Samstag, 10. November 2018

Stinatz: Pfarrer betont Kommunionverbot für Geschiedene


Wegen altem Verbot
Streit um Pfarrbrief: Geschiedene protestieren

Für Aufregung sorgt ein Pfarrbrief in der Gemeinde Stinatz. Im Schreiben erläutert Priester Stefan Jahns neuerlich wer nun zur heiligen Kommunion kirchenrechtlich zugelassen wird. Zahlreiche Gemeindemitglieder, welche glücklich wiederverheiratet oder geschieden sind, fühlen sich ausgeschlossen.

„Dieses Problem gibt es ja nicht nur in unserer Pfarre, aber die Lehre sieht diese Regelungen vor“, verteidigt Stefan Jahns, katholische Priester in Stinatz, seine Aussendung. Bereits seit einiger Zeit brodelt es in der Pfarrgemeinde wegen „illegaler“ Kommunionsspenden , die Kirchenräte sollen den Glaubensvertreter zur Aussendung gedrängt haben. Geschiedene und Wiederverheiratete fühlen sich nun von der Kirche ausgeschlossen und sind über diese Vorgehensweise empört. „Ich und meine Frau führen beide eine gute zweite Ehe mit Kindern und Enkelkindern und für mich ist dies pure Ausgrenzung“, so eine Betroffener wütend.

Jahns versucht aber die Wogen zu glätten: „Wir haben explizit darauf hingewiesen, dass diese Menschen herzlich willkommen sind. Ich biete jedem ein offenes Gespräch an“

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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