Mittwoch, 29. Dezember 2021
Botschaft von Papst Franziskus zum 55. Weltfriedenstag am 1.1.2022
Auch heute noch bleibt der Weg des Friedens, den der heilige Paul VI. mit dem neuen Namen einer umfassenden Entwicklung [1] bezeichnet hat, leider weit entfernt vom wirklichen Leben vieler Männer und Frauen und folglich von der Menschheitsfamilie, die mittlerweile weltweit vernetzt ist. Trotz der vielfachen Anstrengungen, die auf einen konstruktiven Dialog zwischen den Nationen hinzielen, verstärkt sich der ohrenbetäubende Lärm der Kriege und Konflikte, während sich Krankheiten im Ausmaß von Pandemien verbreiten, sich die Auswirkungen des Klimawandels und der Umweltschäden verschlimmern, sich das Drama des Hungers und des Durstes verschärft. Zugleich herrscht weiterhin ein Wirtschaftssystem vor, das mehr auf dem Individualismus als auf einer solidarischen Teilhabe beruht. Wie zu den Zeiten der antiken Propheten, hört auch heute die Klage der Armen wie die der Erde [2] nicht auf, sich zu erheben, um Gerechtigkeit und Frieden zu erflehen.
In jedem Zeitalter war der Frieden zugleich Gabe aus der Höhe und Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung. Es gibt in der Tat eine „Architektur“ des Friedens, in der verschiedene gesellschaftliche Einrichtungen einen Beitrag leisten, und es gibt ein „Handwerk“ des Friedens, das jeden von uns in erster Person miteinbezieht. [3] Alle können zusammenarbeiten, um eine friedvollere Welt aufzubauen: angefangen vom eigenen Herzen und von den Beziehungen in der Familie, in der Gesellschaft und mit der Umwelt, bis zu den Beziehungen unter den Völkern und zwischen den Staaten.
Ich möchte hier drei Wege für den Aufbau eines dauerhaften Friedens vorschlagen. Zunächst einmal den Dialog zwischen den Generationen als Grundlage für die Verwirklichung gemeinsamer Pläne. In zweiter Linie die Bildung, als Basis für Freiheit, Verantwortung und Entwicklung. Schließlich die Arbeit für eine vollständige Verwirklichung der Menschenwürde. Es handelt sich um drei unabdingbare Elemente, um »einen Sozialpakt entstehen« zu lassen, [4] ohne den sich jedes Friedensprojekt als ungenügend erweist.
Dienstag, 28. Dezember 2021
Die katholische Kirche - ein "Verantwortungsverdunstungsbetrieb"
Wahrheit und Gewissen
Christiane Florin ist eine der profiliertesten Religionsjournalist:innen Deutschlands. Seit 2016 ist sie beim Deutschlandfunk und recherchiert seit längerem zum sexuellen Missbrauch in den Kirchen. Ein Interview zum Fest der Unschuldigen Kinder.
Macht wird in der römisch-katholischen Kirche ausgeübt, ihre Existenz
wurde jedoch bis vor kurzem geleugnet, übrigens nicht nur im
rechtsautoritär-katholischen Lager, auch im liberalen. Bis vor nicht
allzu langer Zeit galt alles als Dienst. Dieser Dienst-Trick macht es
unmöglich, über Macht zu sprechen, die Grenzen zwischen ihrem guten
Gebrauch und Missbrauch festzulegen. Politikwissenschaftlich betrachtet
ist die katholische Kirche eine absolutistische Monarchie. Diese Form
ist nichts Gewachsenes, sondern etwas Gewolltes: Die römisch-katholische
Kirche sollte im 19. Jahrhundert das Gegenmodell zu anderen
Regierungssystemen bilden, zu parlamentarischen Demokratien oder
konstitutionellen Monarchien etwa. Gewaltenteilung ist in dieser
Konstruktion nicht vorgesehen
feinschwarz.net >>
Montag, 27. Dezember 2021
Laien übernehmen spontan die Feier einer Mette
Kuriose Christmette ohne Priester in Unterpleichfelder Kirche
Eine kuriose Wende hat die Christmette in Unterpleichfeld im Lkr. Würzburg genommen. Weil der Priester am Freitagabend nicht wie geplant erschienen ist, haben Laien spontan eine kleine Weihnachtsfeier in der Kirche übernommen. Mit Gesang und Gebet.
BR24 >>
Mittwoch, 22. Dezember 2021
Krippenspiel mit evangelischen PfarrerInnen
Evangelische Kirche im Burgenland dreht Krippenspiel als Film
16 Pfarrerinnen und Pfarrer beteiligt – Ausstrahlung am 24. Dezember
Kitzladen/Oberwart/Eisenstadt (epdÖ) – Mit einem gemeinsamen,
filmischen Krippenspiel kommen heuer zu Weihnachten 16 burgenländische
evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer – teils mit Familien – und viele
weitere in der Kirche Tätige auf die Leinwand. Gedreht wurde am 14.
Dezember am Sterntalerhof, einem Kinderhospiz in Kitzladen. Mitwirken
werden dabei auch einige Therapietiere, wie die Oberwarter Pfarrerin
Sieglinde Pfänder gegenüber dem Evangelischen Pressedienst verrät.
Insgesamt waren bei der Produktion, die am 24. Dezember bei den
Weihnachtsgottesdiensten in vielen Pfarrgemeinden gezeigt und ab 18.00
Uhr auf evang.at/youtube zu sehen sein wird, über 30 Personen beteiligt.
Evang.at >>
Dienstag, 21. Dezember 2021
Vorbildfunktion:Bischof ruft Priester zur Impfung auf
Geistliche hätten Vorbildfunktion für Gesellschaft
Erinnerung an Gehorsam: Bischof Fürst ruft Priester zur Impfung auf
Umgeimpfte Priester und Diakone? Für Bischof Gebhard Fürst ist das keine Option. Deshalb hat er seine Kleriker nun eindringlich dazu aufgerufen, sich impfen zu lassen – und sie dabei an ihr Gehorsamsversprechen ihm gegenüber erinnert.
Katholisch.de >>
Die Impfung. Ein Geschenk Gottes.
Wir als Christinnen und Christen haben einen Auftrag an der Schöpfung und versuchen, aufeinander achtzugeben. Deshalb finden wir es wichtig, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen - um andere Menschen nicht zu gefährden. Die Katholische Stadtkirche Frankfurt begreift es im Kampf gegen die Pandemie als ein Geschenk Gottes, dass die Medizin mehrere gut getestete und sehr sichere Impfstoffe anbieten kann. Für dieses Geschenk sind wir dankbar und nehmen es gerne an.
Bistum Limburg >>
Kardinal Schönborn: Impfen ist Sache der Nächstenliebe"
Kardinal Christoph Schönborn hat sein Plädoyer für die Corona-Impfung als ein zentrales Mittel zur Überwindung der Pandemie bekräftigt. "Das ist Impfen ist absolut eine Sache der Nächstenliebe", sagte der Wiener Erzbischof in einem am Sonntag ausgestrahlten TV-Talk mit Chefredakteuren mehrerer österreichischer Medien. "Wir müssen vor allem die anderen schützen. Alle Maßnahmen, die wir jetzt einhalten müssen, dienen dazu, andere zu schützen und anderen die Krankheit zu ersparen", so der Kardinal.
Erzdiözese Wien >>
Pandemie: Zsifkovics-Aufruf zu Miteinander und Versöhnung
Eisenstädter Bischof in Weihnachtsbotschaft: Sorge wegen vielfältiger Extremismen - "Weihnachten ist Aufschrei gegen alles, was in einer Parallelwelt zurechtgebastelt wird"
Katholisch.at >>
Samstag, 18. Dezember 2021
Tück problematisiert Impfstraßen in Kirchen
"Profanierung des Sakralen"?
Debatte über Tück-Kritik an Impfstraßen hält an
Nach Kritik des Wiener Dogmatikers Tück an Impfstraßen in Kirchen kontern ihm wiederum seine Wiener Kollegen Németh, Prüller-Jagenteufel und Treitler
Katholisch.at, 17.12.2021
"Profanierung des Sakralen":
Theologe kritisiert Impfstraße in Kirchen
Wiener Dogmatiker Tück in "Kleiner Zeitung": "Von dieser Hoffnung auch heute zu sprechen und das Friedenspotenzial des Advents freizulegen, das wäre heilsamer als die Profanierung des Sakralen voranzutreiben und Impfstraßen in Kathedralen zu errichten, als gäbe es dafür nicht andere Orte"
Katholisch.at, 13.12.2021
Unbegreiflich begreiflich
Versuch über das Kommen Gottes
Was feiert die Kirche zu Weihnachten? Wie verhalten sich das Kommen und das Ausstehen der Wiederkunft Christi zueinander? Und welchen Wert haben sakrale Räume?
Freitag, 17. Dezember 2021
Papst Franziskus wird heute 85
Franziskus wird 85 – Glückwünsche und Gebet
Papst Franziskus wird an diesem Freitag 85 Jahre alt. Zum Geburtstag kommen aus der ganzen Welt Glückwünsche. Jorge Mario Bergoglio wurde am 17. Dezember 1936 als Sohn italienischer Einwanderer in Buenos Aires geboren.
VaticanNews >>
Papst Franziskus wird 85
Den einen zu schnell, anderen zu langsam
Papst Franziskus wird heute 85 Jahre: Ein Alter, das durch seine Vorgänger Symbolkraft bekommen hat. Nach einer Operation tritt er auf Reisen wieder agil und angriffslustig auf - mit klarer Meinung zum Thema Amtsverzicht.
Tagesschau.de >>
Papst Franziskus gibt mit 85 nochmals richtig Gas
Es war kein leichtes Jahr für Papst Franziskus: Corona schränkte weiterhin auch das kirchliche Leben ein. Und dann musste sich der Pontifex im Sommer einer schweren Operation unterziehen. Heute wird er 85 - und hat laut Insidern "noch viel Kraft".
BR24 >>
Am 17. Dezember feiert Jorge Bergoglio einen halbrunden Geburtstag - Eine Zwischenbilanz des aktuellen Pontifikats - Von Kathpress-Rom-Korrespondent Roland Juchem
Katholisch.at >>
Papst wird heute 85 Jahre alt
Franziskus' Kindheit und Jugend am "anderen Ende der Welt"
Tagsüber dürfen Teller fliegen – wenn man sich abends wieder versöhnt. Familienleben: ein Anliegen und nie versiegende Quelle für Franziskus' Bildersprache. Zum 85. Geburtstag ein Blick zurück auf die Kindheit und Jugend des Papstes.
Katholisch.de >>
Franziskus wird 85
Thema auf katholisch.at >>
Mittwoch, 15. Dezember 2021
Kardinal Müller wiederholt seine Verschwörungsmythen
Michael Blume hatte vor Verschwörungsmythen aus Kirchenkreisen gewarnt
Experte über Äußerungen Müllers: "Theologischer Kardinalfehler"
Gibt es einen Plan hinter der Pandemie zur "Gleichschaltung" der Gesellschaft und "totalen Kontrolle"? Das hat jedenfalls Kardinal Gerhard Ludwig Müller behauptet und damit große Kritik hervorgerufen. Experte Michael Blume ordnet die Äußerungen ein.
Katholisch.de >>
Kardinal Müllers Verschwörungsmythen:
Wo bleiben die Konsequenzen?
Früher stand Kardinal Müller an der Spitze der Glaubenskongregation, nun propagiert er Verschwörungsmythen. Andreas Püttmann erinnert an weitere fragwürdige Äußerungen des deutschen Purpurträgers und fragt sich, wo die Konsequenzen bleiben.
Katholisch.de >>
"Man wundert sich sehr über diese Theorien!"
Corona-Mythen: Bischofskonferenz distanziert sich von Kardinal Müller
Nicht zum ersten Mal ist der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller mit der Verbreitung von Verschwörungsmythen aufgefallen. Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich jetzt von seinen jüngsten Aussagen distanziert.
Katholisch.de >>
Vatikan und deutsche Bischöfe sollten sich "klar distanzieren"
"Abseitige Meinung eines abseitigen Kardinals" – Müller in der Kritik
Wegen seiner Aussagen zur Corona-Pandemie wächst die Kritik an Kardinal Gerhard Ludwig Müller. Zahlreiche Politiker und Religionsvertreter zeigen sich entsetzt, fordern Entschuldigungen und deutlichere Distanzierungen seitens der Kirche.
Katholisch.de >>
Das Problem Müller ist ein Problem Franziskus
Der Papst hat keine Strategie für abtrünnige Kardinäle
Papst Franziskus schweigt gern angesichts von Anfragen und Angriffen. Doch Schweigen löst nicht die Frage, wie er mit Bischöfen und Kardinälen umgehen soll, die sich in Verschwörungen und Parallelgesellschaften verstrickt haben. Was kann er tun?
Katholisch.de >>
Zentralrat der Juden: "Klar antisemitisch"
Nach Interview-Aussagen zur Corona-Pandemie steht der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller in der Kritik.
Tag des Herrn >>
"[they] proclaim loudly that this is an opportunity to push their agenda, an agenda based on fraud, specifically the opinion that we can use modern technology to bring forth a new creation [...]"
— St. Boniface Institute (@Inst_StBoniface) December 6, 2021
His Eminence Kardinal Müller, former Prefect of the CDF. pic.twitter.com/JSkWWFTSg4
Dienstag, 14. Dezember 2021
Leitlinien für die Beauftragung von Katecheten veröffentlicht
Seit dem 10. Mai dieses Jahres gibt es in der katholischen Kirche auch ganz offiziell den Katecheten-Dienst: Dafür hat Papst Franziskus mit einem Dekret (das sogenannte Motu Proprio „Antiquum ministerium“) gesorgt. Jetzt veröffentlicht der Vatikan den dazugehörigen Ritus - und stärkt damit die Rolle von Frauen und Männern in der Verkündigung und Seelsorge der Kirche.
VaticanNews >>
Vatikan klärt und stärkt offiziellen Dienst von Katecheten
Umsetzung eines Papst-Erlasses
Der Vatikan hat neue Leitlinien für die Beauftragung von Katecheten erlassen. Damit wird die Rolle von Laien in Verkündigung und Seelsorge der Kirche gestärkt. Auch wird der liturgische Ritus, mit dem sie zum Dienst beauftragt werden, skizziert.
Domradio.de >>
Papst lobt Katecheten: Aufgabe ist eine Berufung und Mission
Papst Franziskus hat die Arbeit von Katecheten gewürdigt. Diese Aufgabe sei eine Berufung und eine Mission, sagt er im Video zu seinem Gebetsanliegen für den Monat Dezember.
Kirche und Leben >>
Samstag, 11. Dezember 2021
Von Abwärtstrend und Paradigmenwechsel
Anstehende Paradigmenwechsel
Die katholische Kirche ist in unseren Landen schon seit 50 Jahren in der Dauerkrise und im Modus der gesellschaftlichen Dauerentmachtung, auch weil ihre Verantwortlichen immer und immer wieder geglaubt haben, dass sich die Abwärtskurven wie Aktienkurskurven nach oben drehen werden. Von Michael N. EbertzRedaktion Feinschwarz >>
Freitag, 10. Dezember 2021
Ordensoberin ist überzeugt: Weihe von Frauen wird kommen
Sr. Dr. Katharina Ganz OSF, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen |
Ganz: Hoffe, dass wir die Weihe von Frauen zu Bischöfinnen anstoßen
Schwester Katharina Ganz möchte die Weihe von Frauen in der Kirche anstoßen und hat auch den Papst gefragt, wie er die "Frauenfrage" lösen will. Sie ist auf jeden Fall überzeugt: Ein Ergebnis des Synodalen Wegs wird die Weihe von Diakoninnen sein.
Katholisch.de >>
Ordensoberin nennt fehlende Frauenweihe "Diskriminierung"
"Das sind aus meiner Sicht Spitzfindigkeiten"
Diakoninnen, Priesterinnen und Bischöfinnen in der katholischen Kirche? Schwester Katharina Ganz möchte die Weihe von Frauen weltweit anstoßen und hat auch Papst Franziskus gefragt, wie er die "Frauenfrage" lösen möchte.
Domradio.de >>
Donnerstag, 9. Dezember 2021
Woelkis Ausgaben für Gutachten "schwer nachvollziehbar"
Nach Zweifeln an Kardinal Woelkis Auftragsvergaben
BKU fordert klare Regeln und bessere Kontrolle für Kirchenfinanzen
Es gibt Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Auftragsvergaben im Zusammenhang mit Missbrauchsaufarbeitung – Gremien sollen übergangen worden sein. Die katholischen Unternehmer fordern daher zeitgemäße Regeln für Kirchenfinanzen.
Katholisches.de >>
Erzbistum lässt Vergabe von Gutachter-Aufträgen prüfen
Aufarbeitung in Köln
Die vom Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki und seinem Generalvikar Markus Hofmann veranlasste Beauftragung von Juristen und Kommunikationsberatern wird kirchenrechtlich untersucht.
Domradio.de >>
Thomas Schüller über das kirchliche Vermögensrecht
Kölner Krise: Kardinal Woelkis Vergabepraxis und das Kirchenrecht
Kardinal Rainer Maria Woelki und sein Generalvikar sollen bei einer
Auftragsvergabe weder den Vermögensrat noch das Domkapitel einbezogen
haben. Aber wieso war das überhaupt nötig? Und welche Konsequenzen
könnten drohen? Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller gibt
Antworten.
Katholisch.de, 10.12.2021 >>
Weitere Mängel? Erzbistum Köln weitet Prüfung von Verträgen aus
Nicht nur bei der Missbrauchsaufarbeitung könnte es in der Erzdiözese Köln zu Mängeln in der Beteiligung von Gremien gekommen sein. Nun soll die Vergabepraxis der vergangenen zehn Jahre unter die Lupe genommen werden.
Katholisch.de, 17.12.2021 >>
Mittwoch, 8. Dezember 2021
Überarbeitetes kirchliches Strafrecht tritt in Kraft
Größte Kirchenrechtsreform seit 1983 gilt ab heute
Die Liebeskirche straft wieder: Neues kirchliches Strafrecht in Kraft
Über zehn Jahre dauerte die Reform des kirchlichen Strafrechts. Ab heute gilt sie für die ganze Weltkirche. Die Kirche soll künftig das Strafrecht stärker nutzen, fordert der Papst – zum Kampf gegen Missbrauch und andere Delikte. Katholisch.de hat alle wichtigen Informationen zusammengetragen.
Katholisch.de >>
Vatikan: Überarbeitetes kirchliches Strafrecht tritt in Kraft
Das überarbeitete kirchliche Strafgesetzbuch wird an diesem Mittwoch offiziell in Kraft treten. Die Generalüberholung von Buch VI im Kodex des kanonischen Rechts (CIC) arbeitet vor allem die Notwendigkeit des Strafens heraus.
VaticanNews >>
Kirchenrechtler fordert Mentalitätswandel bei neuem Strafrecht
Bestrafen, wenn die Schuld erwiesen ist
Am Mittwoch tritt das neue Strafrecht der katholischen Kirche in Kraft. Der Kirchenrechtler Markus Graulich war an der Entstehung beteiligt. Zudem ist er Co-Autor eines ersten Kommentars dazu. Im Interview spricht er über die Reform.
Domradio.de >>
Umgang mit Missbrauchsfällen
Strengeres Kirchenrecht - mit Lücken
Missbrauchs-Täter in der katholischen Kirche konnten sich bislang auf milde Strafen verlassen. Seit heute stellt das Kirchenrecht den Missbrauch Minderjähriger explizit unter Strafe. Kritiker erkennen dennoch Lücken.
Tagesschau.de >>
Entwerft ein neues Kirchenrecht! Ein Aufruf
Von einer Veränderung der Kirche zu träumen, genügt nicht. Es braucht konkrete Schritte bis hin zu einer neuen Kirchenordnung. Dafür macht sich Toni Bernet-Strahm stark in seinem Aufruf an Theologinnen und Theologen.
feinschwarz.net >>
Eugen Drewermanns 1. Vorlesung des Wintersemesters 2021/22
Das Thema der Vorlesung ist der 3. Band der Buch Serie "Richtet nicht! Christentum und Strafrecht," der in 2022 erscheinen wird.
YouTube >>
AKTUALISIERUNG:
Kirchenrechtsreform mit "sehr überschaubarem Mehrwert"Kirchenrechtler: Umgang mit Missbrauch in neuem Strafrecht mangelhaft
Seit Anfang Dezember gilt in der Kirche ein neues Strafrecht. Nach Ansicht von Kanonist Georg Bier handelt es sich dabei jedoch lediglich um ein "Update" und keine grundsätzliche Neuausrichtung des Kirchenrechts.
Katholisch.de, 27.12.2021 >>
Dienstag, 7. Dezember 2021
150 Jahre Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens
"Unbefleckte Empfängnis Mariens": Das schwer verständliche Dogma
Vor 150 Jahren verkündete Papst Pius IX. das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens. Über seine historischen und biblischen Wurzeln.
Die Furche >>
ZeitZeichen
08.12.1854 - Unbefleckte Empfängnis als Dogma
Die immaculata conceptio ist das am häufigsten missverstandene Dogma der katholischen Kirche: "Unbefleckt" heißt nicht "ohne Geschlechtsverkehr". Und gemeint ist auch nicht die Empfängnis Jesu durch die Jungfrau Maria, sondern die Marias durch ihre Mutter Anna.
WDR >>
Samstag, 4. Dezember 2021
Kein Papst-Pardon beim Zölibat?
Standpunkt
Kein Papst-Pardon für Bischöfe – jedenfalls beim Zölibat
Nur eine Woche hat Papst Franziskus für die Annahme des Rücktritts vom Pariser Erzbischof gebraucht. Es entsteht ein verheerender Eindruck, kommentiert Felix Neumann: Beim Zölibat wird durchgegriffen, wo beim Umgang mit Missbrauch Nachsicht herrscht.
Katholisch.de >>
Papst nimmt Rücktritt des Pariser Erzbischofs an
Stürmische Zeiten für das Erzbistum der französischen Hauptstadt Paris: Erst am letzten Wochenende hatte Erzbischof Michel Aupetit dem Papst seinen Rücktritt angeboten – an diesem Donnerstag nahm der Papst nun Aupetits Rücktrittsgesuch an.
VaticanNews, 2.12.2021 >>
Papst nimmt Rücktritt von Pariser Erzbischof an
Papst Franziskus hat das Rücktrittsangebot des Pariser Erzbischofs Michel Aupetit (70) angenommen. Aupetit bot vergangene Woche seinen Rückzug an, nachdem Medien über innerkirchliche Querelen und über eine angebliche Affäre mit einer Frau berichtet hatten. Eine Affäre wies Aupetit aber zurück.
Religion.orf.at >>
Paris hat aktuell keinen Erzbischof. Die Hintergründe des Rücktritts sind unklar. Klar ist aber, dass die katholische Kirche ein gestörtes Verhältnis zu Sex, Homosexualität und Frauen hat. Die Präventionsbeauftragten des Bistums Chur, Karin Iten und Stefan Loppacher, fordern einen ehrlichen Dialog. Ein Gastkommentar.
Kath.ch >>
AKTUALISIERUNG:
Pontifex beendet Reise nach Zypern und Griechenland
Papst Franziskus: Rücktritt von Erzbischof Aupetit war Ungerechtigkeit
Die Papstreise nach Zypern und Griechenland ist beendet. Wie üblich, gab Franziskus auf dem Rückflug eine seiner berühmten "Fliegenden Pressekonferenzen". Dabei äußerte er sich unter anderem zum Amtsverzicht des Pariser Erzbischofs und einem umstrittenen EU-Papier.
Katholisch.de, 6.12.2021 >>
Rätselraten um Papstaussagen zu Erzbischof Aupetit
Auf welchem Altar der Papst opfert
Oft hat Papst Franziskus lange an Bischöfen festgehalten, die eigentlich nicht zu halten waren. Beim Pariser Erzbischof Aupetit ging alles äußerst schnell - und die Argumentation, warum sein Rücktritt angenommen wurde, gibt Rätsel auf.
Domradio.de, 7.12.2021 >>
Standpunkt
Franziskus braucht eine Lektion in Krisenkommunikation
In der Kirche herrscht Ratlosigkeit über die Papstaussagen zum Amtsverzicht des Pariser Erzbischofs. Franziskus habe sich damit keinen Gefallen getan, kommentiert Matthias Altmann. Auch seine Medienschelte in diesem Fall sei nicht nachvollziehbar.
Katholisch.de, 8.12.2021 >>
Aufnahmen in Boulevard-Magazin sollen Affäre belegen
Pariser Ex-Erzbischof wehrt sich gegen Paparazzi-Fotos
Die Situation im Erzbistum Paris kommt auch nach dem Rücktritt von Erzbischof Michel Aupetit nicht zur Ruhe – nun behauptet ein Boulevardmagazin, Aupetit habe den Papst über eine Affäre angelogen. Der Erzbischof wehrt sich.
Katholisch.de, 9.12.2021 >>
Theologin schockiert über Gerüchte zu angeblicher Affäre mit Aupetit
Eine Pariser Boulevardzeitung wollte dem zurückgetretenen Erzbischof Aupetit mit Paparazzi-Fotos eine Affäre nachweisen. Die angebliche Geliebte weist das zurück – auch in der Kirche müssten Freundschaften zwischen Männern und Frauen möglich sein.
Katholisch.de, 13.12.2021 >>
Donnerstag, 2. Dezember 2021
Bischof Zsifkovics unterstützt Projekt in Kerala
Diözesanbischof Dr. Ägidius J. Zsifkovics und Energie Burgenland Vorstandsvorsitzender Mag. Dr. Stephan Sharma präsentieren eine erste Erfolgsbilanz der Bonuspunkte Spendenaktion. Das Hilfsprojekt kann in der Adventzeit weiterhin unterstützt werden.
Eisenstadt – Im Juni dieses Jahres wurde eine bedeutsame Kooperation zwischen der Diözese Eisenstadt und Energie Burgenland vertraglich besiegelt. Vorgestellt wurde damals unter anderem das Martinus SonnenAbo. Damit bezieht man nicht nur Sonnenstrom aus dem Burgenland, sondern tut damit auch nachhaltig Gutes, indem man Bonuspunkte einem karitativen Projekt der Diözese widmet. Persönlich von Diözesanbischof Zsifkovics ausgewählt wurde dafür das Spendenprojekt "Angel´s Village", eine humanitäre Einrichtung in der südindischen Partnerdiözese Kanjirapally.
Hilfe für autistische Kinder in Südindien
"Von der ersten Sekunde an haben viele Kinder schlechte Karten im Leben. Kommt man in Kerala mit Autismus oder einer intellektuellen Beeinträchtigung zur Welt, ist der Weg in aussichtslose Armut und Siechtum vorgezeichnet", beschreibt Diözesanbischof Zsifkovics die triste Lage in Südindien. "'Angel‘s Village' fördert mit seinem individuellen und differenzierten Zugang diese Kinder, fördert ihre Talente und ermöglicht ihnen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben in Würde und menschlicher Gesellschaft", erklärt der Bischof weiter.
Sharma: Projekt "Angel's Village" ist eine Herzensangelegenheit
Grund genug für Energie Burgenland Vorstandsvorsitzenden Stephan Sharma, das Projekt zu unterstützen: "Dem Projekt 'Angel´s Village' unter die Arme zu greifen, ist uns und mir persönlich eine Herzensangelegenheit. Wenn man selbst, so wie ich, drei kleine Kinder hat, sieht man vieles mit anderen Augen. Wir wollten daher auf unserer Plattform weiterdenker.at gemeinsam Gutes tun und haben unsere KundInnen aufgerufen, dem Projekt in Kerala/Indien ihre Bonuspunkte zu überlassen. Heute dürfen wir bereits 2.000,- Euro übergeben. Wir sind dankbar und stolz, dass unsere KundInnen so großzügig sind. Bis Mitte Jänner läuft die Aktion, wir freuen uns, wenn wir noch mehr sammeln können".
Zsifkovics: Dank und Appell, Gutes zu tun
Die Spendenaktion von Diözese Eisenstadt und Energie Burgenland sichert Kindern eine nachhaltige Zukunft. Diözesanbischof Zsifkovics bedankt sich bei den großzügigen Spendern und erinnert an die kommende Adventszeit als Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Er appelliert, gerade in der Stillen Zeit nicht auf die Ärmsten der Gesellschaft zu vergessen und mit Spenden Gutes zu tun. Auch weiterhin ist die Weitergabe der Energie Burgenland Bonuspunkte für alle KundInnen möglich.
Wie kann weiterhin gespendet werden
Energie Burgenland KundInnen sammeln in den Tarifen Komfort und Premium Bonuspunkte. Diese kann man im OKC (Online Kunden Center) unkompliziert dem Hilfsprojekt weitergeben und überlassen. Im Online Kunden Center findet man im Menüpunkt "Bonuswelt" eine Übersicht über die gesammelten Bonuspunkte. Über den Button "Jetzt Bonuspunkte weitergeben" loggt man sich mit seiner Kundennummer ein und entscheidet im Menüpunkt "Bonuspunkte für den guten Zweck" wie viele Bonuspunkte man abgibt. Jeder einzelne Bonuspunkt wird zu einer wertvollen, wichtigen Spende.
Quelle: martinus.at >>
Mittwoch, 1. Dezember 2021
"Ewige Wahrheiten" und "massiver Reformstau" in der Kirche
Erfurter Dogmatikerin beklagt "massiven Reformstau" in der Kirche
Knop: "Ewige Wahrheiten" in der kirchlichen Lehre sind eine Fiktion
Die Dogmatikerin Julia Knop warnt die katholische Kirche davor, kirchliche Lehren als "ewige Wahrheiten" zu verstehen. Vielmehr sei die Kirche immer auch Teil ihrer Zeit und müsse sich deshalb weiterentwickeln.
Katholisch.de >>
Dienstag, 30. November 2021
Umstrukturierung der ksoe nicht in Sicht
Langes Warten auf neue ksoe
Rund ein Jahr nach dem Beschluss der Bischofskonferenz, die katholische Sozialakademie (ksoe) umzustrukturieren, ist es still geworden. Die Neuaufstellung sei noch im Laufen, heißt es vonseiten der Betreiber. Kritikerinnen und Kritiker beobachten den Prozess weiter skeptisch.
Religion.orf.at >>
Neufindung der Katholischen Sozialakademie (ksoe) mit Direktor Markus Schlagnitweit
Die neue ksoe als Dialogplattform
Drei Fragen an Bischof Josef Marketz, den für die Katholische Sozialakademie (ksoe) zuständigen Referatsbischof für Soziales.
KirchenZeitung, 22.6.2021
Eine kurze Geschichte der ksoe
Die ksoe - Katholische Sozialakademie Österreichs - ist eine Akademie für Bildung und Beratung. Sozialethisches Denken und Handeln ist für sie leitend. Ihre Angebote haben zum Ziel, Menschen und Organisationen zu unterstützen, die den gesellschaftlichen Wandel aktiv mitgestalten. In vielfältigen Kooperationen arbeitet die ksoe an einem guten Leben für alle.
ksoe (Stand 11.5.2021)
ksoe-Umstrukturierung mit neuem Direktor:
Markus Schlagnitweit übernimmt von Magdalena Holztrattner
Mit 01.11.2020 übernahm Markus Schlagnitweit die ksoe-Führung, nachdem Magdalena Holztrattner die Organisation per Ende Oktober verlassen hat. Er ist Teil des ExpertInnengremiums, welche die bischöfliche Lenkungsgruppe zum Relaunch der ksoe berät, und wird die daraus noch zu entwickelnden Umstrukturierungsmaßnahmen begleiten.
ksoe, November 2021
Montag, 29. November 2021
Weihbischof Steinhäuser: Rückkehr von Woelki ist nicht fix
Weihbischof Steinhäuser sorgt zu Advent für Aufsehen
Hoffnung oder Drohung? Kölner Administrator setzt Maßstäbe
Paukenschlag im krisengeschüttelten Erzbistum Köln: Zum Auftakt in die stimmungsvolle Adventszeit setzt Übergangsleiter Steinhäuser Akzente – nicht nur in Interviews. Bis zur geplanten Rückkehr von Kardinal Woelki seien nun Erwartungen zu klären.
Katholisch.de >>
Rainer Maria Woelki steht vor Probezeit
Bleibt Kardinal Woelki nach seiner Beurlaubung weiter Erzbischof von Köln? Der derzeitige Verwalter Rolf Steinhäuser kündigt eine "klare, ungeschönte Rückmeldung" an.
Zeit-Online >>
Apostolischer Administrator Steinhäuser spricht über die Situation im Erzbistum Köln
Mission Impossible?
Bis Aschermittwoch ist Weihbischof Rolf Steinhäuser Apostolischer Administrator des Erzbistums Köln. Gegenüber Kirchenzeitung und DOMRADIO.DE bekräftige Steinhäuser, er wolle auch mit kritischen Stimmen ins Gespräch kommen.
Domradio.de >>
Gremium tagt erstmals mit Steinhäuser als Apostolischem Administrator
Kölner Diözesanpastoralrat sieht "neuen Stil des Miteinanders"
Der Kölner Diözesanpastoralrat hat zum ersten Mal mit Weihbischof Steinhäuser als Apostolischem Administrator getagt, der nicht "nur verwalten, sondern auch gestalten" wolle. Beim nächsten Treffen soll es um die Rückkehr von Kardinal Woelki gehen.
Katholisch.de >>
zum Interview >> |
Freitag, 26. November 2021
Wieder ein Advent mit Corona
Spirituelle Impulse zum Advent
1. Advent: Jeder kann ein Zeichen sein
Die zweite Corona-Adventszeit beginnt, unter ähnlichen und doch ganz anderen Vorzeichen als 2020. In spirituellen Impulsen wirft katholisch.de einen Blick auf diese Zeit, inspiriert aus Schlüsselworten des Sonntagsevangeliums. In der ersten Folge geht es um Zeichen.
Katholisch.de >>
Gottesdienste zuhause feiern
Netzwerk Gottesdienst >>
Advent und Corona: So machen Sie es sich trotzdem schön!
Weihnachtsgefühle - die sind super wichtig für unser Wohlbefinden, sagt Psychologin Gabriele Fischer. Wir haben Tipps, wie man mit Zimt-Tee und Aschenbrödel gut durch den Corona Advent kommt.
WDR, 2.12.2020
Impulse als Mutmacher im Corona-Winter
"Advent trotz(t) Corona“
Durchhalten ist auch im zweiten Corona-Winter angesagt. Das Buch "Advent trotz(t) Corona“ gibt Mut machende Impulse für diese Zeit, geschrieben von prominenten Stimmen aus Kirche und Gesellschaft. Wie es entstand, erzählt Holger Zaborowski.
Domradio.de, 21.11.2021
Der Corona-Advent:
Droht zunehmend eine Spaltung der Gesellschaft?
Wie wirkt sich 3-G und 2-G an der Basis aus – zum Beispiel in den Kirchengemeinden? Wird man – trotz Religionsfreiheit - als Ungeimpfter vom Gottesdienst oder aus dem Kirchen-Chor ausgeschlossen?
NDR-audio, 28.11.2021 >>
Multiple Feierlichkeiten – Advent in Erfurt
Es gibt Alternativen. Das ist eine Grundbedingung heutiger Existenz. Julia Knop beobachtet im adventlichen Geschehen das Nebeneinander und die Gleichzeitigkeit verschiedener Welten und Lebensweisen.
feinschwarz.net, 9.12.2016
Donnerstag, 25. November 2021
Bischöfe besorgt über Spaltungen in der Gesellschaft
Österreichs Bischöfe besorgt über drohende Spaltungen in der Gesellschaft angesichts der Corona-Pandemie - Plädoyer für Mäßigung, Dialog und Zusammenhalt - Weihbischof Turnovszky: "Schluss mit Folterrhetorik und auch unbelegten Vorwürfen"
Erzdiözese Wien >>
So geht es nicht!
Weihbischof Stephan Turnovszky über die Spaltung in der Gesellschaft, Vertrauen und Misstrauen.
NÖN >>
Freiheit könne nur duch Solidarität zurückgewonnen werden
ZdK-Präsidentin Stetter-Karp: "Wir brauchen die Impfpflicht – jetzt"
Verzichte man weiter darauf, würden vor allem verletzliche Gruppen unter den Folgen leiden: ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp spricht sich deutlich für eine Impfpflicht gegen das Coronavirus aus – und fordert einen klaren politischen Beschluss.
Katholisch.de >>
Gemeinsamer Aufruf der Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
„Wir haben die Wahl!“
Zusammenhalt stärken durch Achtsamkeit, Solidarität und Gerechtigkeit
Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz, 1.9.2021
Mittwoch, 24. November 2021
Neue Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken für Klartext
Eine glaubwürdigere Kirche mit Strahlkraft ist möglich
An zwei Spitzenpositionen des deutschen Katholizismus stehen nun Frauen: Irme Stetter-Karp als ZdK-Präsidentin, Eva Maria Welskop-Deffaa als Kopf der Caritas. Für Stefan Orth sind das Fingerzeige für die Zukunft der Kirche.
Katholisch.de >>
Irme Stetter-Karp ist neue ZdK-Präsidentin "Reformstau lösen"
Irme Stetter-Karp ist mit großer Mehrheit zur neuen Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gewählt worden. Bei der ZdK-Vollversammlung in Berlin erhielt sie am Freitag 149 Stimmen.
Domradio.de >>
Caritas-Vizepräsidentin will Reformstau in der Kirche brechen
Sie steht für Sozialpolitik und eine offene Kirche, die auf Menschen zugeht: Irme Stetter-Karp ist eine von zwei Kandidaten für die ZdK-Präsidentschaft. Im katholisch.de-Interview verrät sie ihre Ziele – und wie sie den Stimmen der Laien in Kirche und Gesellschaft Gehör verschaffen will.
Katholisch.de >>
Eine Schwäbin führt die deutschen Katholiken:
Wer ist Irme Stetter-Karp?
Zum zweiten Mal in der Geschichte führt eine Frau das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK): die Schwäbin Irme Stetter-Karp (65). Die Vizepräsidentin des Deutschen Caritasverbandes stammt aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart – und ist die Schwester eines emeritierten Bischofs in Bolivien.
Kath.ch >>
ZDK-Präsidentin Irme Stetter-Karp: Frage der Solidarität zentral
Die Sozialwissenschaftlerin Irme Stetter-Karp ist zur Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) gewählt worden. Sie folgt auf Thomas Sternberg, der nach sechs Jahren Amtszeit nicht erneut kandidiert hatte. „Für mich ist wirklich die Frage der Solidarität in unserer Gesellschaft ganz zentral", betont Stetter-Karp im Interview mit Radio Vatikan. Außerdem spricht die neue ZDK-Präsidentin über Reformen in der Kirche, den Synodalen Weg sowie über die Corona-Krise.
VaticanNews >>
Dienstag, 23. November 2021
Österreichs Orden betonen ihre Relevanz für die Gesellschaft
Vielfache Initiativen in den kommenden Jahren unter dem Motto "präsent. relevant. wirksam. für ein gutes Leben aller." - Ordenskonferenz-Generalsekretärin Rod: "Orden sind im Leben vieler Menschen vielseitig präsent" - Herbsttagungen 2021 eröffnet
Katholisch.at >>
Ordensgemeinschaften sind präsent, relevant und wirksam!
22. November 2021 Im Rahmen der traditionellen Herbsttagungen präsentieren die Ordensgemeinschaften Österreich das neue Motto für die nächsten Jahre: „präsent. relevant. wirksam. für ein gutes Leben aller.“ Das neue Thema stellt die vielfältige Wirksamkeit der Orden für und in der Gesellschaft ins Zentrum.
Ordensgemeinschaften.at >>
Priorin: Ordensleben ist Kompass für synodalen Prozess
Kölner
Benediktinerin Sr. Kohlhaas beim österreichischen Ordenstag: Stärkere
Orientierung am Evangelium und Übergang zu einer Konsenskultur für die
Kirche Existenzfrage
Katholisch.at >>
Montag, 22. November 2021
US-Bischofskonferenz gelingt Kompromiss im Kommunionstreit
Warum der Kompromiss der US-Bischofskonferenz notwendig war
Die Bischöfe, Joe Biden und die heilige Kommunion
Wollen die US-Bischöfe Präsident Joe Biden wegen dessen Abtreibungspolitik die Kommunion verweigern? Darüber hat die Öffentlichkeit seit Monaten diskutiert. Nun fehlt die entsprechende Passage im verabschiedeten Eucharistie-Dokument. Andreas G. Weiß analysiert, warum der Kompromiss notwendig war.
Katholisch.de >>
Trotz "Störfeuers": Bischöfe in den USA stimmen für Eucharistie-Dokument
Mit überwältigender Mehrheit haben die Bischöfe der Vereinigten Staaten das Dokument "Das Geheimnis der Eucharistie im Leben der Kirche" am 17. November 2021 angenommen.
CNA-Deutsch >>
The Mystery of the Eucharist in the Life of the Church (PDF)
Blog-Archiv zum Thema "Kommunionverbot für Biden" >>
AKTUALISIERUNG:
Bischöfe rufen Volksvertreter zu freiwilligem Eucharistie-Verzicht auf
Mehrheit der US-Katholiken gegen Kommunion-Verbote für Politiker
Die Frage nach dem richtigen Umgang mit Politikern, die für ein Recht auf Abtreibungen eintreten, spaltet die Kirche in den USA. Eine Studie hat nun gezeigt, dass die meisten Katholiken und konservative Bischöfe nicht einer Meinung sind.
Katholisch.de, 08.06.2022
Sonntag, 21. November 2021
Ordensschwester kritisiert Zölibat für katholische Priester
"Diese Art zu leben gehört in einen klösterlichen Kontext"
Ordensschwester kritisiert Zölibat für katholische Priester
Die katholische Kirche müsse "einen Zölibat als Ideologie" in Frage stellen, fordert die Benediktinerin Emmanuela Kohlhaas: "Das werden immer nur relativ wenige Menschen sein, die von sich aus so einen Weg suchen."
Katholisch.de >>
Kölner Benediktinerin Sr. Kohlhaas beim österreichischen Ordenstag: Stärkere Orientierung am Evangelium und Übergang zu einer Konsenskultur für die Kirche Existenzfrage
Katholisch.at >>
Samstag, 20. November 2021
Kirche in Stöttera gesegnet
BVZ >>
Sonntag, 14. November 2021
Laiengemeinschaft "Totus Tuus" offiziell aufgelöst
Was steckt hinter dem "Totus Tuus"-Verbot im Bistum Münster?
"Eine spirituelle Zwickmühle"
Die umstrittene Laiengemeinschaft "Totus Tuus" wurde nach einem jahrelangen Prozess nun offiziell aufgelöst. Ehemalige Mitglieder sprechen von "sektenähnlichen Strukturen". Den Skandal ans Licht gebracht hat der Journalist Benjamin Leven.
Domradio.de, 11.11.2021
Bischof Genn entzieht "Totus Tuus" kirchliche Anerkennung
Nach geistlichem Missbrauch
Der Münsteraner Bischof Genn hat der geistlichen Gemeinschaft "Totus Tuus Neuevangelisierung" die kirchliche Anerkennung entzogen. Er unterzeichnete ein entsprechendes Dekret und begründete dies mit geistlichem Missbrauch in der Vereinigung.
Domradio.de, 05.11.2021
Bischof Genn entzieht Vereinigung "Totus Tuus" kirchliche Anerkennung
Die geistliche Gemeinschaft "Totus Tuus Neuevangelisierung" darf sich nicht mehr katholisch nennen: Münsters Bischof Felix Genn entzog ihr per Dekret die kirchliche Anerkennung. Er begründete den Schritt mit geistlichem Missbrauch in der Vereinigung.
Katholisch.de , 5.11.2021
AKTUALISIERUNG:
Antrag auf Zurücknahme des Dekrets abgewiesen
Bischof Felix Genn hält an Auflösung von „Totus Tuus“ fest
Der Bischof von Münster, Felix Genn, hat am 25. November den Antrag abgewiesen, sein Dekret zur Auflösung des Vereins von Gläubigen „Totus Tuus Neuevangelisierung“ zurückzunehmen, berichtet die Bischöfliche Pressestelle. Einen entsprechenden Antrag hatte die Vereinigung am 8. November gestellt. Zuvor hatte Bischof Genn in einem Dekret vom 4. November deutlich gemacht, dass „Totus Tuus“ kein nach dem Kirchenrecht anerkannter kirchlicher Verein mehr ist.
Kirche und Leben, 26.11.2021
Sind Geistliche Gemeinschaften anfälliger für geistlichen Missbrauch?
"Totus tuus" oder die "Katholische Integrierte Gemeinde": Zuletzt standen einige Geistliche Gemeinschaften wegen geistlichen Missbrauchs im Fokus. Sind sie anfälliger dafür – und welche Faktoren könnten das begünstigen? Die Pastoraltheologin Maria Widl spricht darüber im katholisch.de-Interview (29.11.2021).
Dienstag, 9. November 2021
Bischof Zsifkovics initiiert österreichweite "Landkarte der Solidarität"
Kirche erarbeitet "Landkarte der Solidarität"
Arbeitsgruppe erhebt auf Initiative von Bischof Zsifkovics österreichweit, welche Pfarren und sonstigen kirchlichen Einrichtungen anerkannte Flüchtlinge aufnehmen und bei der Integration begleiten können
Katholisch.at >>
Die Initiative "Courage jetzt" fordert eine geordnete Rettung Geflüchteter in Not
Matinee "Mut zur Menschlichkeit" in Andau
Andau Sonntagvormittag. Einen authentischeren Ort für die Matinee "Mut zur Menschlichkeit" hätte die Courage-Initiative von Katharina Stemberger gar nicht besser wählen können. Vor fast genau 65 Jahren wurde die Brücke von Andau zum Symbol der Menschlichkeit. Für 80.000 ungarische Flüchtlinge bedeutete sie 1956/57 das Ende ihrer Flucht.
Bezirksblätter >>
Der 6-Punkte-Plan für die "Geordnete Rettung" als PDF >>
Fragebogen zur "Landkarte der Solidarität" als PDF >>
Landkarte der Solidarität - Christen helfen Flüchtlingen
Erzdiözese München und Freising >>
Montag, 8. November 2021
Selbstbestimmung in der Impffrage hat Grenzen
Linzer Bischof in OÖN-Interview: Pandemie wird nur mit und durch die Wissenschaft überwunden werden können, aber auch nicht ausschließlich durch sie
Katholisch.at >>
Eindringlicher Appell angesichts der Entwicklung der Corona-Zahlen
Bischof Meier ruft zum Impfen auf: "Christen in der Pflicht"
Die Corona-Zahlen sind erneut massiv angestiegen. Der Augsburger Bischof Bertram Meier appelliert daher an die bislang Ungeimpften. Auch wenn er um deren Bedenken wisse: Statt von eigenen Interessen auszugehen, sollten andere Argumente zählen.
Katholisch.de >>
Schönborn: Wissenschaftsbezogene Skepsis bestürzendes Phänomen
Kardinal zeichnet 26 Wissenschaftler mit Innitzerpreis aus - Appell an die in der Forschung Tätigen, sich "nicht verunsichern zu lassen durch Verschwörungstheoretiker und die Propheten des Untergangs"
Katholisch.at >>
Moralische Impfpflicht für Erwachsene
Gezielte Durchseuchung der Kinder? Aus Sicht der Moraltheologin Kerstin Schlögl-Flierl nimmt die Politik das gerade in Kauf. Nun stehen die Erwachsenen in der Pflicht, um das Risiko einer Erkrankung der Kinder gering zu halten.
Münchner Kirchennachrichten >>
Hat Gott das Impfen verboten?
Wie ist die Impfskepsis bestimmter religiöser Gruppen
innerhalb der christlichen Kirchen zu erklären? Und was kann man ihr
entgegnen? Theologisch-medizinische Einordnungen von Matthias Beck.
Die Furche >>
Freitag, 5. November 2021
Aufruf zu einer neuen Kirchenordnung
Entwerft ein neues Kirchenrecht! Ein Aufruf
Von einer Veränderung der
Kirche zu träumen, genügt nicht. Es braucht konkrete Schritte bis hin zu
einer neuen Kirchenordnung. Dafür macht sich Toni Bernet-Strahm stark in seinem Aufruf an Theologinnen und Theologen.
feinschwarz.net >>
Schweizer Theologe fordert grundlegende Reform des Kirchenrechts
Schöne Theologie wie die von der Gemeinschaft oder dem Volk Gottes genügen nicht für eine Reform der Kirche – davon ist der Schweizer Theologe Toni Bernet-Strahm überzeugt. Daher fordert er eine grundlegende Reform des Kirchenrechts.
Katholisch.de >>
Donnerstag, 4. November 2021
Wenn pastorale Lösungen die theologische Debatte einholen
Es geht doch: Wie pastorale Lösungen die theologische Debatte einholen
"Das ist unsere Diakonin, die macht das jetzt schon ein paar Jahre." Volker Resing berichtet von einem überraschenden Erlebnis bei einer katholischen Beerdigung – und kommentiert: "Es geht doch."
Katholisch.de >>
Mittwoch, 3. November 2021
Martin-Korpitsch-Weg eröffnet
Der zu Ehren des verstorbenen Generalvikar Martin Korpitsch
benannte Teil des Pannonischen Pilgerweges, wurde am heutigen Tag mit
einer Messe in Mogersdorf eröffnet. Der Weg führt von seinem Heimatort
Mogersdorf über Jennersdorf, bis in die Martinskirche nach Sankt Martin
an der Raab.
bvz >>
Eröffnung des Martin-Korpitsch-Weges
Die St. Martinus-Gemeinschaft der Diözese Eisenstadt lädt zur Eröffnung des Martin-Korpitsch-Weges am 30. Oktober 2021 nach Mogersdorf ein. – Im Gedenken an den verstorbenen Generalvikar wird eine Etappe des Pannonischen Martinusweges nach ihm benannt.
martinus.at >>
Sonntag, 31. Oktober 2021
Der Reformationstag und die Kritik am Ablasshandel
Martin Luther: Gottessucher und Initiator der Reformation
Seine Suche nach einem gnädigen Gott führte ihn in den Kirchenbann, seine Kritik am Ablasswesen gilt als Initialzündung der Reformation: Wie kaum ein anderer hat Martin Luther die Kirchengeschichte geprägt. Seine Theologie fordert bis heute heraus.
Katholisch.de >>
Reformationstag: Was Christen heute verändern wollen
Der Reformationstag erinnert an Martin Luthers 95 Thesen gegen die einstige Ablasspraxis der katholischen Kirche. Die Kirchenkritik Luthers markiert den Beginn eines radikalen Veränderungsprozesses. Der mancherorts bis heute anhält.
BR 24 >>
Martin Luther – Kämpfer für die Seelen
Beim Blick auf die weitreichenden Folgen des Thesenanschlags gerät manchmal der Anlass dafür aus dem Blick. Der Anlass für die 95 Thesen war ein zutiefst seelsorglicher. Luther machte sich Sorgen um seine Mitmenschen, die den Versprechungen glaubten, dass man sich mit Ablassbriefen Gottes Wohlwollen erkaufen könnte. Er forderte eine theologische Diskussion, weil er nicht mehr mitanhören konnte, dass sich die sehnliche Hoffnung auf Rettung der Seelen durch ein teuer bezahltes Stück Papier erfüllen sollte.
Die Rheinpfalz >>
Evangelische Kirche erinnert an Reformationstag
In Wittenberg legte Martin Luther vor rund 500 Jahren den Grundstein für die evangelische Kirche. Der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm mahnte dort am Reformationstag zu Zuversicht und rief zur Eintracht auf.
PRO-Medienmagazin >>
Donnerstag, 28. Oktober 2021
Bischof Zsifkovics in Rom
Papst-Audienz für Doskozil, Zsifkovics und Koch
Pilgerinnen und Pilger aus dem Burgenland sind am Mittwoch in Rom bei einer Audienz von Papst Franziskus empfangen worden. An der Wallfahrt der Diözese Eisenstadt nahmen etwa 80 Burgenländerinnen und Burgenländer teil, allen voran Bischof Ägidius Zsifkovics. Auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) war bei der päpstlichen Audienz dabei.
Burgenland.orf.at >>
Ansprache von Papst Franziskus bei seiner Generalaudienz
Lesen Sie hier den Wortlaut der Katechese von Papst Franziskus in einer Arbeitsübersetzung von Radio Vatikan. Den offiziellen Text finden Sie wie üblich in Kürze auf der offiziellen Internetseite des Vatikans, vatican.va.
Burgenländische Rom-Pilger mit Zsifkovics und Doskozil beim Papst
Vatikanstadt, 27.10.2021 (KAP) Papst Franziskus hat am Mittwoch im Vatikan die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der aktuellen Diözesanwallfahrt der Diözese Eisenstadt begrüßt. Im Rahmen der Generalaudienz hieß der Papst in seinen Grußworten die burgenländischen Rom-Pilger in Begleitung von Bischof Ägidius Zsifkovics und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil willkommen. Franziskus winkte, als sich die rund 90 Burgenländerinnen und Burgenländer unter den zahlreichen Audienzteilnehmern in der vatikanischen Nervi-Halle lautstark bemerkbar machten."Ich grüße die Gläubigen deutscher Sprache, insbesondere die Pilger aus dem Burgenland, die aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der Diözese Eisenstadt mit ihrem Bischof Ägidius nach Rom gekommen sind", wandte sich der Papst an die Gläubigen: "Von Herzen erbitte ich für alle die reiche Frucht des Geistes, die uns hinführt zur österlichen Fülle des Lebens."
Anlass für die am Donnerstag zu Ende gehende, knapp einwöchige diözesane Rom-Wallfahrt ist das Doppeljubiläum "60 Jahre Diözese Eisenstadt" und "100 Jahre Burgenland". Die Pilgerreise war bereits für das Jahr 2020 geplant, musste aber wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben werden.
Seit Freitag besuchten die Pilger u. a. die Domitilla-Katakomben und feierten Gottesdienste in der Lateranbasilika und im Petersdom. Auch eine Messe in Santa Maria dell'Anima, der Kirche der vom österreichischen Priester Michael Max geleiteten deutschsprachigen Kirchengemeinde in Rom, stand auf dem Programm.
Am Nationalfeiertag (26. Oktober) wurde die Pilgergruppe in der Österreichischen Botschaft beim Heiligen Stuhl empfangen. Zuvor feierten Bischof Zsifkovics und der evangelisch-lutherische Alt-Superintendent des Burgenlandes, Manfred Koch, mit den Gläubigen einen ökumenischen Gottesdienst in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern. Mit in Rom sind auch der Eisenstädter Generalvikar Michael Wüger und Bischofsvikar Zeljko Odobasic, der als Verantwortlicher für die Diözesanwallfahrten der Diözese Eisenstadt die Reise organisiert hat.
Quelle: Kathpress >>
Diözesanwallfahrt Rom – Dank für Doppeljubiläum
Das Doppeljubiläum „60 Jahre Diözese Eisenstadt“ und „100 Jahre Burgenland“
sind das Hauptanliegen der diözesanen Dankwallfahrt von 22. bis 28.
Oktober 2021 nach Rom. Die Wallfahrt war bereits im Vorjahr 2020
geplant, musste aber wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben
und im Umfang verkleinert werden.
Glasnik.at >>
Gemeinsam auf dem Weg – Eine Pilgerreise im Zeichen von Jubiläen
"60 Jahre Diözese" und "100 Jahre Burgenland" – Das sind jene beiden Jubiläen, die die Kirchengemeinschaft und das Bundesland seit vielen Monaten begleiten. Einer der jüngsten Höhepunkte der Feierlichkeiten war die Jubiläumswallfahrt von 22. bis 28. Oktober 2021 nach Rom. Eine Wallfahrt in die ewige Stadt, in die Stadt der Gräber der Apostel Petrus und Paulus.
martinus.at >>
Dienstag, 26. Oktober 2021
US-Präsident Joe Biden trifft Papst Franziskus am 29.10.
Rombesuch Ende Oktober
Papst Franziskus empfängt US-Präsident Joe Biden am 29. Oktober zu einer Privataudienz. Bei dem Treffen wird auch Bidens Frau Jill dabei sein. Das teilte das Weiße Haus in Washington mit. Biden nimmt danach am G20-Gipfel in Rom teil.
Themen des Gesprächs sollen gemeinsame Projekte, Menschenrechte, die Covid-19-Pandemie, Klimafragen sowie der Kampf gegen Armut sein.
Domradio.de >>
Joe Biden und Papst Franziskus:
Sie wollen ihm schaden
Joe Biden reist zum Papst. Das könnte ein entspanntes Treffen zweier Tiefgläubiger werden. Wäre da nicht die Rebellion der US-amerikanischen Bischöfe gegen den mächtigsten Mann der Welt.
Zeit-Online >>
Ende Oktober empfängt Franziskus den US-Präsidenten in einer Privataudienz
Fall Biden: Papst sendet US-Bischöfen vor Herbstkonferenz klares Signal
- Bevor sich die US-Bischöfe zu ihrer Herbstkonferenz treffen, empfängt Papst Franziskus den US-Präsidenten Joe Biden in einer Privataudienz.
- Die US-Bischöfe diskutieren, ob Joe Biden die Kommunion verweigert werden kann.
- Damit stellen sie sich eindeutig gegen die Hinweise aus Rom.
Kirche und Leben >>
Gastkommentar:
Der Papst, Joe Biden und die Zukunft der Kirche
Wenn der Katholik Joe Biden Papst Franziskus trifft, geht es sicher um Sakramente und Gesetze zur Abtreibung. Doch indirekt geht es um die Zukunft des Katholizismus weltweit, meint der Kirchenhistoriker Massimo Faggioli.
Deutsche Welle >>
AKTUALISIERUNG:
Biden zu Privataudienz beim Papst
US-Präsident Joe Biden ist heute zu einer Privataudienz bei Papst Franziskus im Vatikan eingetroffen. Der Konvoi mit Biden und seiner Frau Jill fuhr zu Mittag vor dem Apostolischen Palast vor, wie ein AFP-Reporter berichtete.
ORF.at >>
US-Präsident Biden besucht Messe in Rom
Ein Teil der US-Bischöfe will Politiker wie Joe Biden wegen ihrer moderaten Haltung zur Abtreibung von der Eucharistie ausschließen. Deshalb gab es in den Medien Spekulationen, ob der Präsident in Rom die Kommunion empfangen würde. Nun weiß man mehr.
Katholisch.de >>
Montag, 25. Oktober 2021
Weihbischof Helmut Krätzl wird 90
Weihbischof Krätzl feiert 90. Geburtstag
Der Wiener emeritierte Weihbischof Helmut Krätzl feiert am Samstag, 23. Oktober, seinen 90. Geburtstag. Krätzl war über viele Jahrzehnte in unterschiedlichen Funktionen der römisch-katholischen Kirche tätig. Beim Zweiten Vatikanischen Konzil war er als Stenograf mit dabei.
Mahnende Stimme: Weihbischof Helmut Krätzl wird 90
Er ist einer der letzten Zeitzeugen des Zweiten Vatikanischen Konzils und war als Weihbischof unter den Kardinälen König, Groer und Schönborn ein Verfechter der konziliaren Reformen: Am 23. Oktober 2021 wird Bischof Helmut Krätzl 90 Jahre alt. – Geboren wurde Krätzl 1931 in Wien. Schon als Bub beim Ministrieren faszinierte ihn die Liturgie.
Er trat 1949 ins Priesterseminar ein, wurde mit 22 Jahren zum Priester geweiht und war bald darauf Zeremoniär des neuen Wiener Erzbischofs Franz König. Anfang der 1960er-Jahre setzte Krätzl sein Studium in Rom fort und erlebte die ersten Sitzungen des Konzils unter Papst Johannes XXIII. als Stenograf hautnah mit.
Er wurde zum Verfechter der dort beschlossenen Reformen. Nach seiner Rückkehr aus Rom war er zunächst Pfarrer in Laa an der Thaya in Niederösterreich, dann Ordinariatskanzler der Erzdiözese und ab 1977 Weihbischof in Wien. Als Hans Hermann Groer 1986 zum Erzbischof ernannt wurde – ein klares Signal gegen die Linie des scheidenden Erzbischofs Kardinal Franz König – trat er als Generalvikar zurück.
Krätzl wurde zur mahnenden Stimme in der katholischen Kirche Österreichs. Für sein Buch „Im Sprung gehemmt" zitierte ihn der Chef der Glaubenskongregation, Joseph Ratzinger, nach Rom. Krätzl spricht sich seit vielen Jahren öffentlich für die Weihe von „Viri probati“, also erprobten, verheirateten Männern, zu Priestern aus.
Orientierung vom 24.10.2021 >>
Bischof Krätzl - 90 Jahre im Dienst von Welt und Kirche
Seit bald 90 Jahren - davon fast die Hälfte als Bischof - nimmt Helmut Krätzl leidenschaftlich Anteil am kirchlichen Leben. Hoffnung macht ihm die von Papst Franziskus ausgehende Dynamik für die Zukunft der katholischen Kirche.
Erzdiözese Wien >>
90. Geburtstag:
Ökumenischer Rat würdigt Wiener Weihbischof Krätzl
ÖRKÖ-Vorsitzender Prokschi betont Krätzls jahrzehntelange Bemühungen um Fortschritte in der Ökumene
Katholisch.at >>
Sonntag, 24. Oktober 2021
Gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Österreich
Sterbeverfügung
Beihilfe zu Suizid ab 2022 neu geregelt
Die Regierung hat sich auf eine gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Österreich geeinigt. Wer Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen will, kann ab 2022 eine Sterbeverfügung errichten – ähnlich der Patientenverfügung. Der Zugang ist auf dauerhaft schwerkranke oder unheilbar kranke Personen beschränkt. Explizit ausgeschlossen sind Minderjährige. In Apotheken wird ein letales Präparat erhältlich sein.
ORF.at >>
Österreich: Glettler mit Lob und Kritik für Sterbehilfegesetz
Bischof Hermann Glettler reagierte am Samstag im Interview mit Kathpress auf das geplante Sterbeverfügungsgesetz sowohl mit Lob als auch mit Kritik und betonte: „Trotz der gesetzlichen Straffreistellung der Beihilfe zum Suizid muss auch in Zukunft die Vermeidung von Selbsttötungen für eine humane Gesellschaft oberste Priorität haben."
VaticanNews >>
Sterbehilfe: Diakonie kritisiert kurze Begutachtungfrist
Die Diakonie ärgert sich über die kurze Begutachtungsfrist zur neuen Sterbehilferegelung. Die Dauer von drei Wochen sei „skandalös“, meinte Direktorin Katharina Maria Moser heute in der ORF-„Pressestunde“.
Beitrag auf ORF.at >>
Assistierter Suizid: Bischof Chalupka vermisst Rechtsanspruch auf Palliativversorgung
Schutz vor Missbrauch bekommt hohes Gewicht, Selbstbestimmung bleibt gewahrt
epd.at >>
Suizidbeihilfe: Das Dilemma der Pfleger
Viele Angebote im Alten-, Pflege- und Palliativbereich werden von christlichen Anbietern, die Sterbehilfe ablehnend gegenüberstehen, gestellt. Dass ab Jänner 2022 assistierter Suizid in Ausnahmefällen erlaubt ist, könnte die Mitarbeitenden in ein Dilemma bringen. Diakonie, Caritas Socialis und Orden ringen nun um Lösungen. Viel Zeit bleibt nicht.
Religion.orf.at >>
Sterbeverfügungsgesetz - Dokumente und Unterlagen auf Parlament.gv.at:
- Kurzinformation / PDF, 51 KB
- Begleitschreiben für eingeladene Institutionen / PDF, 139 KB
- Gesetzestext / PDF, 523 KB
- Vorblatt und Wirkungsorientierte Folgenabschätzung / PDF, 312 KB
- Erläuterungen / PDF, 634 KB
- Textgegenüberstellung / PDF, 433 KB
AKTUALISIERUNG:
Sterbeverfügung: Kritik von Laienorganisationen an Regierungsvorlage
Katholischer Laienrat Österreichs und Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände fordern strafrechtliche Verankerung der Sterbeverfügung - Parlament soll Regierungsvorlage nachbessern, weil sie die vom Verfassungsgerichtshof geforderten Schutzregeln de facto unterlaufen könnte
Katholisch.at, 24.11.2021