Schüler als Schande Gottes bezeichnet
Wieder herrscht Aufregung um den polnischen Priester Skoblicki. Zwei
Elfjährige berichten von Beschimpfungen bei der Osterbeichte.
Dem Kirchenvolk rund um den polnischen
Priester Andreas Skoblicki ist wenig Ruhe gegönnt. Erst wurde der
konservative Pfarradministrator in Kopfing in Oberösterreich nach
heftigen Kontroversen abgesetzt. Seit Februar wirkt er nun in
Neuhofen/Ybbs in der Diözese St. Pölten (Niederösterreich) als Kaplan.
Dort herrscht jetzt wieder Aufregung – wegen angeblicher Verbalattacken
Skoblickis gegen zwei Hauptschüler bei der Osterbeichte.
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Kopfinger Ex-Pfarrer beschimpft Schüler in Neuhofen
Der polnische Priester Skoblicki bezeichnete zwei Elfjährige bei der Osterbeichte als „Schande Gottes“.
Beitrag in den OÖ-Nachrichten >>
AKTUALISIERUNG:
Presseerklärung der Diözese St. Pölten zum KURIER-Bericht über Andreas Skoblicki vom 22. März 2012
Der vorgesetzte Pfarrer von Kaplan Andreas Skoblicki, Bischofsvikar
Helmut Prader, betont, dass er im Gespräch mit allen Beteiligten ist, um
die Situation aufzuklären und zu bereinigen. Prader erklärt, dass
Kaplan Skoblicki fürs Erste keine Kinder- und Jugendbeichten mehr hören
wird, bis er sich in der Pfarre eingearbeitet hat und mit den
Gepflogenheiten vor Ort vertraut ist.
Kaplan Skoblicki bittet um Verständnis, dass er zu den Beichtgesprächen
keine Stellungnahme abgeben könne, da er aufgrund des
Beichtgeheimnisses über die Inhalte unter keinen Umständen Auskunft
geben dürfe. Sollte er jemanden verletzt haben, tue ihm das leid,
erklärt Skoblicki. Dies wäre nie seine Absicht gewesen und hänge
möglicherweise damit zusammen, dass Deutsch nicht seine Muttersprache
sei.
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