
Papst Franziskus plant keine allgemeine Rückkehr zur Zelebration Richtung Osten bei der Liturgie. Das hat der Vatikan am Montagabend klargestellt. Anlass waren Aussagen von Kardinal Robert Sarah, dem Präfekten der vatikanischen Gottesdienstkongregation, der bei einer Konferenz in London eine möglichst rasche Rückkehr zur Messfeier in Richtung Osten angeregt hatte. Kardinal Sarah habe sich „immer zu Recht um die Würde der Messfeier“ gesorgt, heißt es in einer Mitteilung von Vatikansprecher Federico Lombardi. Einige Aussagen Sarahs seien aber falsch interpretiert worden, so als ob sie neue liturgische Anordnungen vorwegnähmen.
Radio Vatikan >>
Schau mir nicht in die Augen
Priester sollen gen Osten zelebrieren und sich von der Gemeinde abwenden wie vor dem Zweiten Vatikanum. Das hat Kurienkardinal Robert Sarah vorgeschlagen. Klingt traditionalistisch, dient aber der sakralen Schönheit.
Zeit-Online >>
Mittwoch, 13. Juli 2016
Pfarrer Georg Lang über Art seiner Versetzung sehr enttäuscht
Pfarrer bricht sein Schweigen: "Der Bischof war böse auf mich"
Pfarrer Georg Lang wurde durch Bischof Ägidius Zsifkovics versetzt. Jetzt brach der Passionsspielleiter sein Schweigen. In den Pfarrnachrichten schreibt Lang über die Gründe für seinen Wechsel.
Beitrag im KURIER >>
„Ich wurde angelogen" – Pfarrer Georg Lang packt nach Versetzung aus
Am 8. Mai gab Pfarrer Georg Lang im Sonntagsgottesdienst seinen Abschied aus St. Margarethen bekannt. Der 53-Jährige muss – auf Wunsch von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics – nach 18-jähriger Tätigkeit in der Marktgemeinde Ende November seine Sachen packen. Lange Zeit herrschte Rätselraten darüber, wie es – ausgerechnet im Passionsspieljahr – dazu kommen konnte. Nun steht nicht nur sein neuer Einsatzort fest, der ehemalige Generalvikar nahm auch erstmals Stellung zu seiner bevorstehenden Versetzung.
Bericht auf MeinBezirk.at >>
Weiter Aufregung um Pfarrer-Versetzung
Der Pfarrerwechsel in der Passionsspielgemeinde Sankt Margarethen sorgt weiter für großen Wirbel: Jetzt machte sich Noch-Pfarrer Georg Lang in den örtlichen Pfarrnachrichten Luft und tat seinen Unmut über seine Versetzung kund.
Beitrag auf Burgenland.orf.at >>
Beitrag von Pfarrer Georg Lang in den Pfarrnachrichten 3-2016 der Passionsspielpfarre St. Margarethen
Montag, 11. Juli 2016
Newsletter 35: Österreichs Bischöfe verweigern Unterstützung für "Viri probati"
Ein höchst bedauerliches Versagen unserer Bischöfe
Die Reformbewegungen Plattform Wir sind Kirche, Priester ohne Amt und Laieninitiative haben im Februar dieses Jahres an die Bischofskonferenz folgendes Schreiben gesendet:
… unterbreiten den Bischöfen Österreichs gem. Can. 212 CIC („Rechte aller Gläubigen“) das
Anliegen:
Die Bischöfe Österreichs mögen Papst Franziskus den Vorschlag unterbreiten, folgende Entscheidung herbeizuführen:
Die Bischofskonferenzen der Weltkirche werden ermächtigt, auf Wunsch und Vorschlag der glaubenden Gemeinden Personen des Laienstandes, welche die dafür notwendigen Fähigkeiten besitzen bzw. erworben haben (sog. „Viri probati“), zu berufen, im Falle des Bedarfes die Eucharistie zu feiern.
(Der Brief an die Biko als PDF >>)
Da seitens der Bischofskonferenz überhaupt keine Reaktion kam, wurde erneut nachgefragt.
Kardinal Schönborn hat daraufhin am 11. Mai mitgeteilt, dass dem nicht entsprochen würde. Er hat es aber als uns „unbenommen“ erklärt, dieses Anliegen an den Papst heranzutragen; dieser kenne die Argumente bestens und das Thema sei im Gespräch.
Wir folgen diesem Rat selbstverständlich...
Ausführlich nachzulesen im Newsletter Nr. 35 >>
Die Reformbewegungen Plattform Wir sind Kirche, Priester ohne Amt und Laieninitiative haben im Februar dieses Jahres an die Bischofskonferenz folgendes Schreiben gesendet:
… unterbreiten den Bischöfen Österreichs gem. Can. 212 CIC („Rechte aller Gläubigen“) das
Anliegen:
Die Bischöfe Österreichs mögen Papst Franziskus den Vorschlag unterbreiten, folgende Entscheidung herbeizuführen:
Die Bischofskonferenzen der Weltkirche werden ermächtigt, auf Wunsch und Vorschlag der glaubenden Gemeinden Personen des Laienstandes, welche die dafür notwendigen Fähigkeiten besitzen bzw. erworben haben (sog. „Viri probati“), zu berufen, im Falle des Bedarfes die Eucharistie zu feiern.
(Der Brief an die Biko als PDF >>)
Da seitens der Bischofskonferenz überhaupt keine Reaktion kam, wurde erneut nachgefragt.
Kardinal Schönborn hat daraufhin am 11. Mai mitgeteilt, dass dem nicht entsprochen würde. Er hat es aber als uns „unbenommen“ erklärt, dieses Anliegen an den Papst heranzutragen; dieser kenne die Argumente bestens und das Thema sei im Gespräch.
Wir folgen diesem Rat selbstverständlich...
Ausführlich nachzulesen im Newsletter Nr. 35 >>
Freitag, 8. Juli 2016
Schweizer Pilgerinnen im Vatikan angekommen
Schweizer Pilger in Rom: „Habt keine Angst, Männer“
Nach über 1.000 Kilometern ist sie am Dienstag endlich in Rom angekommen: Die Schweizer Pilgergruppe des Projekts „Kirche mit* den Frauen“ hat viele Höhenmeter überwunden, um ihr Anliegen sprichwörtlich über die Alpen zu tragen: Sie wünschen sich eine Kirche, in der Männer künftig nicht mehr ohne Frauen über die Aufgabe und Rolle der Frau in der katholischen Kirche befinden. An diesem Samstag feiern sie gemeinsam mit Bischöfen, Äbten und rund 500 Unterstützern den Abschluss ihrer Pilgerreise. Mit Radio Vatikan zogen sie ein Fazit.
Radio Vatikan >>
Brief an Papst Franziskus >>
Schweizer Pilgerinnen im Vatikan angekommen
Für eine "Kirche mit den Frauen" sind Pilgerinnen von St.Gallen nach Rom gelaufen. Mehrere hundert Unterstützerinnen bestärkten sie in der Ewigen Stadt - den Papst allerdings bekamen die Besucherinnen aus der Ostschweiz nicht zu sehen.
Tagblatt.ch >>
Seine Schwammigkeit hat Methode
Papst Franziskus sagt mal dies, mal das, mal Ja, mal Nein. Und genau so meint es es. Alle sollen sich auf ihn beziehen können.
Tagesanzeiger.ch >>
Nach über 1.000 Kilometern ist sie am Dienstag endlich in Rom angekommen: Die Schweizer Pilgergruppe des Projekts „Kirche mit* den Frauen“ hat viele Höhenmeter überwunden, um ihr Anliegen sprichwörtlich über die Alpen zu tragen: Sie wünschen sich eine Kirche, in der Männer künftig nicht mehr ohne Frauen über die Aufgabe und Rolle der Frau in der katholischen Kirche befinden. An diesem Samstag feiern sie gemeinsam mit Bischöfen, Äbten und rund 500 Unterstützern den Abschluss ihrer Pilgerreise. Mit Radio Vatikan zogen sie ein Fazit.
Radio Vatikan >>
Brief an Papst Franziskus >>
Schweizer Pilgerinnen im Vatikan angekommen
Für eine "Kirche mit den Frauen" sind Pilgerinnen von St.Gallen nach Rom gelaufen. Mehrere hundert Unterstützerinnen bestärkten sie in der Ewigen Stadt - den Papst allerdings bekamen die Besucherinnen aus der Ostschweiz nicht zu sehen.
Tagblatt.ch >>
Seine Schwammigkeit hat Methode
Papst Franziskus sagt mal dies, mal das, mal Ja, mal Nein. Und genau so meint es es. Alle sollen sich auf ihn beziehen können.
Tagesanzeiger.ch >>
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