Dienstag, 1. Oktober 2019
"Sodoma": Homosexualität im Vatikan
Schweigen begünstigt Machtmissbrauch
In seinem neuen Buch will der Journalist Frédéric Martel aufzeigen, wie stark der Vatikan von der unterdrückten Homosexualität vieler Kirchenmänner geprägt ist. Ihre Kultur des Schweigens habe die Vertuschung vieler Missbrauchsfälle begünstigt.
Frédéric Martel im Gespräch mit Anne Francoise Weber
Deutschlandfunk Kultur >>
Frédéric Martel: „Sodoma“
Homosexuelle Seilschaften im Vatikan
Die Mehrheit der Männer im Vatikan ist schwul. Das ist die These des Buches „Sodoma“, das jetzt erschienen ist. Der französische Journalist Frédéric Martel wirft dem Kirchenstaat eine Kultur des Verschweigens vor – auch was Kindesmissbrauch angeht.
Rund 1.500 Interviews hat der Soziologe, Autor und Journalist Frédéric Martel für sein Buch „Sodoma“ geführt. Mit Kardinälen, Bischöfen, aber auch Strichjungen vom Hauptbahnhof.
Die Hauptthese des Buches: Die Mehrzahl der Männer im Vatikan ist schwul. In dem Werk würden auch Namen von Männern genannt, die offen homosexuell lebten oder „im Ruch der Homosexualität“ stünden, sagt unser Italien-Korrespondent Thomas Migge im Deutschlandfunk Kultur.
Deutschlandfunk >>
Sodom - Doppelmoral im Vatikan
In der biblischen Erzählung zerstört Gott diese Stadt, wegen des sündigen Verhaltens ihrer Bewohner. Ein doppeldeutiger Titel also, den der französische Autor Frédéric Martel seinem Buch über den Vatikan und die dort weit verbreitete Homosexualität gegeben hat.
oe1.orf.at >>
Video: Außen homophob, innen schwul?
Das Buch "Sodom" über die katholische Kirche
Die Mehrheit der Männer im Vatikan ist schwul, behauptet Frédéric Martel. Und gerade die homosexuellen Vertreter würden eine Erneuerung der Kirche verhindern. Im Buch "Sodom" berichtet er von Intrigen und Liebesbeziehungen im Vatikan.
Das Erste >>
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen