Montag, 12. Juni 2017

Abstimmung in St. Andrä: Mehrheit für Kloster


St. Andrä: Mehrheit für Kloster
Die Bevölkerung von St. Andrä am Zicksee hat am Sonntag über den Bau des geplanten griechisch-orthodoxen Klosters, konkret über die Umwidmung des Grundstücks, abgestimmt. Bürgermeister Erich Goldenitsch verkündete am Nachmittag, dass das Grundstück umgewidmet wird.
burgenland.orf.at, 11.6.2017
Das Projekt war bereits vor mehreren Wochen gestoppt worden. Aus rechtlichen Gründen konnte die Volksabstimmung jedoch nicht mehr abgesagt werden. Am späten Nachmittag gab Goldenitsch (SPÖ) das Abstimmungsergebnis bekannt: 59,6 Prozent (569 Stimmen) kreuzten „Ja“ an, 40,4 Prozent (385 Stimmen) waren für „Nein“. Die Wahlbeteiligung war mit 72,74 Prozent relativ hoch.

Hat das Kloster doch noch eine Chance?
„Das Grundstück wird umgewidmet“, erklärt Goldenitsch. Er habe mit diesem Ergebnis gerechnet, erklärt der Bürgermeister, weil es „positive Zeichen seitens der Bevölkerung“ gegeben habe. Ob das Kloster doch noch eine Chance habe, liege an der Orthodoxen Kirche, so Goldenitsch.

Volksabstimmung in St. Andrä
Freude hingegen bei der griechisch-othodoxen Kirche. Obwohl das Projekt in St. Andrä bereits gestoppt wurde, könnte sich das nun wieder ändern. „Wir freuen uns darüber, denn das Dorf hat ausgedrückt, dass doch eine große Mehrheit für uns ist. Nach diesem Tag werden wir erst einmal darüber nachdenken, wie das bei Mönchen so ist auch beten und Gott wird uns hoffentlich helfen zu sehen, ob St. Andrä der Standort bleibt oder wir doch woanders hingehen, nachdem die Gruppe der Gegner doch nicht zu übersehen ist. Aber das wird die Zukunft zeigen“, sagt Abt Paisios Jung.

Gegner des Klosters enttäuscht
Die Volksabstimmung hatten Gegner des Klosters erwirkt. Deren Sprecher, Gehard Mauersics, ist enttäuscht. „Ich hätte damit gerechnet, dass es mehr Gegenstimmen gibt. Wir nehmen das Ergebnis aber zur Kenntnis“, so Mauersics.


Volksabstimmung
Eindeutiges Ja für Kloster ist da!
Eine Stunde nach dem Ende der Abstimmungszeiten steht das Ergebnis fest: 569 Ja-Stimmen (59,64%) und 385 Nein-Stimmen (40,35%) für das orthodoxe Kloster-Projekt.
bvz, 11.6.2017 >>

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das ist nur ein Kloster - es gibt verschiedene Wege zu Gott - jeder soll seinen gehen.
Erschreckender ist die Tatsache, dass Schwiegen herrscht in der Diözese - es herrscht soviel Unmut - die Kündigungswelle der Frau Pinter geht weiter - Stellen der Caritas können nicht mehr besetzt werden - sogar das Arbeitsamt hat bereits ein Auge auf die Caritas geworfen -
und alle schweigen - man regt sich über dieses Kloster auf - Gottes Mühlen mahlen - allerdings mahlen sie langsam - das böses Erwachen der Diözese Eisenstadt ist bereits hat bereits begonnen.