200.000 Euro der Glaubenskongregation seien auf Privatkonto gefunden worden
Bericht: Amtszeit von Kardinal Müller wegen Finanzuntersuchung beendet
Finanzielle Unregelmäßigkeiten in der damaligen vatikanischen Glaubenskongregation (seit 2022: Dikasterium für die Glaubenslehre) sollen laut einem Medienbericht der Grund für das Ende der Amtszeit von Kardinal Gerhard Ludwig Müller an der Spitze der Kongregation gewesen sein. Wie die US-Nachrichtenseite "The Pillar" am Mittwoch berichtete, erklärten mehrere Quellen im Vatikan unabhängig voneinander, dass Müllers Abgang im Sommer 2017 auf eine Untersuchung zurückzuführen sei, bei der große Summen Bargeld in Büros der Glaubenskongregation sowie unklare Geldüberweisungen auch auf das Privatkonto des Kardinals entdeckt worden seien. So seien rund 200.000 Euro, die eigentlich für das Bankkonto der Kongregation bestimmt gewesen seien, auf Müllers Konto gefunden worden.
Katholisch.de, 1.8.2024
Bargeld in Plastiktüten? Vorwürfe gegen Kardinal Müller
Kardinal Müllers Amtszeit als Glaubenspräfekt wurde 2017 nicht verlängert. Was wurde ihm zum Verhängnis: ein Glaubenszwist mit dem Papst - oder ein Geldproblem? Ein Bericht legt Letzteres nahe.
BR24, 2.8.2024
VORWURF ZWEIFELHAFTER FINANZAKTIONEN
Kardinal Müller: „Kein Cent ging verloren“
Der frühere Regensburger Bischof weist gegenüber der "Tagespost" Vorwürfe finanzieller Unregelmäßigkeiten in seiner Amtszeit als Präfekt der Glaubenskongregation zurück.
Die Tagespost, 2.8.2024
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