Montag, 4. November 2024

Deutsche Bischöfe uneins über Synodalität



Hanke, Oster, Voderholzer und Woelki erneuern Kritik

Vier Bischöfe: Weltsynode und Synodaler Weg gehen nicht Hand in Hand
Nach dem Ende der Weltsynode wollten die vier Bischöfe, die bislang nicht am Synodalen Ausschuss teilnehmen, sich über die Ergebnisse austauschen. In einer gemeinsamen Mitteilung haben sie ihre Kritik am deutschen Reformprojekt erneuert. "Die von der Frankfurter Versammlung vorgenommene, ausschließliche Identifikation von vier Hauptthemen als diejenigen, die Missbrauch strukturell begünstigen würden, hält nach heutigen Erkenntnissen kaum Stand", heißt es in einer am Montag veröffentlichen Erklärung. Die Themen Zölibat und Sexualmoral seien im Abschlussdokument der Weltsynode nicht aufgegriffen worden und in der Frage nach einer möglichen Frauenweihe gebe es keinen neuen Sachstand. Die Frage der Macht sei von Papst Franziskus unter dem Stichwort "Klerikalismus" angeprangert worden und werde im Schlussdokument mit einem "umfassenden Entwurf eines gemeinsamen, geistlichen Weges der Kirche beantwortet", so die Bischöfe. "Die Ziele des deutschen Synodalen Weges und der weltkirchliche Prozess der Synode gehen damit aus der Sicht der vier Bischöfe inhaltlich nicht Hand in Hand."
Katholisch.de, 4.11.2024


Konservative Bischöfe kritisieren deutschen Reformweg
Der konservative Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki und drei Bischöfe aus Bayern haben den deutschen katholischen Reformprozess scharf kritisiert. Der Synodale Weg stehe im Gegensatz zu den Beschlüssen der vor gut einer Woche zu Ende gegangenen Weltsynode im Vatikan, schreiben die vier Konservativen in einer gemeinsamen Erklärung.
Religion.orf.at, 4.11.2024

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