Anton „Toni“ Faber ist seit 1997 Dompfarrer von St. Stephan. |
Faber: Pfarrer-Initiative hat positive Seiten
„Ich bin grundsätzlich mit dieser Initiative - obwohl es dem Kardinal (Christoph Schönborn, Anm.) und manchen Priestern sehr viel Druck bereitet hat - nicht unglücklich. Weil ohne Druck bewegt sich halt viel zu wenig“, sagte er im Interview mit der APA. Selbst unterzeichnen würde er den Aufruf der Pfarrer-Initiative aber nicht.
Faber ist der festen Überzeugung, dass viele Mitglieder der Pfarrer-Initiative - „einige, die ich davon ganz persönlich jahrzehntelang als eifrigste Seelsorger kenne“ - nicht das meinen, was ihnen von manchen Vertretern der römisch-katholischen Kirche vorgeworfen werde. „Dass sie zur Revolution oder zur Reformation aufrufen, das stimmt nicht. Sie wollen aber eine neue Qualität der Begegnung, eine neue Qualität des Gesprächs, und darin unterstütze ich sie. Nicht aber in der Unterschriftenleistung in einem Aufruf zum Ungehorsam.“
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