Die Dynamik in Sachen Kirchenreform ist derzeit in Deutschland zu Hause. Im Mai publizierten Geistliche der Diözese Freiburg einen Aufruf, in dem sie festhielten, dass sie in Sachen wiederverheiratete Geschiedene neue Wege gehen. "Uns ist bewusst, dass wir damit oft gegen derzeit geltende kirchliche rechtliche Vorschriften der römisch-katholischen Kirche handeln", heißt es lapidar in dem Manifest.
Als im Juni bereits 177 Priester und Diakone unterschrieben hatten, gab es zunächst den üblichen Reflex des Machtapparates: Der Generalvikar forderte dringend, dass die Unterschriften wieder zurückgenommen werden. Was seither geschah: Zwei zogen ihre Unterschrift tatsächlich zurück. Doch die Zahl der Unterstützer stieg im Juni auf 208.
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