Patrozinium "Mutter von der Immerwährenden Hilfe" mit Pfarrfest in Henals
Am Sonntag, den 23. Juni fand das Pfarrfest der Marienpfarre im Rahmen des Patroziniums „Mutter von der Immerwährenden Hilfe“ statt. Zugleich wurde Pater Lorenz Voith nach neun Jahren als Rektor und Pfarrer „verabschiedet“.
Eine „volle Kirche“ war zu diesem Anlass in der Marienkirche versammelt. Pater Lorenz Voith wurde nach neun Jahren als Rektor des Klosters bzw. als Pfarrer und Leiter der Marienpfarre bedankt und verabschiedet. P. Voith übernimmt neben seinen bisherigen Aufgaben (Kanonikus, Subregens und Bischofsvikar) mit 1.9., als Propstpfarrer die Pfarren Oberberg und Kleinhöflein in der burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt.
PGR-Chef Johannes Sterba dankte P. Lorenz im Namen des Pfarrgemeinderates für diese „stürmischen“ 9Jahre in der Marienpfarre (u.a. Begleitung in der Flüchtlingskrise, der Abbruch des Klosters und der Pfarre, der Umzug, die „Corona-Krise“, Beginn der Live-Stream-Übertragungen, … Tod von drei Patres, der „Pfarrverband“, der Start einer neuen Sozialpastoral, missionarische Elemente für das Dekanat, den Abbruch und auch den Aufbruch von Gemeinde, Gruppen, Runden,..). P. Lorenz Voith danke für das gemeinsame Unterwegssein in dieser ihm „liebgewordenen“ Pfarre.
Das Pfarrfest wurde mit einem Gartenfest abgeschlossen, das mit Grill, Getränken, Kaffee, Kuchen, uam. bis zum frühen Abend stattfand
Quelle: redemptoristen.com >>
Zum „Abschied“ von Pater Voith aus der Marienpfarre
Meditativer Impuls von Alfred Diemaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat
Jeder Abschied bleibt mit einem Rückblick wie mit einem Ausblick verbunden. Demnächst wird die Pfarrgemeinde im Rahmen des jährlichen Pfarrfestes BV P. Lorenz Voith verabschieden. Für unseren Pfarrer wie auch für die Pfarrgemeinde waren es heraus-fordernde Jahre, spannt sich doch der Bogen von der Betreuung sehr vieler geflohener Menschen bis über die gemeindeverändernden Jahre der Pandemie zu den neuen Pfarr-Räumlichkeiten.
Die Einladung zum Mitgehen des synodalen Wegs wurde von vielen Menschen gehört, und die Wiederbelebung der Marienverehrung durch die Stadtwallfahrten hat ebenfalls großen Zuspruch gefunden.
Der Blick auf die Kirche wurde aus verschiedenen Gründen kritischer, was auch besonders der geistliche Stand zu spüren bekam. Nachdem Kirche aber die Gemeinschaft ALLER Gläubigen ist, sind für die konstruktive Weiterentwicklung und glaubwürdige, zeitgemäße Deutung des Gotteswortes alle Christgläubigen und Getauften zur Mitarbeit eingeladen.
Dankbar für sein Wirken in unserer Pfarre wünschen wir P. Lorenz viel Kraft und Gottes Segen für seine neuen Aufgaben in Eisenstadt.
Persönlich möchte ich mich für die Möglichkeit bedanken, mehrere Jahre lang meinen Zugang zum Evangelium auf unserer Pfarrhomepage mit Interessierten teilen zu können. Jesus möge uns Vorbild bleiben, weiterhin den Menschen liebevoll ohne Vorurteile und bedingungslos zu begegnen.
Quelle: marienpfarre.at, 25.6.2024
Kan. P. Lic. Lorenz VOITH CSsR, Bischofsvikar und Subregens
Ernennung zum Pfarrer (6 Jahre) der Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg und der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein.
Lorenz Voith wurde von Bischof Ägidius Zsifkovics mit der Leitung der Pfarren Eisenstadt-Oberberg und Kleinhöflein betraut. |
Bischof Ägidius Zsifkovics verlautbarte am 29. Juni 2024, dem Hochfest der hll. Apostel Petrus und Paulus, „personelle Dispositionen“ der Pfarre Eisenstadt, die mit 31. August bzw. 1. September 2024 in Kraft treten.
Seit Allerheiligen 2021 ist Militärdekan Alexander Wessely Pfarrmoderator der Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg und Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein. Was immer als „Provisorium“ geplant war, endet nun, Bischofsvikar und Subregens Lorenz Voith folgt ihm als Pfarrer der Pfarren Oberberg und Kleinhöflein - vorerst für sechs Jahre. Dompfarrer Achim Bayer und Kaplan Matthias Gabriel unterstützen ihn dabei.
Auch bei der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt gibt es Änderungen, Kalasantiner-Rektor David Gold wurde als Pfarrvikar enthoben, Bernhard Schwarz startet hier sein Praktikum.
ZUR PERSON
Der gebürtige Kärntner trat nach einer weltlichen Karriere als Manager 1987 in den Redemptoristenorden ein, war danach Rektor in den Redemptoristenklöstern Innsbruck und Wien (Maria am Gestade) und bis 2015 Provinzial der österreichischen Ordensprovinz. Als Begründer und Projektleiter der "Gesprächsoase" in Innsbruck und der "Gesprächsinsel" in Wien machte sich der Absolvent von Ausbildungen in Pastoralpsychologie und zum Lebens- und Sozialberater in seelsorglicher Hinsicht einen Namen, ebenso wie überregional als stellvertretender Vorsitzender der AG der Österreichischen Priesterräte (bis 2006), als Geschäftsführer des Europäischen Priesterrates (bis 2007) sowie als Zweiter Vorsitzender der Österreichischen Superiorenkonferenz der Männerorden (bis 2015).
bvz, 30,6,2024