Donnerstag, 27. Februar 2020

Fastenaktionder evangelischen Kirche: 7 Wochen ohne

Standpunkt: Evangelischer Fastenkalender
Sieben Woche ohne Papst
Frauen sollen wie Maria sein, bestimmte Franziskus kürzlich. Komm doch rüber zu uns, da gibt es dieses altmodische Rollenmodell nicht, sagen Protestantinnen. Aber warum pusten erwachsene evangelische Frauen Seifenblasen in die Luft?

Vor zwei Wochen pries Papst Franziskus in einem wichtigen Schreiben mal wieder die Frauen. Vielleicht ermahnte er sie auch. Lob und Tadel kann man bei Heiligen Vätern nie so genau voneinander unterscheiden. Jedenfalls schrieb er: „Frauen leisten ihren Beitrag zur Kirche auf ihre eigene Weise und indem sie die Kraft und Zärtlichkeit der Mutter Maria weitergeben.“

Die Mutter Maria war nicht mit Protestantinnen befreundet. Das kann man relativ sicher sagen. Es soll dennoch Katholikinnen geben, die nicht davor zurückschrecken, ausgerechnet eine Evangelische als beste Lästerschwester zu erwählen. Diese Katholikinnen wiederum berichten jetzt davon, dass ihnen ihre protestantischen Freundinnen zum Papstschreiben kondoliert haben. Das Beileid gilt vor allem der ollen Rollenzuweisung. Manche protestantische beste Freundin geht sogar soweit und sagt: Komm doch endlich rüber zu uns, in die Kirche der Freiheit! Der Papst hat bestimmt nichts dagegen. Von Franziskus ist sinngemäß der Satz überliefert: Wenn Mariechen lieber zornig als zärtlich sein will, dann soll sie gefälligst gehen.

Es gibt Katholikinnen, die probeweise rübermachen, gerade jetzt, zur Fastenzeit. Sieben Wochen ohne Papst. Dafür sieben Wochen mit Zuversicht. In der Hoffnungsfarbe grün erleuchtet das Wort Zuversicht mit Ausrufezeichen die protestantische Welt seit Aschermittwoch. Es ist das Logo der evangelischen Fastenaktion 2020. Kein Pessimismus für niemand, verheißt das Motto.
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Fastenaktion 2020 der evangelischen Kirche:
Zuversicht! Sieben Wochen ohne (Pessimismus)
evangelisch.de >>

Dienstag, 25. Februar 2020

Vaterunser wird in Italien zu Ostern geändert


Italien: Bald neue Vaterunser-Bitte
Katholiken in Italien beten das Vaterunser in Gottesdiensten bald anders. Die Neufassung des Gebetes soll nach Ostern eingeführt werden, in der Messe soll sie ab dem nächsten Advent zum Einsatz kommen. Papst Franziskus hatte sich im Dezember 2017 in eine theologische Debatte zum Vaterunser eingeschaltet.
Quelle: VaticanNews, 28.1.2020
Beschlossen hatte Italiens katholische Bischofskonferenz die Änderung bereits auf ihrer Vollversammlung im Herbst 2019; in diesem Jahr wird die Reform nun umgesetzt. Demnach soll die sechste Bitte „Führe uns nicht in Versuchung“ vom Satz „Lass uns nicht in Versuchung geraten“ abgelöst werden.

Das Messbuch mit der neuen Vaterunser-Version soll kurz nach Ostern erscheinen, in der Messen soll es ab 29. November gebetet werden. Dies kündigte der Erzbischof von Chieti-Vasto, Bruno Forte, jetzt an. Im Interview mit Radio Vatikan erläuterte der Theologe die Beweggründe, die die italienischen Bischöfe zu der Änderung bewogen haben.

Bisherige Übersetzung war nicht originalgetreu

„Es geht um Treue gegenüber der Gebetsintention Jesu und gegenüber dem griechischen Original (im Matthäusevangelium, in dem in Kapitel 6, Vers 13 der Ausdruck ,μὴ εἰσενέγκῃς‘, ,führe nicht hinein‘, verwendet wird, Anm.). Das griechische Original benutzt also ein Verb, das ursprünglich ,führe uns‘ bedeutet. Die lateinische Übersetzung ,inducere‘ erinnert an dieses griechische Pendant. Doch im Italienischen bedeutet ,indurre‘ so viel wie ,drängen zu‘, nach dem Motto, etwas gewollt herbeizuführen. Und es hört sich seltsam an, dass man zu Gott sagen können soll, ,dränge uns nicht dazu, der Versuchung zu erliegen‘. Diese Übersetzung scheint dem Original gegenüber nicht treu zu sein.“

Papst Franziskus hatte 2017 in einem Fernsehinterview Zweifel an der Übersetzung „und führe uns nicht in Versuchung“ geäußert. Es sei nicht Gott, der den Menschen in Versuchung stürze, um zu sehen, wie er falle. Dies tue Satan, nicht ein Vater, so der Papst, der sich auf die deutsche Fassung der Vaterunser-Bitte bezog: „Ein Vater tut so etwas nicht; er hilft, sofort wieder aufzustehen.“ Die deutschen Bischöfe sahen nach diesem Einwurf des Papstes keinen Änderungsbedarf und waren bei der bisherigen Version des Vaterunser geblieben. Gleichwohl machten sich weltweit Bischofskonferenzen über die Frage Gedanken, so Erzbischof Forte:

Auch Franzosen haben Vaterunser-Bitte umformuliert

„Zum Beispiel sagt man im Spanischen, der von Katholiken weltweit meistgesprochenen Sprache: ,mach, dass wir nicht in Versuchung fallen‘. Im Französischen ist man nach vielen Geburtswehen von der Übersetzung ,unterwerfe uns nicht der Versuchung‘ (soumettre) zur aktuellen Formel ,lass uns nicht in die Versuchung eintreten‘ (ne pas laisser entrer) gelangt. Die Grundidee, die es auszudrücken gilt, ist also die: unser Gott, der ein guter und liebender Gott ist, macht, dass wir nicht in Versuchung geraten. Mein persönlicher Vorschlag war, dass man sagt: ,mach, dass wir nicht in Versuchung fallen‘. Allerdings war für die offizielle Bibelübersetzung der Bischofskonferenz die Formel ,lass uns nicht in Versuchung geraten‘ (non abbandonarci alla tentazione) gewählt worden, und da haben die Bischöfe am Ende diese Version bevorzugt, damit sich der offizielle Bibeltext und die Liturgie entsprechen.“

Die französischsprachigen Bischöfe hatten, anders als ihre deutschen Kollegen, eine Änderung der sechsten Vaterunser-Bitte bereits im Juni 2017 beschlossen und im Advent desselben Jahres eingeführt. Befürworter der alten Version unterstreichen hingegen, in der Formel ,und führe uns nicht in Versuchung‘ sei eine Situation der Erprobung durch Gott umschrieben – der Betende drücke damit sein Wissen um die eigene Versuchbarkeit aus, argumentierte etwa der Trierer Bischof Stephan Ackermann, der auch Vorsitzender der Liturgiekommission der deutschen Bischofskonferenz ist. Dazu Forte:

„Es geht da also nicht einfach um irgendeine Prüfung des Lebens“

„Eine Sache ist allgemein gesprochen die Prüfung; doch der Begriff, der dazu im Vaterunser-Gebet verwendet wird, ist derselbe, der im Lukas-Evangelium mit Bezug auf die Versuchungen Jesu benutzt wird, die wahre Versuchungen sind. Es geht da also nicht einfach um irgendeine Prüfung des Lebens, sondern um wahre Versuchungen. Etwas oder jemand, der uns dazu drängt, Böses zu tun oder der uns trennen will von der Einheit mit Gott. Deshalb ist der Ausdruck ,Versuchung‘ korrekt, und das entsprechende Verb muss ein Verb sein, das verstehen lässt, dass unser Gott jemand ist, der uns hilft, uns unterstützt, nicht in Versuchung zu fallen. Nicht ein Gott, der uns eine Falle stellt. Das wäre absolut inakzeptabel.“

Dass die Änderung die Gewohnheiten der Gläubigen in Italien stören wird, glaubt Forte nicht. Er sieht „keine größeren Probleme“ voraus:

„Wir müssen den Menschen helfen zu verstehen, dass es um keine Änderung allein der Veränderung willen geht, sondern dass die neue Version Jesu Absichten noch näher kommt und ein umso bewussteres Gebet ermöglicht.“


WDR5 - Diesseits von Eden, 16.2.2020
Ruf nach Reform des Vaterunser
Führe uns nicht in Versuchung - oder - Überlass uns nicht der Versuchung?
WDR5 - Audio - ab 16:10 min


Künftig wird "überlasse uns nicht der Versuchung" gebetet
Zulehner: Geändertes Vaterunser in Italien "gefällt mir"
Die Vaterunser-Bitte "führe uns nicht in Versuchung" lautet in Italien künftig "überlasse uns nicht der Versuchung". Der Theologe Paul Zulehner begrüßt diese Änderung: Sie nehme das Neue Testament ernst. Außerdem verriet er, wie er selbst betet.
Katholisch.de, 1.2.2020


Vaterunser und Versuchung
Führt Gott in Versuchung? In Frankreich hat man eine Bitte des Vaterunsers geändert. Nun ist eine Diskussion darüber entbrannt, ob das Gebet Jesu auch im Deutschen umgeschrieben werden muss.
Christ in der Gegenwart, 13.8.2017


Vaterunser in Frankreich vor drei Monaten geändert
Mit einer Stimme beten
In Frankreich beten Katholiken und Protestanten das Vaterunser seit Anfang Dezember in geänderter Fassung. Drei Pfarrer berichten, wie sie Gläubigen die Umgewöhnung erleichtern – damit das Gebet möglichst wenig ins Stocken gerät.
Domradio, 28.02.2018

Montag, 24. Februar 2020

Neues Buch von Politi: "Das Franziskus-Komplott"


"Es wird gebremst und sabotiert"
Kann Papst Franziskus die katholische Kirche in die Zukunft führen? Er will Reformen, aber Teile des Klerus torpedieren seine Bemühungen strategisch. Im Interview spricht der Vatikan-Experte Marco Politi über seine mächtigen Gegenspieler.
Domradio.de >>


Buch von Vatikan-Experten: „Das Franziskus-Komplott“
Der Vatikan-Journalist Marco Politi hat ein Buch über Papst Franziskus vorgelegt. Demnach stoßen die Reformbemühungen des Papstes auf den erbitterten Widerstand von Teilen der Kirchenführung.
Religion.orf.at >>


Vatikankenner und Buchautor Marco Politi
„Ein Papst ist allmächtig, wenn er konservativ ist“
Der Journalist Marco Politi ist sich sicher: Franziskus würde gern einen klareren Reformkurs fahren, erfährt aber starken Widerstand. Der Papst sei eingekesselt durch klerikale Nationalisten und Ultrakonservative.
Deutschlandfunk >>


"Das Franziskus-Komplott" von Marco Politi
Marco Politi ist einer der bekanntesten Vatikanexperten. Er spricht im Interview über die Gegner von Papst Franziskus und den Machtkampf um die Zukunft der Kirche.
WDR 5 >>


Das Franziskus-Komplott (Gebundene Ausgabe)
Der einsame Papst und sein Kampf um die Kirche
Herder-Verlag >>

Samstag, 22. Februar 2020

Ökumene: Katholische Messe in reformierter Kathedrale von Genf

Ökumenisches Zeichen in der Predigtkirche Calvins
Erstmals seit 1535 eine katholische Messe in Genfer Kathedrale
Hier predigte mit Johannes Calvin einer der großen Reformatoren, doch im kommenden Jahr wird dort ein ökumenisches Zeichen gesetzt. In der reformierten Kathedrale von Genf wird eine katholische Messe gefeiert – erstmals seit 1535.
Katholisch.de >>


Schweiz: Erste katholische Messe seit knapp 500 Jahren
Historisches Ereignis für die Ökumene: Im Schweizer Genf, Hochburg der protestantischen Reformation und einst Wirkungsstätte des Reformators Johannes Calvin, findet am kommenden Samstag in der reformierten Kathedrale Saint Pierre erstmals seit knapp 500 Jahren wieder eine katholische Messe statt.
VaticanNews >>


AKTUALISIERUNG:

Kath.ch, 28.5.2020
Erste katholische Messe in Genfer Kathedrale erst 2021
Nach zweimaliger Verschiebung soll die erste katholische Messe in der Genfer Kathedrale Saint-Pierre erst 2021 stattfinden.

Die historische Messe hätte am 29. Februar gefeiert werden sollen. Doch die Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie zwangen die römisch-katholische Kirche Genf, das Datum auf den 30. Mai zu verschieben. Nun wurde – trotz verbesserter Lage – eine weitere Verschiebung auf nächstes Jahr bekannt gemacht. Das konkrete Datum werde sobald als möglich bekannt gemacht, gab die Genfer katholische Kirche am 28. Mai bekannt.

Freitag, 21. Februar 2020

Dtld: Wiederholungstäter ist weiterhin Kleriker

Rechercheteam erhob Vorwürfe gegen Joseph Ratzinger
Missbrauchstäter aus "Frontal21": Priester H. ist weiter Kleriker
Das ZDF widmete dem Missbrauchspriester H. einen eigenen Bericht und stellte Fragen zur Rolle Joseph Ratzingers in dem Fall. Nachdem der emeritierte Papst die Spekulationen zurückwies, wurde nun bekannt: H. ist nach wie vor Kleriker.
Katholisch.de >>

Benedikt XVI. weist Spekulationen aus ZDF-Sendung zurück
Nach Auskunft des emeritierten Papstes hat es kein Treffen mit Missbrauchspriester H. gegeben. Frontal21 hatte über Verbindung Ratzingers zu einem verurteilten Priester berichtet. Doch die Recherchen blieben spekulativ und ohne Beleg.
Die Tagespost >>

Dienstag, 18. Februar 2020

Der Papst und die Revoluzzerinnen von Maria 2.0

Der Papst und die Revoluzzerinnen
Matres ante Portas
Die um Gleichberechtigung in der katholischen Kirche kämpfenden Frauen mussten eine Niederlage einstecken. Jetzt gilt, sich evagleich zu widersetzen.
taz >>

Donnerstag, 6. Februar 2020

Gegner des Synodalen Weges


Aussage über Synodalen Weg:
Kardinal Müller empört mit Vergleich zur Nazizeit
Deutsche Bischöfe und Laien debattierten auf dem „Synodalen Weg“ über die Zukunft der Kirche. Kardinal Müller kritisiert die Entscheidungsfindung bei dem Treffen – und vergleicht sie mit der Wirkung des Ermächtigungsgesetzes von 1933.
FAZ >>

Synodaler Weg: Kardinal Müller spricht von suizidalem Akt
Der Kurienkardinal bemängelte in seiner Stellungnahme gegenüber LifeSiteNews, die Versammlung hebe die Verfassung der Kirche auf, die gemäß göttlichem Recht bestehe. In einem suizidalen Akt, so der Kardinal weiter, habe die Mehrheit der Vollversammlung dafür votiert, dass ihre Entscheidungen auch dann gültig seien, wenn sie der katholischen Doktrin widersprächen. Der frühere Präfekt der Glaubenskongregation verglich diese Entscheidung mit dem Ermächtigungsgesetz, welches die Weimarer Verfassung abschaffte.
Die Tagespost >>

Scharfe Kritik auch aus dem Bistum Essen und vom ZdK
Bischof Jung: Kardinal Müllers Vergleich "sehr fehl am Platz"
Der Synodale Weg sei wie das Ermächtigungsgesetz der Nazis: Mit diesem Vergleich sorgt Kardinal Gerhard Ludwig Müller derzeit für Aufsehen. Immer mehr deutsche Kirchenvertreter reagieren nun mit scharfer Kritik.
Katholisch.de >>


Synodaler Weg: Konservative Bischöfe erleben deutliche Abstimmungsniederlage
Der von fünf konservativen Diözesanbischöfen eingebrachte Antrag zur Änderung der Geschäftsordnung des Synodalen Weges wird in der Synodalversammlung klar abgelehnt.
Die Tagespost >>

Kardinal Woelki übt Kritik an der ersten Synodalversammlung
"Alle meine Befürchtungen eingetreten"
Mit der ersten Synodalversammlung ist der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki unzufrieden. Die hierarchische Ordnung der Kirche werde infrage gestellt und nicht jede Meinung habe Gehör gefunden.
Domradio.de >>


Das kirchliche System der Angst bröckelt
Einer der stärksten Redebeiträge der ersten Synodalversammlung stammt wohl von einer Ordensschwester, die das System der Angst in der Kirche beschreibt. Doch diese Angst hat sich nun verschoben, glaubt Björn Odendahl – hin zu den Gegnern von Reformen.
Katholisch.de >>

Mittwoch, 5. Februar 2020

Traditionelle lateinische Messen im österreichischen Hospiz in Jerusalem


Jerusalem: Ein Priester entdeckt die traditionelle lateinische Messe

Das österreichische Hospiz in Jerusalem, eine Pilgerherberge, ist ein Zufluchtsort für die Alte Messe im Heiligen Land. Das schreibt Paix-Liturgique.org.

Der in New York geborene Pater Antony Giambrone OP begann dort vor zwei Jahren mit der Zelebration der Alten Messe.

Der Rektor des Hauses ist Hochwürden Markus Stephan Bugnyar aus der Diözese Eisenstadt. Seiner Meinung nach ist das Interesse der Pilger an der Alten Messe konstant, insbesondere seit dem Motu Proprio Summorum Pontificum von Benedikt XVI.

Bugnyar begann vor einigen Jahren, die Alte Messe selbst zu feiern. Er hatte zuvor Patres von Wien getroffen, bei denen er zum ersten Mal eine Alte Messe sah.

Nachdem er eine zweite PiusX-Messe besucht hatte, wurde ihm "vieles" plötzlich klar. Er verstand, dass es eine "große Hilfe" für die Priester ist und dass der Zelebrant sich nicht mehr in den Mittelpunkt stellen muss.

Dies veränderte seine Mentalität. Jetzt zelebriert der die Alte Lateinische Messe privat in der Kapelle des Hospizes.

Für Bugnyar hat sich durch die Feier dieser Messe die Art und Weise geändert, wie er dem Novus Ordo vorsteht: "Ich konzentrierte mich nicht mehr auf die Gläubigen, sondern mehr auf Gott."

Vor einigen Jahren hatte Bugnyar die Gelegenheit, Benedikt XVI. persönlich für Summorum Pontificum zu danken.

gloria.tv

Dienstag, 4. Februar 2020

Reformbewegungen stellen "Charta für Grundrechte in der Kirche" vor



"Charta für Grundrechte in der Kirche" in Österreich vorgestellt
"Man will die Kirchentüren zumindest öffnen"
In Wien wurde eine "Charta für Grundrechte in der Kirche" vorgestellt. Kritisiert wird, dass Menschen in der Kirche in ihren Grundrechten eingeschränkt sind. Worum geht es genau und wer steckt dahinter?
Domradio.de >>


Pressekonferenz: Ausrede "Weltkirche"
Reformorientierte katholische Organisationen haben am Mittwoch in Wien eine Charta für Grundrechte in der Kirche vorgelegt. Darin fordern Sie die kirchenrechtliche Verbriefung allgemeiner Kirchenbürgerrechte wie z.B. den "Vorrang des Gewissens", das "Recht auf Gleichheit" oder das Recht auf einen fairen Prozess nach dem Kirchenrecht. Die derzeitig Verfassung entspreche nämlich jener einer "absoluten Monarchie", wie Vertreter der Pfarrerinitiative, von Wir sind Kirche, Priester ohne Amt und Laieninitiative in einer gemeinsamen Pressekonferenz betonten.
Pfarrer-Initiative >>


„Monarchie“: Reformbewegung kritisiert Kirche
Reformorientierte römisch-katholische Organisationen haben am Mittwoch eine Charta für Grundrechte in der Kirche vorgelegt. Die Kirche entspreche nämlich einer „absoluten Monarchie“.
Derartige Machtstrukturen förderten Phänomene wie Missbrauch, betonten Vertreter der Pfarrerinitiative, von Wir sind Kirche, Priester ohne Amt und Laieninitiative in einer gemeinsamen Pressekonferenz. „Das Kirchenrecht schützt die Institution und nicht den Einzelnen“, wie Martha Heizer von Wir sind Kirche hervorhob. Der Einzelne habe keine Rechte. Alle Appelle diesbezüglich blieben bis dato erfolglos.
Religion.orf.at >>


CHARTA DER GRUNDRECHTE IN DER KIRCHE (ICRN)

Montag, 3. Februar 2020

Erste Synodalversammlung in Deutschland großteils positiv bewertet

Von Aufbruchsstimmung bis Kritik
Erste Synodalversammlung: So fällt das Fazit der Teilnehmer aus
Ein "Zeugnis echter Katholizität der Kirche in Deutschland", "respektvoller Umgang", "Mitsorge aller um einen guten weiteren Weg": Einige Teilnehmer haben nach der ersten Synodalversammlung ein Fazit gezogen. Doch das fiel nicht immer positiv aus.
Katholisch.de >>

Reformprozess zwischen Angst und Aufbruch
Gemischte Bilanz
Die Reaktionen auf das erste Treffen von katholischen Bischöfen und Laien fallen unterschiedlich aus: Manche Bischöfe sprechen von einer "großartigen Zukunftswerkstatt" für die Kirche, andere sehen ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt.
Domradio.de >>

So hat Claudia Nothelle das Treffen als Teilnehmerin erlebt
Nach der ersten Synodalversammlung: Das Fenster ist geöffnet
Claudia Nothelle hat an der ersten Synodalversammlung teilgenommen. Der weitere Weg bleibt steinig, ist sie überzeugt – und die richtige Nagelprobe steht noch aus. Dennoch hat sie viel frischen Wind verspürt. Für katholisch.de hat sie ihre Eindrucke zusammengefasst.
Katholisch.de >>

Stimmen zum Synodalen Weg
Erste Synodalversammlung in 13 Zitaten zusammengefasst
Von Donnerstag bis Samstag tagte die erste Vollversammlung des Synodalen Wegs in Frankfurt. Wir haben einige Zitate von und zu dem inhaltlichen Auftakt des Reformdialogs von Bischöfen und Laien zusammengestellt, der in den kommenden zwei Jahren Perspektiven zur Zukunft des kirchlichen Lebens aufzeigen soll.
Kirche und Leben >>

Erste Synodalversammlung 2020
Vom 30. Januar bis 1. Februar 2020 findet in Frankfurt am Main die erste Synodalversammlung des Synodalen Weges der katholischen Kirche in Deutschland statt. An ihr nehmen die 230 Mitglieder der Synodalversammlung sowie der Apostolische Nuntius und 25 Beobachter aus verschiedenen Institutionen und dem benachbarten Ausland teil.
Die Referate, Predigten und Ansprachen sind auf Der Synodale Weg >>

Kirchenrechtlerin Demel benennt Kriterien
So könnte der "synodale Weg" der Bischöfe aussehen
Auf ihrer Vollversammlung haben die deutschen Bischöfe einen "synodalen Weg" zur Erneuerung der Kirche beschlossen. Konzil, Synode oder Gespräch – was dieser Weg genau ist, bleibt auch nach einem Monat weiterhin im Dunkeln. Dabei gibt es von kirchenrechtlicher Seite zahlreiche Punkte zu beachten.
Katholisch.de >>