Freitag, 23. März 2012

Pfarrer bezeichnet Schüler als "Schande Gottes"

Schüler als Schande Gottes bezeichnet
Wieder herrscht Aufregung um den polnischen Priester Skoblicki. Zwei Elfjährige berichten von Beschimpfungen bei der Osterbeichte.
Dem Kirchenvolk rund um den polnischen Priester Andreas Skoblicki ist wenig Ruhe gegönnt. Erst wurde der konservative Pfarradministrator in Kopfing in Oberösterreich nach heftigen Kontroversen abgesetzt. Seit Februar wirkt er nun in Neuhofen/Ybbs in der Diözese St. Pölten (Niederösterreich) als Kaplan. Dort herrscht jetzt wieder Aufregung – wegen angeb­licher Verbalattacken Skoblickis gegen zwei Hauptschüler bei der Osterbeichte.
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Kopfinger Ex-Pfarrer beschimpft Schüler in Neuhofen
Der polnische Priester Skoblicki bezeichnete zwei Elfjährige bei der Osterbeichte als „Schande Gottes“.
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AKTUALISIERUNG:
Presseerklärung der Diözese St. Pölten zum KURIER-Bericht über Andreas Skoblicki vom 22. März 2012
Der vorgesetzte Pfarrer von Kaplan Andreas Skoblicki, Bischofsvikar Helmut Prader, betont, dass er im Gespräch mit allen Beteiligten ist, um die Situation aufzuklären und zu bereinigen. Prader erklärt, dass Kaplan Skoblicki fürs Erste keine Kinder- und Jugendbeichten mehr hören wird, bis er sich in der Pfarre eingearbeitet hat und mit den Gepflogenheiten vor Ort vertraut ist.
Kaplan Skoblicki bittet um Verständnis, dass er zu den Beichtgesprächen keine Stellungnahme abgeben könne, da er aufgrund des Beichtgeheimnisses über die Inhalte unter keinen Umständen Auskunft geben dürfe. Sollte er jemanden verletzt haben, tue ihm das leid, erklärt Skoblicki. Dies wäre nie seine Absicht gewesen und hänge möglicherweise damit zusammen, dass Deutsch nicht seine Muttersprache sei.

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