Donnerstag, 27. Oktober 2016

Generalvikar Martin Korpitsch erhielt Ehrenring der Landeshauptstadt

Festsitzung in Eisenstadt
Generalvikar Martin Korpitsch erhielt Ehrenring

Der einstimmige Beschluss dazu war in der Gemeinderatssitzung am 23. Mai gefasst worden und "fußt" laut einer Aussendung der Stadt "auf seiner langjährigen Tätigkeit als Pfarrer und Seelsorger in Eisenstadt."

„Hat bereits in allen Pfarren der Stadt gewirkt"


Generalvikar Korpitsch wurde am 23. April 1956 in Graz geboren. Nach der Matura am BG und BRG in Mattersburg begann er im Oktober 1974 mit den 107 theologischen Studien an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Die Weihe zum Diakon durch Bischof Stefan László erfolgte am 29. Juni 1979. Die Priesterweihe empfing er vom Bischof in der Dom- und Stadtpfarrkirche zum hl. Martin ein Jahr später, zum Hochfest des „Hl. Peter und Paul“, am 29. Juni 1980.

Seine Arbeit als Priester startete Korpitsch – wie viele andere junge Priester der Diözese Eisenstadt auch – 1980 bis 1981 als Kaplan der Stadt- und Dompfarre. Im Jahr 1987 arbeitete er in der Stadtpfarre St. Georgen mit.

Von 2005 bis 2013 war Korpitsch Propst- und Stadtpfarrer von Eisenstadt-Oberberg bzw. Stadtpfarrer in Kleinhöflein und zuletzt ab September 2013 ein Jahr Pfarrprovisor der Dom- und Stadtpfarre zum Hl. Martin in Eisenstadt. „Somit ist der Generalvikar der Diözese einer der wenigen Priester unserer Diözese, der bereits in allen Pfarren der Stadt gewirkt hat", betonte Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner.

„Brückenbauer, Pionier und Leuchtturm der Diözese“

Steiner begründete die Entscheidung des Gemeinderates wie folgt: „Generalvikar Korpitsch verbrachte viele Jahre seiner seelsorgerischen Tätigkeit in Eisenstadt. Er wirkte in unterschiedlichsten Bereichen der Diözese und als Pfarrer der Eisenstädter Stadtpfarren.“

Korpitsch habe sich in seinen vielen Jahren als Pfarrer „in unseren Pfarrkirchen hohes Ansehen und allgemeine Anerkennung erworben. Er kennt die Stadt und seine Menschen, er kennt ihre Sorgen und Anliegen. Sein Wirken reicht tief in alle Bereiche des Zusammenlebens unserer Stadt hinein. Er hat sich im pfarrlichen Alltag, sowie auch im täglichen Leben, immer sehr engagiert und beste Beziehungen zur Stadtverwaltung gepflegt. Die Zusammenarbeit entwickelte sich reibungslos und in allen Fragen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“, so Stadtchef Steiner.

Seit September 2013 ist Korpitsch nun mit den Aufgaben des Generalvikars der Diözese Eisenstadt betraut.

Anlässlich seines 60. Geburtstages am 23. April 2016 bezeichnete ihn Diözesanbischof Dr. Ägidius Zsifkovics als „Brückenbauer, Pionier und Leuchtturm der Martinsdiözese. Er ist ein Meister, Brücken der Verständigung zu bauen und wird gerade mit seiner bodenständigen, bescheidenen Art selbst zu einem spirituellen Leuchtturm der ‚Martinstaten’, die christliche Nächstenliebe und liebendes Füreinander im ganz Alltäglichen, Konkreten und scheinbar Unscheinbaren verwirklichen“, so der Bischof im April 2016.

Mit der Verleihung des Ehrenrings der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt wird die Tätigkeit von Generalvikar Mag. Martin Korpitsch ebenso gewürdigt wie die seiner 109 Vorgänger. Mit dieser hohen Auszeichnung wurden vor ihm die langjährig tätigen Stadtpfarrer und Prälaten in Eisenstadt Kanonikus Mag. Alfred Zistler (1989), die Prälaten Mag. Johann Bauer (1992), Mag. Wilhelm Grafl (1986), Pfarrer Franz Ruszwurm und zuletzt 2012 Mag. Josef Prikoszovits ausgezeichnet.
Quelle: bvz.at

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