Montag, 11. April 2011

Ein Fasten-Gottesdienst als Tankstelle

„Auf dem Weg zum Osterereignis“ versammelten sich Christinnen und Christen zu einem Fasten-Gottesdienst im St. Christophorus-Haus. Er war eine Tankstelle, für die, die an vielem würgen und trotz allem nicht aufgeben, die „blind geboren“ wurden und die Hoffnung nicht aufgeben, dass Gottes Macht und Herrlichkeit gerade an ihnen sichtbar wird.

Der Bußakt unter den Leitgedanken "Die Wunden Jesu brennen, wenn...." hinterfragte unser Fasten und lud dazu ein, die Lasten auf das Kreuz Jesu zu legen. Diakon Willi Brunner, der den Gottesdienst leitete, deutete in seiner Predigt zum Evangelium über die Heilung des Blindgeborenen am Teich Schiloach den doppelten Sinn von Sehendwerden.


Der Gottesdienst endete mit folgendem Schlussgebet:

Gott, Vater wie Mutter, Sohn und Heiliger Geist,
vereint im liebenden Gespräch miteinander:
Du hast uns gerufen als Deine Kirche.
Du bist unser Gott; gestern, heute und morgen.

Wir bitten Dich um Liebe und Kraft, um Hoffnung und Ausdauer,
um Geduld und neuen Mut, damit wir unser Leben erneuern,
unsere Gemeinschaft stärken, und Deinen Willen erkennen.

Erneuere uns und Deine Kirche an Mark und Bein.
Dein Wort ist uns Nahrung in einer anspruchsvollen Zeit.

Hilf uns, unsere Lauheit überwinden
und lass uns auf Augenhöhe die neuen Wege finden,
die wir gehen müssen, um heute die Kirche Jesu Christi zu sein.

Ermahne uns, damit wir niemanden ausgrenzen,
und nimm unsere Bereitschaft für die Arbeit in Deinem Weinberg an.

Denn Du lebst in unserer Mitte, deshalb ist der Dialog mit Dir und untereinander der Weg, wie wir an Deinem Reich mitbauen können. Amen.

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