Freitag, 19. August 2022

Synodaler Weg: Generalvikar widerspricht Bischof

Generalvikar Klaus Pfeffer

Kirche müsse auf Menschen hören, die mit ihr hadern
Pfeffer widerspricht Oster: Synodaler Weg verschärft Krise nicht
Rüttelt der Synodale Weg mit seinen Beschlüssen an den Fundamenten des Glaubens und verschärft so noch die Krise der Kirche? So hatte der Passauer Bischof Stefan Oster argumentiert. Der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer widerspricht ihm vehement.

 
Nach Aussagen von Bischof Oster, der Reformprozess verschärfe eine Glaubenskrise
Synodaler Weg: Generalvikar Pfeffer nennt Bischofs-Kritik „grotesk“
Der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer verteidigt den Synodalen Weg zu Reformen in der katholischen Kirche. Auf Facebook wies er die Kritik des Passauer Bischofs Stefan Oster zurück, der Synodale Weg könne zu einer Verschärfung der "Glaubenskrise" führen.
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HINTERGRUND:

Passauer Bischof äußert Grundsatzkritik am deutschen Reformprozess
Oster fürchtet Verschärfung der Glaubenskrise durch Synodalen Weg

Der Passauer Bischof Stefan Oster befürchtet, dass die Krise des Glaubens in der Kirche in Deutschland durch den Synodalen Weg nicht behoben, sondern verschärft wird. In einem
Beitrag für die aktuelle Ausgabe der internationalen katholischen Zeitschrift "Communio" äußert Oster deutliche Kritik an Verfahren und Inhalten des Reformprozesses. Die Beschlüsse, die Lehren "neu formulieren" wollen, sind für den Bischof "nicht einfach Weiterentwicklung, schon gar nicht 'behutsame' Weiterentwicklung, wie es auch manche Bischöfe sehen wollen, sondern tatsächlich eher ein Bruch". Sie seien nicht "graduell zur bestehenden Lehre Ergänztes", sondern "wesenhaft Anderes". "Und da es sich im Kern um fundamentale anthropologische Fragen handelt, entfaltet sich aus der Anthropologie folgerichtig eine andere Ekklesiologie und verbunden damit natürlich folglich zum Beispiel auch eine andere Gnaden- und Erlösungslehre", so Oster weiter.
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