"Seifner ist... immer auch darauf bedacht, Konflikte fair auszutragen..." - über seinen privaten Anwalt!!!!!!!! Als Priester hat er offensichtlich nicht viel Ahnung vom "Sendungsauftrag Jesu": Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzig mal sollst du verzeihen. (Mt 18,22)
Dieser Pfarrgemeinderat vertritt schon lange nicht mehr die Anliegen unserer Gemeinde. Ihm fehlt nicht einmal auf, wie viele Gläubige die Gottesdienste in Pfarren der Umgebung besuchen oder auswärts taufen lassen.
Dem Pfarrgemeinderat in Oberwart kann man Objektivität und Nähe zur Realität in keiner Weise unterstellen. Er ist das verlängerte Sprachrohr von Dr.Erich Seifner.
Wenn man das Verhalten von Dr.Seifner speziell im Umgang mit den katholischen Gläubigen der ungarischen Minderheit im Laufe des letzten Jahres betrachtet, dann muss man feststellen, dass von seiner Seite Sturheit und blanker Terror geherrscht hat. Er war zu keiner Zeit dazu bereit die Argumente der Gläubigen überhaupt anzuhören und zu diskutieren. Er hat auch noch Entschuldigungen von Menschen verlangt, die sich nichts zu Schulden kommen ließen, sondern nur auf ihre Rechte als Minderheit und katholischgläubige bestehen wollten. Sein nunmehriges Nachgeben gegenüber allem, was er im letzten Jahr gegen die ungarischsprachigen Katholiken veranlasst hat, ist nur unter Druck des neuen Bischofs erfolgt.
Wenn der Pfarrgemeinderat dem ORF „schwache Recherchen“ für den REPORT am 23.11.2010 feststellt, dann muss er sich auch sagen lassen, dass weder Pfarrer Seifner, noch ein Mitglied des Pfarrgemeinderates dazu bereit war sich entsprechenden Fragen des Reporterteams zu stellen. Selbstverständlich gibt es für die Anschuldigungen der körperlichen Züchtigung durch Dr.Seifner gegenüber Schülern genügend Zeugen.
Es ist schon erstaunlich und eigentlich unglaublich, dass ein Priester, der mit solchen Vorwürfen konfrontiert, sofort mit seinen Anwälten (Mehrzahl!) droht!
Dr.Seifner sollte sofort sein Amt als Schulamtsleiter zurücklegen. Das verlangt seine zitierte „Fairness“ unter den schweren Anschuldigungen in seinem Verhalten Gegenüber Kindern im Unterricht. Auch war Dr.Seifner in seinen Äußerungen in diversen Veröffentlichungen innerhalb des letzten Jahres einige Male sehr großzügig mit der Wahrheit.
Wie schon oben erwähnt, sollte man tatsächlich die Gläubigen der r.-k. Pfarre fragen, welche Erfahrungen sie mit ihrem Stadtpfarrer gemacht haben, z. b. wie Trauerleute seelsorglich (?) behandelt wurden zwecks Vereinbarung eines Begräbnistermines (oder wie schwierig es ist, Pfarrer Seifner diesbezüglich telefonisch zu erreichen) oder Hochzeitspaare (samt deren Eltern) oder Firmlinge bei der Probe für den Firmgottesdienst oder die vielen Jugendlichen, die von ihm vertrieben wurden aus der Pfarrgemeinde.
Nicht zuletzt vielleicht auch die früheren Pfarrgemeinderäte (samt Ratsvikare), die können wohl auch bestens erzählen, was hier alles geschehen ist, leider auch an Verletzungen und an Ausgrenzung.
Viele Betroffene und Gläubige können sich nicht vorstellen, dass all diese konkreten Erfahrungen mit Stadtpfarrer Dr. Seifner der Haltung Jesu und seiner frohmachenden (!) Botschaft entsprechen.
Irgendwie unfassbar, dass alle Leute des Oberwarter PGR diesen Freibrief für Seifner unterzeichnet haben: immer darauf bedacht, Konflikte fair auszutragen.
Die Pfarrgemeinderäte von Oberwart sind mindestens Feiglinge, wenn nicht mehr als das, und von Charakter kann man bei diesen Leuten nicht mehr reden, finde ich.
Sie verraten das Evangelium, wenn sie sich um einen Priester scharen, der dieses zwar von der Amtsgültigkeit her lehrt, aber vom Wesen her nicht lehrt, weil er es nicht lebt. Ich kenne diesen Mann.
Bleibt die Hoffnung, dass die Opfer endlich den Mut haben, gegen ihn vor Gericht vorzugehen. Und hoffentlich gewinnen werden! Dann werden die Tage des Oberwarter Stadtpfarrers gezählt sein, und die Tage seines devoten Haufens ebenfalls. Ihre Würde als mündige katholische Christen haben diese Typen verspielt.
Wenn die ganzen Anschuldigungen gegen Pfarrer Seifner wahr wären, wäre schon längst eine ganze Lawine losgegangen. Kein Lehrer kann sich heutzutage solches erlauben ohne dass er nicht schon am nächsten Tag in der Zeitung stehen würde. Ich glaube nicht, dass es heute Eltern gibt, die aus lauter Angst sich nicht getrauen, solche Missstände an die Öffentlichkeit zu bringen. Und wenn der ehemalige Fachinspektor und auch der ehemalige Schulamtsleiter etwas gehört haben, wäre es in ihrer Aufsichtspflicht gewesen, diesen Anschuldigungen nachzugehen und diese aufzuklären. Genauso ist es nicht zu verstehen, wenn Pfarrer Seifner ein so "böser" Pfarrer ist, und die Diözese von allen "bösen" Taten gewusst hatte, warum hat nicht dann schon Bischof Iby reagiert. Er ist doch der Bischof des Dialogs. Es wird auch immer wieder von der katholischen-ungarischen Gemeinde gesprochen, die es ja als eine eigene Pfarrgemeinde ja gar nicht gibt. Es gibt nur eine kath. Pfarre in Oberwart in der sowohl deutsch- als auch ungarischsprachige Gottesdienste gefeiert werden. Leider immer getrennt! Aber nicht weil Pfarrer Seifner es verboten hat, sondern weil es einen sogenannten Kreis Katholischer Ungarn gibt, die zum Großteil aus umliegenden Ortschaften kommen (15-20 Personen)und überhaupt nicht bereit sind, wenigstens einmal den Gottesdienst gemeinsam mit den deutschsprachigen zu feiern. Es war nicht einmal möglich, als Bischof Iby zum 40 jährigen Jubiläum der Osterkirche im vergangenen Jahr nach Oberwart kam. Dass Frau Wawzin, die soweit mir bekannt ist selbst im Pfarrgemeinderat war sich nun so mit ihrem Gatten in der Öffentlichkeit präsentert, ist irgendwie auch ein Armutszeugnis. Es wird auch in diesem Blog davon gesprochen, dass Pfarrer Seifner ein Gegner der Ökumene ist. Das entspricht doch nicht der Tatsache. Gerade in Oberwart gibt es viele gemeinsame Veranstaltungen. Angefangen von der einzigartigen ökumenischen Kirchenzeitung "Kontakt", ökumenische Gottesdienste (Kriegerdenkmal,Jugend, Kinderkreis Arche Noach,Weltgebetstag der Frauen, Segnungen, wo sogar nur ein Pfarrer anwesend ist, der aber im Namen aller spricht) Zum devoten Haufen, wie oben der Pfarrgemeinderat oder die Gottesdienstbesucher von Oberwart genannt wurden möchte ich nur eines sagen, die die in Oberwart die Messe besuchen, gehen aus tiefer innerer Überzeugung jeden Sonntag zur Messe. Sie gehen nicht wegen dem Pfarrer! Andere gehen anscheinend gerade wegen dem Pfarrer in die umliegenden Kirchen. Aber lieber Anonymus glauben Sie mir, sobald ihnen dort etwas nicht passt, gehen sie auch wieder weiter. Denn es ist ja heute üblich und modern, dass man nur das tut und sich nur das auswählt, was einem gerade passt. In diesem Blog wird auch immer die Personalentscheidung des Bischofs kritisiert. Manche fühlen sich vor den Kopf gestoßen. Ja hat es das nicht schon immer gegeben? Bei jeder Personalentscheidung werden Menschen vor den Kopf gestoßen. Oder glauben Sie, dass alle Ernennungen von Bischof Iby und Laszlo immer die richtigen waren. Nur damals hat man das nicht in der Öffentlichkeit diskutiert. Heute ist es modern, dass auch Pfarrer ihre Mitbrüder in der Öffentlichkeit denunziern. Ist das der Weg des Dialogs?
Lieber Anyonymus v. 14.12.2010! Wo leben Sie? Auf dem Mond? Wann haben Sie in der Kirche erlebt, dass über Probleme offen gesprochen wird? Höchstens dann, wenn die Sache an die Öffentlichkeit kommt. Dann auch nur zähneknirschend. Was denken Sie, warum hat der Stadtpfarrer Seifner in der Sache mit den ungarischsprachigen Katholiken plötzlich und unerwartet eingelenkt? Er hat ja mit ihnen ein Jahr lang Katze und Maus gespielt und sie terrorisiert. Ja, genau, deshalb, weil seine Willkür öffentlich in den Zeitungen und im Fernsehen angeprangert wurde. Der neue Bischof hat auch nur unter dem Druck der Öffentlichkeit gehandelt.
Sie schreiben: „Wenn die ganzen Anschuldigungen gegen Pfarrer Seifner wahr wären, wäre schon längst eine ganze Lawine losgegangen. Kein Lehrer kann sich heutzutage solches erlauben ohne dass er nicht schon am nächsten Tag in der Zeitung stehen würde„ Sie haben recht, weil sich Lehrer diese Handlungsweise tatsächlich nicht leisten können. Der Stadtpfarrer und Religionslehrer Dr. Seifner kann sich das wohl leisten. Sie wundern sich, warum sich die Eltern nicht gerührt haben? Die Antwort ist einfach: wenn die Eltern aufbegehren, dann wird das Kind nicht oder nur erschwert zur Erstkommunion, Firmung zugelassen. Er hat schon seine Mittel und Wege, wie er das Leben der Kinder zur Hölle macht. Das befürchten die Eltern und sie schweigen lieber bis das Kind den Religionsunterricht mit Dr. Seifner hinter sich hat. Und dann ist die Sache abgehakt, erledigt, Schwamm drüber. Es gibt genug Eltern, die das nicht mitmachen und ihr Kind vom Religionsunterricht nehmen. Das Traurige ist nur, dass das in Oberwart weit und breit bekannt ist, aber es traut sich keiner darüber offen zu reden oder anzuprangern.
Sehr geehrte(r) Unbekannte(r) Anonymus vom 14. Dezember 2010!!
Es tut mir leid, dass Sie sich nicht trauen Ihren Kommentar unter Ihrem Namen zu schreiben – dafür erwähnen Sie mich wenigstens namentlich. Und zwar in einem nicht wirklich schmeichelnden Zusammenhang.
Ich muss Sie enttäuschen, wenn Sie meinen, dass wir aus Jux und Tollerei die Öffentlichkeit über die Misstände in Oberwart informiert haben. Ich darf Ihnen versichern, dass weder mein Mann noch ich daran interessiert waren. Es hätte seitens Pfarrer Dr. Seifner ein Hauch von Kooperations- bzw. Dialogbereitschaft gereicht um die Sache friedlich zu schlichten. Aber seine starre Haltung ließ uns keine andere Wahl übrig. – Er hat zumindest uns gegenüber seine vielzitierte „faire Problemlösung“ nicht ausgeübt.
Damit wir hier etwas in die Reihe bringen: Tatsache ist, dass ich von den ungarischsprachigen Katholiken in den Pfarrgemeinderat delegiert wurde. Ich habe mein Mandat per 30.11.2009 zurückgelegt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Eines davon ist, dass ich im Laufe meiner zweijährigen Angehörigkeit zum Pfarrgemeinderat feststellen musste, dass zwar die Pfarrgemeinderatsmitglieder nette Leute sind, aber sie sind nur Marionetten von Pfarrer Dr. Seifner. Er lässt keinen Vorschlag gelten, der nicht von ihm selber kommt, er lässt keine Meinung gelten, wenn es nicht mit seiner eigenen Meinung identisch ist.
Dazu ein Beispiel: in der Pfarrgemeinderatssitzung am 22. Februar 2008 hat eine Pfarrgemeinderätin erzählt, dass sie von einer Behindertenorganisation aus Eisenstadt angesprochen wurde, dass sie im Sommer 2008 mit ihren PatientInnen einen Ausflug nach Oberwart plant. Es wurde gefragt, ob es möglich wäre, dass die Pfarre die behinderten Ausflügler betreuen könnte: kleines Programm, Jause, Führung, usw. Die Reaktion von Pfarrer Dr. Seifner war verblüffend. Es war ihm anzumerken, dass er von dem Ansuchen nicht begeistert war. Ohne weitere Diskussion hat er dann das Thema damit abgeschlossen, dass die Pfarre für solche Aktionen kein Geld übrig hat und mit einer abschätzenden Kopfbewegung gesagt, dass für „solche“ – quasi „Deppen“ - erst recht keines. Es erfolgte im Pfarrgemeinderat ein tiefes Schweigen – weil sich niemand getraut hat, seiner Entscheidung zu widersprechen - und das Thema war damit erledigt. Keine Spur des christlichen Gedankens: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan…“ (Mt 25,40)
Das war für mich ein erschütterndes und ernüchterndes Erlebnis!
ich finde es schade und nicht richtig, dass du der Meinung bist, dass die Pfarrgemeinderäte der Pfarre Oberwart sich nicht getrauen, dem Pfarrer zu widersprechen. Du unterstelltst uns somit (wie bereits auch ein anderer Kommentator) Feigheit.
Ich bitte aber zur Kenntnis zu nehmen, dass es zu jedem Thema unterschiedliche Meinungen geben kann. Und jeder hat natürlich seine Gründe, wieso er zu dieser - seiner eigenen - Meinung gekommen ist ... Gründe zu dieser Meinungsbildung müssen jedoch nicht immer Angst oder Feigheit sein.
Ich kann aber den Blog-Lesern versichern, dass die Pfarrgemeinderatssitzungen in der röm.-kath. Pfarre Oberwart generell in einem sehr entspannten Klima ablaufen und aus meiner Sicht niemals aus Angst (wieso auch????) zu Themen geschwiegen wurde.
Thomas Nemeth
PS: das war mein erster und letzter Eintrag zu diesem Thema ... ich bevorzuge eigentlich das persönliche Gespräch (nach der Messe bin ich meistens noch einige Zeit am Pfarrplatz)... Reden ist nämlich viel leichter als Tippen ;-)
Ihre Ausführungen überzeugen mich nicht im Geringsten, und bestätigen für mich einfach all das, was ich an Negativem über diesen Seifner und seine Lakaien schreibe, und weiterhin schreiben werde.
Was Sie im zweiten Absatz schreiben, kann jeder Parteifunktionär irgendeiner Diktatur genauso von sich geben. Glauben Sie mir, dass ich mich in solchen Fragen auskenne, bin u. a. CSI-Aktivist (Christian Solidarity International, falls Sie den Unterschied zu einer gleichnamigen TV-Serie nicht kennen).
Katholiken wie Sie sind schuld daran, dass in unserer Kirche nichts weiter geht, und so was wie dieser Seifner überhaupt Pfarrer sein kann'
Schande über Sie! Möge das bevorstehende Fest der Geburt des Erlösers Ihre Augen öffnen! Im Namen des Zweiten Vatikanums, Ihr Schillebeeckx
solche Beleidigungen wie die letzte Schillebeeckx veröffentlicht der faschistische Blogschreiberling, aber Kritik ganz ohne persönliche Beleidigungen wird unterdrückt, wenn sie linke Verlogenheit aufgedeckt.
Wer mit den Begriffen "Faschist" und "linke Verlogenheit" im selben Atemzug herumwirft, beleidigt nicht nur seine eigene Intelligenz sondern sollte auch überdenken, ob sein oder ihr gelebtes Christsein tatsächlich am Vorbild unseres Herrn Jesus Christus orientiert ist.
Das niedrige Niveau auf dem hier die ausgetragenen Meinungsverschiedenheiten ausgetragen werden sind im Internet leider nur zu üblich. Ich wage zu bezweifeln ob das im Sinne von Herrn Posch ist. Da unsere Kirche leider nur ein Spiegel der sie umgebenden Gesellschaft ist, darf man sich aber nicht über die derzeitige Situation wundern. Schließlich gibt es auch in vielen Firmen liberale, progressive und konservative Kräfte, Chefs mit sozialer Verantwortung und Manager, die ihre wenig hinterfragten und gedankenlos von Konzernleitungen übernommene Vorstellungen, ohne Rücksicht auf Takt und Nachhaltigkeit, durchsetzen, die sich mit Jasagern, Opportunisten und persönlichen Freunden (ohne auf ihre menschliche und/oder fachliche Kompetenz zu achten) umgeben und deren freundliche Worte nur oberflächliche Lippenbekenntnisse sind. Das erbärmliche Bild, das unsere Kirche momentan bietet unterscheidet sich durch nichts von Firmen wie GM, KIK uva. Gott sei Dank ist unser Gott ein gnädiger Gott der nicht auf die Sünden unserer Kirche (zu der ich mich auch zähle) sondern auf unseren Glauben, den wir trotz aller Schwierigkeiten nicht verlieren dürfen, schaut. Ich wünsche uns allen viel mehr gelebte Demut (vor dem Herrn wohlgemerkt) und ein gesegnetes Fest der Menschwerdung Gottes; wenn wir miteinander doch auch, wie Menschen umgehen würden. Mein Name ist übrigens Markus Ankerl.
Um meine Kritik an Seifner und seiner Partie (ich weigere mich, diese Personenkonstellation PGR zu nennen; das mag sie rechtlich sein, moralisch und vor allem vom Wesen her ist sie das nicht) ganz knapp zu präzisieren: Natürlich verwendet der Herr Stadtpfarrer mit Doktortitel (ist auch relativ, wenn man, so wie ich, Näheres dazu weiß) gerne Konzilsterminologie, der Geist der Gemeindeführung und überhaupt sein ganzes Wirken sind aber Lichtjahre vom Geist des Zweiten Vatikanums entfernt. So ist es und nicht anders, weil es an den Werken zu erkennen ist, und das seit 1992.
Und die Faschismuskeule zu schwingen, wenn man als Lakaie gar keine Argumente mehr hat, ist mehr als erbärmlich, wenngleich auch typisch für solche Leute. Wie der Herr, so dessen Lakaien Geplärr ...
Die Diözese Eisenstadt sollte sich glücklich schätzen, einen so charismatischen und überzeugenden Pfarrer zu haben, der es schafft, 12 verschiedene Menschen, die im sozialen und beruflichen Leben ihren Mann bzw. Frau stehen, in seinen Bann zu ziehen, sodass sie meinungslose Lakaien werden. Aber Scherz beiseite, ich bin eine von diesen als Feiglinge, devoten Haufen, Marionetten usw. beschimpften Personen. Es erschreckt mich zu lesen, wie ich von Personen, die ich nicht persönlich kenne und die auch mich nicht kennen, unter dem Titel „Begegnung und Dialog“ auf tiefstem Niveau beschimpft werde. Ich selbst bin sehr wohl in der Lage, mir meine eigene Meinung zu bilden, wahrscheinlich besser als viele andere, die Herrn Dr. Seifner nur aus reißerischen Medienberichten kennen oder die sich an der unchristlichen Hetzjagd angeführt von zweifelhaften Personen beteiligen. Die meisten Kommentare, die hier gepostet werden, bestärken mich eher, mich auf die Seite unseres Pfarrers zu schlagen, da ich sehe, wie viele Dinge einfach verzerrt werden und so nicht der Realität entsprechen. Ich möchte nur als ein Beispiel, zu der Sache mit den Firmlingen, die angeblich von unserem Pfarrer vertrieben werden, Stellung nehmen. Es ist wahr, dass sich Firmlinge, die in Oberwart gefirmt werden wollen, dies aus persönlicher Entscheidung tun, wie es auch sein sollte, und nicht um ein Brauchtum zu erhalten. Sie müssen sich beim Pfarrer persönlich anmelden, die Heilige Messe an Sonn- und kirchlich gebotenen Feiertagen besuchen und auch ein gewisses Grundwissen bezüglich des christlichen Glaubens erwerben. Ich finde, dass dies der einzige Weg ist, um junge Menschen an einen gelebten christlichen Glauben heranzuführen. Herr Pfarrer Seifner nimmt sich dazu ausreichend Zeit und bleibt im persönlichen Gespräch mit jedem einzelnen Jugendlichen. Ich selbst habe eine Bekannte, deren Sohn vor wenigen Jahren in der Pfarre Pinkafeld gefirmt wurde. Während der Firmvorbereitung hat er die Kirche genau zweimal von innen gesehen, besonders in Erinnerung geblieben ist ihm das Pizzaessen im Firmunterricht. Da frage ich mich, ob das die bessere Alternative ist, dass junge gefirmte Christen keine Ahnung vom Glauben haben, aber der Statistik wurde genüge getan („bei uns werden ja so viele gefirmt“).
Selbstverständlich sollte hier auf diesem Blog nicht auf tiefstem Niveau beschimpft werden, das finde ich auch, sondern Wege gesucht werden, um Begegnungen und Dialog in unserer Kirche, in unserer Diözese, in unserem Miteinander "alltäglich" zu machen.
Auch Ihre Darlegungen bzgl. der Firmvorbereitung kann ich selbstverständlich sehr gut nachvollziehen. Es kann tatsächlich ein (!) Ziel der Firmvorbereitung sein, mehr Glaubenswissen den Firmlingen zu vermitteln. Gleichzeitig stellt sich hier die Frage, ob dies das einzige Ziel sein kann? Oder ist es das Ziel, die Firmlinge dazu zu bringen, jeden Sonn- und Feiertag die hl. Messe zu feiern? Mag sicherlich auch ein (weiteres) wichtiges Ziel sein... Es wäre m. E. tatsächlich höchst an der Zeit, sich darüber konkrete Gedanken zu machen: Was wollen wir mit der Firmvorbereitung erreichen, was sind unsere konkreten Ziele? Und erreichen wir diese gesetzten Ziele auch?
Und bzgl. Ihres Vergleiches mit der Pfarre Pinkafeld: Ich bin mir nicht sicher, womit Jesus mehr Freude hätte:
a) mit der Aussage eines Firmlings: Wir haben während der Firmvorbereitung eine tolle Gemeinschaft erlebt - auch beim Pizzaessen. Das war echt super.
b) oder mit der Feststellung: Wir haben bei Pfarrer Seifner immer in die Kirche gehen MÜSSEN. DER sieht mich jetzt (nach der Firmung) nicht mehr...
Ich glaube, es gibt ganz verschiedene Wege, um junge Menschen den christlichen Glauben näher zu bringen. Hier ausschließlich "traditionelle" Wege zu beschreiten ("dass dies der einzige Weg ist, um..."), führt augenscheinlich (auch) nicht zum Ziel.
Als ob es keinen Faschismus von Links gäbe. Befassen Sie sich damit, wodurch sich Faschismus auszeichnet und dann überlegen Sie, welche Gruppen solches Verhalten heute zeigen!
Lieber Herr Josef! Ich möchte hier auch nicht einen Streit über die Form der Firmvorbereitung vom Zaum brechen. Es gibt diesbezüglich sicherlich verschiedenste diskussionswürdige Zugangswege. Ich wollte lediglich an diesem Beispiel zeigen, dass meine Meinungsfindung zu diesem und auch zu anderen Themen durchaus reflektiert ist und mich so gegen die unfairen Anschuldigungen bezüglich des Oberwarter PGR wehren. Es entspricht einfach meinen Vorstellungen, dass gelebter christlicher Glaube manchmal auch scheinbar unbequem und mühsam sein kann. Es hat meiner Meinung nach keinen Sinn, die Kirche nach den Wünschen der Gesellschaft und nach Bedarf zu verformen und den bequemsten Weg einzuschlagen, nur um beliebt zu sein. Ich stimme mit Ihnen überein, dass erlebte christliche Gemeinschaft und gelebter Glaube sehr wichtige Bestandteile einer christlichen Lebensweise sind. Auch Oberwarter Firmlinge erleben Gemeinschaft in den Gruppenstunden und bei anderen Aktivitäten. Meiner Meinung nach darf aber auch der Besuch der Heiligen Messe, das Gebet und die Kenntnis wichtiger Glaubensinhalte nicht zu kurz kommen, da diese das Fundament bilden, auf dem die Umsetzung im täglichen Leben erst funktionieren kann. Diese Tatsache ist meiner Meinung nach Jugendlichen durchaus zumutbar (ich selbst habe eine 15jährige Tochter), auch wenn dies manchmal mühsam erscheint. Ebenso bin ich der festen Überzeugung, dass dies der ehrlichere und früchtrebringendere Weg zu einem erfüllten Glaubensleben ist.
Ich bleibe bei meinem Bedauern über die Selbstbeleidigung Ihrer Intelligenz und finde sie sollten mit Ihrem Namen zu Ihren Beleidigungen stehen; schließlich empfehle ich Ihnen auf Wikipedia nach zu lesen oder eine Enzyklopedia Britannica zu bemühen:
Faschismus (italienisch fascismo) war ursprünglich die Selbstbezeichnung jener rechtsgerichteten Bewegung, die Italien unter Benito Mussolini von 1922 bis 1943 beherrschte (→ Italienischer Faschismus). Schon in den 1920er Jahren weiteten Gegner dieser Bewegung den Begriff auch auf andere rechtsradikale, autoritäre, totalitäre und nationalistische Regimes, Diktaturen und politische Gruppen aus, besonders auf den deutschen Nationalsozialismus (siehe dazu Zeit des Nationalsozialismus). Der Begriff bezeichnet dann auch die von solchen Regimen und Tendenzen geprägte Epoche der Geschichte Europas von 1918 bis 1945.[1]
Nach 1945 fortbestehende und neue, auch in anderen Kontinenten entstandene und ähnliche politische Konzepte vertretende Gruppen fasst man oft als Neofaschismus zusammen.
Linksfaschismus (auch: Linker bzw. Roter Faschismus oder Rot-Faschismus) ist ein politischer Kampfbegriff, der realsozialistische Staatssysteme und linksgerichtete Politik als „Faschismus“, seltener auch faschistische Staatssysteme und rechtsextremen Antikapitalismus als „links“ bewertet.
aus Wikipedia
Im übrigen zweifle ich noch immer sehr an Ihrer aufrichtigen christlichen Gesinnung.
statt vom Nicht-Informationsmedium Wikipedia eine "Geschichte des Faschismus" in fünf Sätzen zu kopieren war die Aufforderung, sich damit zu befassen, WODURCH sich Faschismus AUSZEICHNET oder in anderen Worten: welche Verhaltensweisen hat ein Faschist typischerweise?
Vielleicht hilft ihnen schon ein kurzes Brainstorming? Probieren Sie es doch mal und werfen sie das Ding da oben im Hirnkasterl an!
Ich zähle u.a. die Unterdrückung von Meinungsvielfalt und Zensur zu typischen Kennzeichen faschistischer Systeme.
@ anonym vom 20. 12. um 15.33 Beleidigend (Hirnkasterl), feig (anonym) und daraus geschlossen unchristlich wirken Ihre Beiträge. Über Sie selbst maße ich mir kein Urteil an, da es mir bisher erspart blieb Sie persönlich kennen zu lernen. Die Unterdrückung von Meinungsvielfalt und Zensur bemerke ich bisweilen auch in Teilen unserer geplagten Kirche, vorwiegend in den Kreisen, die sich dem Vatikan nahe fühlen und meinen allein Sie besäßen die Wahrheit; trotzdem würde ich nie darauf kommen, diese Menschen als Faschisten zu bezeichnen. Die meisten von uns haben den Faschismus Gott sei Dank nie am eigenen Leib kennen gelernt. Ich empfinde Mitleid und Unverständnis dafür, wie sie sich in der Öffentlichkeit über ihre Mitchristen äußern.
Ist immer wieder bemerkenswert, wie sich die Seifner-Verteidiger ausdrücken, sei es gegenüber Markus Ankerl oder anderen, die dem hochwürdigen Herrn Stadtpfarrer nicht Kriechertum erweisen.
Wie der Herr, so ... eh klar. Vor allem in 7400 Oberwart, Steinamangerer Straße 13 ...
zu "anonym" vom 14. Dez. 2010, 02:09; Stichwort: "Pfarrer Seifner ein Gegner der Ökumene. Das entspricht doch nicht der Tatsache."
Bei diesem Kommentar wird u. a. der ökumenische Gottesdienst beim Kriegerdenkmal angeführt, als Beispiel gelungener, gelebter Ökumene. De facto war es in diesem Jahr so, dass die von Pfarrer Seifner vorbereiteten Texte von Pfarrerin Pfänder und Pfarrer Guty nicht für in Ordnung befunden wurden. Zudem führten die Worte von Pfarrer Seifner bei diesem ökumenischen Gottesdienst dazu, dass Leute während des Gottesdienstes diesen aufgrund seiner Predigt verließen...
Liebe Anna! Wenn Sie schon so genau wissen, dass die von Pfarrer Seifner vorbereiteten Texte von Pfarrerin Pfänder und Pfarrer Guthy für nicht in Ordnung befunden wurden, dann wäre es für die Öffentlichkeit sicher auch interessant zu wissen, was nicht gepasst hat. (War vielleicht ein Mariengebet dabei?)Der Gottesdienst wurde abgehalten, anscheinend hat man die Texte gemeinsam bei einem Treffen überarbeitet. Denn ich glaube nicht, dass jeder nach seiner "eigenen Vorbereitung" und ohne Absprache den ökumenischen Gottesdienst gehalten hat. Was auffiel, war die Predigt von Pfarrerin Pfänder am Anfang des Gottesdienstes. Denn das hat es noch nicht gegeben, dass Einleitungsworte so ausgedehnt wurden. Mir ist nur aufgefallen, dass ein Ehepaar, welches hinter mir stand, mit den Worten von Pfarrerin Pfänder nicht einverstanden waren, und von der Feier weggingen, als sie noch sprach. Ob jetzt auch Leute wegen der Predigt von Pfarrer Seifner die Feier verliesen, habe ich nicht mitbekommen. Aber vielleicht sind welche weggegangen, weil sie mehr keine zweite Predigt hören wollten? Es raunzen ja auch Leute, weil Pfarrer Guthy seinen Teil zweisprachig gestaltet. Den Leuten dauert doch heute alles zu lang! Was mir in den letzten Jahren überhaupt sehr stark auffällt ist, dass immer weniger an dieser Feier der Stadtgemeinde teilnehmen. Auch das Rundherum ist gerade beim Gottesdienst sehr oft störend. Da gehen zigarettenrauchende Jugendliche während des Vater unser-Gebetes durch die versammelte Gruppe, im Dunkel des Parks wird laut geschrien, Menschen schleifen durch den Schotter gehen in die Gruppe hinein und verlassen die Gruppe wieder. Wenn man um Ruhe bittet,wird man angepöbelt.
25 Kommentare:
"Seifner ist... immer auch darauf bedacht, Konflikte fair auszutragen..." - über seinen privaten Anwalt!!!!!!!!
Als Priester hat er offensichtlich nicht viel Ahnung vom "Sendungsauftrag Jesu": Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzig mal sollst du verzeihen. (Mt 18,22)
Dieser Pfarrgemeinderat vertritt schon lange nicht mehr die Anliegen unserer Gemeinde. Ihm fehlt nicht einmal auf, wie viele Gläubige die Gottesdienste in Pfarren der Umgebung besuchen oder auswärts taufen lassen.
Dem Pfarrgemeinderat in Oberwart kann man Objektivität und Nähe zur Realität in keiner Weise unterstellen. Er ist das verlängerte Sprachrohr von Dr.Erich Seifner.
Wenn man das Verhalten von Dr.Seifner speziell im Umgang mit den katholischen Gläubigen der ungarischen Minderheit im Laufe des letzten Jahres betrachtet, dann muss man feststellen, dass von seiner Seite Sturheit und blanker Terror geherrscht hat. Er war zu keiner Zeit dazu bereit die Argumente der Gläubigen überhaupt anzuhören und zu diskutieren.
Er hat auch noch Entschuldigungen von Menschen verlangt, die sich nichts zu Schulden kommen ließen, sondern nur auf ihre Rechte als Minderheit und katholischgläubige bestehen wollten.
Sein nunmehriges Nachgeben gegenüber allem, was er im letzten Jahr gegen die ungarischsprachigen Katholiken veranlasst hat, ist nur unter Druck des neuen Bischofs erfolgt.
Wenn der Pfarrgemeinderat dem ORF „schwache Recherchen“ für den REPORT am 23.11.2010 feststellt, dann muss er sich auch sagen lassen, dass weder Pfarrer Seifner, noch ein Mitglied des Pfarrgemeinderates dazu bereit war sich entsprechenden Fragen des Reporterteams zu stellen. Selbstverständlich gibt es für die Anschuldigungen der körperlichen Züchtigung durch Dr.Seifner gegenüber Schülern genügend Zeugen.
Es ist schon erstaunlich und eigentlich unglaublich, dass ein Priester, der mit solchen Vorwürfen konfrontiert, sofort mit seinen Anwälten (Mehrzahl!) droht!
Dr.Seifner sollte sofort sein Amt als Schulamtsleiter zurücklegen. Das verlangt seine zitierte „Fairness“ unter den schweren Anschuldigungen in seinem Verhalten Gegenüber Kindern im Unterricht. Auch war Dr.Seifner in seinen Äußerungen in diversen Veröffentlichungen innerhalb des letzten Jahres einige Male sehr großzügig mit der Wahrheit.
W.Wawzin
Oberschützen
Wie schon oben erwähnt, sollte man tatsächlich die Gläubigen der r.-k. Pfarre fragen, welche Erfahrungen sie mit ihrem Stadtpfarrer gemacht haben, z. b. wie Trauerleute seelsorglich (?) behandelt wurden zwecks Vereinbarung eines Begräbnistermines (oder wie schwierig es ist, Pfarrer Seifner diesbezüglich telefonisch zu erreichen) oder Hochzeitspaare (samt deren Eltern) oder Firmlinge bei der Probe für den Firmgottesdienst oder die vielen Jugendlichen, die von ihm vertrieben wurden aus der Pfarrgemeinde.
Nicht zuletzt vielleicht auch die früheren Pfarrgemeinderäte (samt Ratsvikare), die können wohl auch bestens erzählen, was hier alles geschehen ist, leider auch an Verletzungen und an Ausgrenzung.
Viele Betroffene und Gläubige können sich nicht vorstellen, dass all diese konkreten Erfahrungen mit Stadtpfarrer Dr. Seifner der Haltung Jesu und seiner frohmachenden (!) Botschaft entsprechen.
Irgendwie unfassbar, dass alle Leute des Oberwarter PGR diesen Freibrief für Seifner unterzeichnet haben: immer darauf bedacht, Konflikte fair auszutragen.
Die Pfarrgemeinderäte von Oberwart sind mindestens Feiglinge, wenn nicht mehr als das, und von Charakter kann man bei diesen Leuten nicht mehr reden, finde ich.
Sie verraten das Evangelium, wenn sie sich um einen Priester scharen, der dieses zwar von der Amtsgültigkeit her lehrt, aber vom Wesen her nicht lehrt, weil er es nicht lebt. Ich kenne diesen Mann.
Bleibt die Hoffnung, dass die Opfer endlich den Mut haben, gegen ihn vor Gericht vorzugehen. Und hoffentlich gewinnen werden! Dann werden die Tage des Oberwarter Stadtpfarrers gezählt sein, und die Tage seines devoten Haufens ebenfalls. Ihre Würde als mündige katholische Christen haben diese Typen verspielt.
Wenn die ganzen Anschuldigungen gegen Pfarrer Seifner wahr wären, wäre schon längst eine ganze Lawine losgegangen. Kein Lehrer kann sich heutzutage solches erlauben ohne dass er nicht schon am nächsten Tag in der Zeitung stehen würde. Ich glaube nicht, dass es heute Eltern gibt, die aus lauter Angst sich nicht getrauen, solche Missstände an die Öffentlichkeit zu bringen. Und wenn der ehemalige Fachinspektor und auch der ehemalige Schulamtsleiter etwas gehört haben, wäre es in ihrer Aufsichtspflicht gewesen, diesen Anschuldigungen nachzugehen und diese aufzuklären. Genauso ist es nicht zu verstehen, wenn Pfarrer Seifner ein so "böser" Pfarrer ist, und die Diözese von allen "bösen" Taten gewusst hatte, warum hat nicht dann schon Bischof Iby reagiert. Er ist doch der Bischof des Dialogs.
Es wird auch immer wieder von der katholischen-ungarischen Gemeinde gesprochen, die es ja als eine eigene Pfarrgemeinde ja gar nicht gibt. Es gibt nur eine kath. Pfarre in Oberwart in der sowohl deutsch- als auch ungarischsprachige Gottesdienste gefeiert werden. Leider immer getrennt! Aber nicht weil Pfarrer Seifner es verboten hat, sondern weil es einen sogenannten Kreis Katholischer Ungarn gibt, die zum Großteil aus umliegenden Ortschaften kommen (15-20 Personen)und überhaupt nicht bereit sind, wenigstens einmal den Gottesdienst gemeinsam mit den deutschsprachigen zu feiern. Es war nicht einmal möglich, als Bischof Iby zum 40 jährigen Jubiläum der Osterkirche im vergangenen Jahr nach Oberwart kam. Dass Frau Wawzin, die soweit mir bekannt ist selbst im Pfarrgemeinderat war sich nun so mit ihrem Gatten in der Öffentlichkeit präsentert, ist irgendwie auch ein Armutszeugnis.
Es wird auch in diesem Blog davon gesprochen, dass Pfarrer Seifner ein Gegner der Ökumene ist. Das entspricht doch nicht der Tatsache. Gerade in Oberwart gibt es viele gemeinsame Veranstaltungen. Angefangen von der einzigartigen ökumenischen Kirchenzeitung "Kontakt", ökumenische Gottesdienste (Kriegerdenkmal,Jugend, Kinderkreis Arche Noach,Weltgebetstag der Frauen, Segnungen, wo sogar nur ein Pfarrer anwesend ist, der aber im Namen aller spricht)
Zum devoten Haufen, wie oben der Pfarrgemeinderat oder die Gottesdienstbesucher von Oberwart genannt wurden möchte ich nur eines sagen, die die in Oberwart die Messe besuchen, gehen aus tiefer innerer Überzeugung jeden Sonntag zur Messe. Sie gehen nicht wegen dem Pfarrer! Andere gehen anscheinend gerade wegen dem Pfarrer in die umliegenden Kirchen. Aber lieber Anonymus glauben Sie mir, sobald ihnen dort etwas nicht passt, gehen sie auch wieder weiter. Denn es ist ja heute üblich und modern, dass man nur das tut und sich nur das auswählt, was einem gerade passt.
In diesem Blog wird auch immer die Personalentscheidung des Bischofs kritisiert. Manche fühlen sich vor den Kopf gestoßen. Ja hat es das nicht schon immer gegeben? Bei jeder Personalentscheidung werden Menschen vor den Kopf gestoßen. Oder glauben Sie, dass alle Ernennungen von Bischof Iby und Laszlo immer die richtigen waren. Nur damals hat man das nicht
in der Öffentlichkeit diskutiert. Heute ist es modern, dass auch Pfarrer ihre Mitbrüder in der Öffentlichkeit denunziern. Ist das der Weg des Dialogs?
Lieber Anyonymus v. 14.12.2010! Wo leben Sie? Auf dem Mond? Wann haben Sie in der Kirche erlebt, dass über Probleme offen gesprochen wird? Höchstens dann, wenn die Sache an die Öffentlichkeit kommt. Dann auch nur zähneknirschend.
Was denken Sie, warum hat der Stadtpfarrer Seifner in der Sache mit den ungarischsprachigen Katholiken plötzlich und unerwartet eingelenkt? Er hat ja mit ihnen ein Jahr lang Katze und Maus gespielt und sie terrorisiert. Ja, genau, deshalb, weil seine Willkür öffentlich in den Zeitungen und im Fernsehen angeprangert wurde. Der neue Bischof hat auch nur unter dem Druck der Öffentlichkeit gehandelt.
Sie schreiben: „Wenn die ganzen Anschuldigungen gegen Pfarrer Seifner wahr wären, wäre schon längst eine ganze Lawine losgegangen. Kein Lehrer kann sich heutzutage solches erlauben ohne dass er nicht schon am nächsten Tag in der Zeitung stehen würde„ Sie haben recht, weil sich Lehrer diese Handlungsweise tatsächlich nicht leisten können. Der Stadtpfarrer und Religionslehrer Dr. Seifner kann sich das wohl leisten.
Sie wundern sich, warum sich die Eltern nicht gerührt haben? Die Antwort ist einfach: wenn die Eltern aufbegehren, dann wird das Kind nicht oder nur erschwert zur Erstkommunion, Firmung zugelassen. Er hat schon seine Mittel und Wege, wie er das Leben der Kinder zur Hölle macht. Das befürchten die Eltern und sie schweigen lieber bis das Kind den Religionsunterricht mit Dr. Seifner hinter sich hat.
Und dann ist die Sache abgehakt, erledigt, Schwamm drüber.
Es gibt genug Eltern, die das nicht mitmachen und ihr Kind vom Religionsunterricht nehmen.
Das Traurige ist nur, dass das in Oberwart weit und breit bekannt ist, aber es traut sich keiner darüber offen zu reden oder anzuprangern.
Sehr geehrte(r) Unbekannte(r) Anonymus vom 14. Dezember 2010!!
Es tut mir leid, dass Sie sich nicht trauen Ihren Kommentar unter Ihrem Namen zu schreiben – dafür erwähnen Sie mich wenigstens namentlich. Und zwar in einem nicht wirklich schmeichelnden Zusammenhang.
Ich muss Sie enttäuschen, wenn Sie meinen, dass wir aus Jux und Tollerei die Öffentlichkeit über die Misstände in Oberwart informiert haben. Ich darf Ihnen versichern, dass weder mein Mann noch ich daran interessiert waren. Es hätte seitens Pfarrer Dr. Seifner ein Hauch von Kooperations- bzw. Dialogbereitschaft gereicht um die Sache friedlich zu schlichten. Aber seine starre Haltung ließ uns keine andere Wahl übrig. – Er hat zumindest uns gegenüber seine vielzitierte „faire Problemlösung“ nicht ausgeübt.
Damit wir hier etwas in die Reihe bringen: Tatsache ist, dass ich von den ungarischsprachigen Katholiken in den Pfarrgemeinderat delegiert wurde. Ich habe mein Mandat per 30.11.2009 zurückgelegt. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Eines davon ist, dass ich im Laufe meiner zweijährigen Angehörigkeit zum Pfarrgemeinderat feststellen musste, dass zwar die Pfarrgemeinderatsmitglieder nette Leute sind, aber sie sind nur Marionetten von Pfarrer Dr. Seifner. Er lässt keinen Vorschlag gelten, der nicht von ihm selber kommt, er lässt keine Meinung gelten, wenn es nicht mit seiner eigenen Meinung identisch ist.
Dazu ein Beispiel: in der Pfarrgemeinderatssitzung am 22. Februar 2008 hat eine Pfarrgemeinderätin erzählt, dass sie von einer Behindertenorganisation aus Eisenstadt angesprochen wurde, dass sie im Sommer 2008 mit ihren PatientInnen einen Ausflug nach Oberwart plant. Es wurde gefragt, ob es möglich wäre, dass die Pfarre die behinderten Ausflügler betreuen könnte: kleines Programm, Jause, Führung, usw.
Die Reaktion von Pfarrer Dr. Seifner war verblüffend.
Es war ihm anzumerken, dass er von dem Ansuchen nicht begeistert war.
Ohne weitere Diskussion hat er dann das Thema damit abgeschlossen, dass die Pfarre für solche Aktionen kein Geld übrig hat und mit einer abschätzenden Kopfbewegung gesagt, dass für „solche“ – quasi „Deppen“ - erst recht keines. Es erfolgte im Pfarrgemeinderat ein tiefes Schweigen – weil sich niemand getraut hat, seiner Entscheidung zu widersprechen - und das Thema war damit erledigt.
Keine Spur des christlichen Gedankens: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan…“ (Mt 25,40)
Das war für mich ein erschütterndes und ernüchterndes Erlebnis!
Agnes Wawzin
Liebe Agnes,
ich finde es schade und nicht richtig, dass du der Meinung bist, dass die Pfarrgemeinderäte der Pfarre Oberwart sich nicht getrauen, dem Pfarrer zu widersprechen. Du unterstelltst uns somit (wie bereits auch ein anderer Kommentator) Feigheit.
Ich bitte aber zur Kenntnis zu nehmen, dass es zu jedem Thema unterschiedliche Meinungen geben kann. Und jeder hat natürlich seine Gründe, wieso er zu dieser - seiner eigenen - Meinung gekommen ist ... Gründe zu dieser Meinungsbildung müssen jedoch nicht immer Angst oder Feigheit sein.
Ich kann aber den Blog-Lesern versichern, dass die Pfarrgemeinderatssitzungen in der röm.-kath. Pfarre Oberwart generell in einem sehr entspannten Klima ablaufen und aus meiner Sicht niemals aus Angst (wieso auch????) zu Themen geschwiegen wurde.
Thomas Nemeth
PS: das war mein erster und letzter Eintrag zu diesem Thema ... ich bevorzuge eigentlich das persönliche Gespräch (nach der Messe bin ich meistens noch einige Zeit am Pfarrplatz)... Reden ist nämlich viel leichter als Tippen ;-)
Mein lieber Herr Thomas Nemeth,
Ihre Ausführungen überzeugen mich nicht im Geringsten, und bestätigen für mich einfach all das, was ich an Negativem über diesen Seifner und seine Lakaien schreibe, und weiterhin schreiben werde.
Was Sie im zweiten Absatz schreiben, kann jeder Parteifunktionär irgendeiner Diktatur genauso von sich geben. Glauben Sie mir, dass ich mich in solchen Fragen auskenne, bin u. a. CSI-Aktivist (Christian Solidarity International, falls Sie den Unterschied zu einer gleichnamigen TV-Serie nicht kennen).
Katholiken wie Sie sind schuld daran, dass in unserer Kirche nichts weiter geht, und so was wie dieser Seifner überhaupt Pfarrer sein kann'
Schande über Sie! Möge das bevorstehende Fest der Geburt des Erlösers Ihre Augen öffnen! Im Namen des Zweiten Vatikanums, Ihr Schillebeeckx
solche Beleidigungen wie die letzte Schillebeeckx veröffentlicht der faschistische Blogschreiberling, aber Kritik ganz ohne persönliche Beleidigungen wird unterdrückt, wenn sie linke Verlogenheit aufgedeckt.
Sauber, Herr Faschist Posch.
Lieber Schillebeeckx. Katholiken, wie Sie machen sich genauso schuldig, dass in der Kirche nichts weitergeht.
Trotz allem geschätzte andere Anonyme,
Wer mit den Begriffen "Faschist" und "linke Verlogenheit" im selben Atemzug herumwirft, beleidigt nicht nur seine eigene Intelligenz sondern sollte auch überdenken, ob sein oder ihr gelebtes Christsein tatsächlich am Vorbild unseres Herrn Jesus Christus orientiert ist.
Das niedrige Niveau auf dem hier die ausgetragenen Meinungsverschiedenheiten ausgetragen werden sind im Internet leider nur zu üblich. Ich wage zu bezweifeln ob das im Sinne von Herrn Posch ist.
Da unsere Kirche leider nur ein Spiegel der sie umgebenden Gesellschaft ist, darf man sich aber nicht über die derzeitige Situation wundern. Schließlich gibt es auch in vielen Firmen liberale, progressive und konservative Kräfte, Chefs mit sozialer Verantwortung und Manager, die ihre wenig hinterfragten und gedankenlos von Konzernleitungen übernommene Vorstellungen, ohne Rücksicht auf Takt und Nachhaltigkeit, durchsetzen, die sich mit Jasagern, Opportunisten und persönlichen Freunden (ohne auf ihre menschliche und/oder fachliche Kompetenz zu achten) umgeben und deren freundliche Worte nur oberflächliche Lippenbekenntnisse sind.
Das erbärmliche Bild, das unsere Kirche momentan bietet unterscheidet sich durch nichts von Firmen wie GM, KIK uva. Gott sei Dank ist unser Gott ein gnädiger Gott der nicht auf die Sünden unserer Kirche (zu der ich mich auch zähle) sondern auf unseren Glauben, den wir trotz aller Schwierigkeiten nicht verlieren dürfen, schaut. Ich wünsche uns allen viel mehr gelebte Demut (vor dem Herrn wohlgemerkt) und ein gesegnetes Fest der Menschwerdung Gottes; wenn wir miteinander doch auch, wie Menschen umgehen würden.
Mein Name ist übrigens Markus Ankerl.
Um meine Kritik an Seifner und seiner Partie (ich weigere mich, diese Personenkonstellation PGR zu nennen; das mag sie rechtlich sein, moralisch und vor allem vom Wesen her ist sie das nicht) ganz knapp zu präzisieren: Natürlich verwendet der Herr Stadtpfarrer mit Doktortitel (ist auch relativ, wenn man, so wie ich, Näheres dazu weiß) gerne Konzilsterminologie, der Geist der Gemeindeführung und überhaupt sein ganzes Wirken sind aber Lichtjahre vom Geist des Zweiten Vatikanums entfernt. So ist es und nicht anders, weil es an den Werken zu erkennen ist, und das seit 1992.
Und die Faschismuskeule zu schwingen, wenn man als Lakaie gar keine Argumente mehr hat, ist mehr als erbärmlich, wenngleich auch typisch für solche Leute. Wie der Herr, so dessen Lakaien Geplärr ...
Die Diözese Eisenstadt sollte sich glücklich schätzen, einen so charismatischen und überzeugenden Pfarrer zu haben, der es schafft, 12 verschiedene Menschen, die im sozialen und beruflichen Leben ihren Mann bzw. Frau stehen, in seinen Bann zu ziehen, sodass sie meinungslose Lakaien werden.
Aber Scherz beiseite, ich bin eine von diesen als Feiglinge, devoten Haufen, Marionetten usw. beschimpften Personen. Es erschreckt mich zu lesen, wie ich von Personen, die ich nicht persönlich kenne und die auch mich nicht kennen, unter dem Titel „Begegnung und Dialog“ auf tiefstem Niveau beschimpft werde. Ich selbst bin sehr wohl in der Lage, mir meine eigene Meinung zu bilden, wahrscheinlich besser als viele andere, die Herrn Dr. Seifner nur aus reißerischen Medienberichten kennen oder die sich an der unchristlichen Hetzjagd angeführt von zweifelhaften Personen beteiligen.
Die meisten Kommentare, die hier gepostet werden, bestärken mich eher, mich auf die Seite unseres Pfarrers zu schlagen, da ich sehe, wie viele Dinge einfach verzerrt werden und so nicht der Realität entsprechen.
Ich möchte nur als ein Beispiel, zu der Sache mit den Firmlingen, die angeblich von unserem Pfarrer vertrieben werden, Stellung nehmen. Es ist wahr, dass sich Firmlinge, die in Oberwart gefirmt werden wollen, dies aus persönlicher Entscheidung tun, wie es auch sein sollte, und nicht um ein Brauchtum zu erhalten. Sie müssen sich beim Pfarrer persönlich anmelden, die Heilige Messe an Sonn- und kirchlich gebotenen Feiertagen besuchen und auch ein gewisses Grundwissen bezüglich des christlichen Glaubens erwerben. Ich finde, dass dies der einzige Weg ist, um junge Menschen an einen gelebten christlichen Glauben heranzuführen. Herr Pfarrer Seifner nimmt sich dazu ausreichend Zeit und bleibt im persönlichen Gespräch mit jedem einzelnen Jugendlichen. Ich selbst habe eine Bekannte, deren Sohn vor wenigen Jahren in der Pfarre Pinkafeld gefirmt wurde. Während der Firmvorbereitung hat er die Kirche genau zweimal von innen gesehen, besonders in Erinnerung geblieben ist ihm das Pizzaessen im Firmunterricht. Da frage ich mich, ob das die bessere Alternative ist, dass junge gefirmte Christen keine Ahnung vom Glauben haben, aber der Statistik wurde genüge getan („bei uns werden ja so viele gefirmt“).
@ Dr. Jasmin Postmann:
Selbstverständlich sollte hier auf diesem Blog nicht auf tiefstem Niveau beschimpft werden, das finde ich auch, sondern Wege gesucht werden, um Begegnungen und Dialog in unserer Kirche, in unserer Diözese, in unserem Miteinander "alltäglich" zu machen.
Auch Ihre Darlegungen bzgl. der Firmvorbereitung kann ich selbstverständlich sehr gut nachvollziehen. Es kann tatsächlich ein (!) Ziel der Firmvorbereitung sein, mehr Glaubenswissen den Firmlingen zu vermitteln. Gleichzeitig stellt sich hier die Frage, ob dies das einzige Ziel sein kann? Oder ist es das Ziel, die Firmlinge dazu zu bringen, jeden Sonn- und Feiertag die hl. Messe zu feiern? Mag sicherlich auch ein (weiteres) wichtiges Ziel sein... Es wäre m. E. tatsächlich höchst an der Zeit, sich darüber konkrete Gedanken zu machen: Was wollen wir mit der Firmvorbereitung erreichen, was sind unsere konkreten Ziele? Und erreichen wir diese gesetzten Ziele auch?
Und bzgl. Ihres Vergleiches mit der Pfarre Pinkafeld: Ich bin mir nicht sicher, womit Jesus mehr Freude hätte:
a) mit der Aussage eines Firmlings: Wir haben während der Firmvorbereitung eine tolle Gemeinschaft erlebt - auch beim Pizzaessen. Das war echt super.
b) oder mit der Feststellung: Wir haben bei Pfarrer Seifner immer in die Kirche gehen MÜSSEN. DER sieht mich jetzt (nach der Firmung) nicht mehr...
Ich glaube, es gibt ganz verschiedene Wege, um junge Menschen den christlichen Glauben näher zu bringen. Hier ausschließlich "traditionelle" Wege zu beschreiten ("dass dies der einzige Weg ist, um..."), führt augenscheinlich (auch) nicht zum Ziel.
@ Anonym vom 17. Dezember 2010 15:14
Als ob es keinen Faschismus von Links gäbe.
Befassen Sie sich damit, wodurch sich Faschismus auszeichnet und dann überlegen Sie, welche Gruppen solches Verhalten heute zeigen!
Lieber Herr Josef!
Ich möchte hier auch nicht einen Streit über die Form der Firmvorbereitung vom Zaum brechen. Es gibt diesbezüglich sicherlich verschiedenste diskussionswürdige Zugangswege. Ich wollte lediglich an diesem Beispiel zeigen, dass meine Meinungsfindung zu diesem und auch zu anderen Themen durchaus reflektiert ist und mich so gegen die unfairen Anschuldigungen bezüglich des Oberwarter PGR wehren. Es entspricht einfach meinen Vorstellungen, dass gelebter christlicher Glaube manchmal auch scheinbar unbequem und mühsam sein kann. Es hat meiner Meinung nach keinen Sinn, die Kirche nach den Wünschen der Gesellschaft und nach Bedarf zu verformen und den bequemsten Weg einzuschlagen, nur um beliebt zu sein. Ich stimme mit Ihnen überein, dass erlebte christliche Gemeinschaft und gelebter Glaube sehr wichtige Bestandteile einer christlichen Lebensweise sind. Auch Oberwarter Firmlinge erleben Gemeinschaft in den Gruppenstunden und bei anderen Aktivitäten. Meiner Meinung nach darf aber auch der Besuch der Heiligen Messe, das Gebet und die Kenntnis wichtiger Glaubensinhalte nicht zu kurz kommen, da diese das Fundament bilden, auf dem die Umsetzung im täglichen Leben erst funktionieren kann. Diese Tatsache ist meiner Meinung nach Jugendlichen durchaus zumutbar (ich selbst habe eine 15jährige Tochter), auch wenn dies manchmal mühsam erscheint. Ebenso bin ich der festen Überzeugung, dass dies der ehrlichere und früchtrebringendere Weg zu einem erfüllten Glaubensleben ist.
Ich bleibe bei meinem Bedauern über die Selbstbeleidigung Ihrer Intelligenz und finde sie sollten mit Ihrem Namen zu Ihren Beleidigungen stehen; schließlich empfehle ich Ihnen auf Wikipedia nach zu lesen oder eine Enzyklopedia Britannica zu bemühen:
Faschismus (italienisch fascismo) war ursprünglich die Selbstbezeichnung jener rechtsgerichteten Bewegung, die Italien unter Benito Mussolini von 1922 bis 1943 beherrschte (→ Italienischer Faschismus). Schon in den 1920er Jahren weiteten Gegner dieser Bewegung den Begriff auch auf andere rechtsradikale, autoritäre, totalitäre und nationalistische Regimes, Diktaturen und politische Gruppen aus, besonders auf den deutschen Nationalsozialismus (siehe dazu Zeit des Nationalsozialismus). Der Begriff bezeichnet dann auch die von solchen Regimen und Tendenzen geprägte Epoche der Geschichte Europas von 1918 bis 1945.[1]
Nach 1945 fortbestehende und neue, auch in anderen Kontinenten entstandene und ähnliche politische Konzepte vertretende Gruppen fasst man oft als Neofaschismus zusammen.
Linksfaschismus (auch: Linker bzw. Roter Faschismus oder Rot-Faschismus) ist ein politischer Kampfbegriff, der realsozialistische Staatssysteme und linksgerichtete Politik als „Faschismus“, seltener auch faschistische Staatssysteme und rechtsextremen Antikapitalismus als „links“ bewertet.
aus Wikipedia
Im übrigen zweifle ich noch immer sehr an Ihrer aufrichtigen christlichen Gesinnung.
Ihr Markus Ankerl
@Markus Ankerl
statt vom Nicht-Informationsmedium Wikipedia eine "Geschichte des Faschismus" in fünf Sätzen zu kopieren war die Aufforderung, sich damit zu befassen, WODURCH sich Faschismus AUSZEICHNET oder in anderen Worten: welche Verhaltensweisen hat ein Faschist typischerweise?
Vielleicht hilft ihnen schon ein kurzes Brainstorming? Probieren Sie es doch mal und werfen sie das Ding da oben im Hirnkasterl an!
Ich zähle u.a. die Unterdrückung von Meinungsvielfalt und Zensur zu typischen Kennzeichen faschistischer Systeme.
@ anonym vom 20. 12. um 15.33
Beleidigend (Hirnkasterl), feig (anonym) und daraus geschlossen unchristlich wirken Ihre Beiträge. Über Sie selbst maße ich mir kein Urteil an, da es mir bisher erspart blieb Sie persönlich kennen zu lernen.
Die Unterdrückung von Meinungsvielfalt und Zensur bemerke ich bisweilen auch in Teilen unserer geplagten Kirche, vorwiegend in den Kreisen, die sich dem Vatikan nahe fühlen und meinen allein Sie besäßen die Wahrheit; trotzdem würde ich nie darauf kommen, diese Menschen als Faschisten zu bezeichnen. Die meisten von uns haben den Faschismus Gott sei Dank nie am eigenen Leib kennen gelernt.
Ich empfinde Mitleid und Unverständnis dafür, wie sie sich in der Öffentlichkeit über ihre Mitchristen äußern.
Ihr Markus Ankerl
PS: Wie ist denn Ihr werter Name?
Ist immer wieder bemerkenswert, wie sich die Seifner-Verteidiger ausdrücken, sei es gegenüber Markus Ankerl oder anderen, die dem hochwürdigen Herrn Stadtpfarrer nicht Kriechertum erweisen.
Wie der Herr, so ... eh klar. Vor allem in 7400 Oberwart, Steinamangerer Straße 13 ...
zu "anonym" vom 14. Dez. 2010, 02:09; Stichwort: "Pfarrer Seifner ein Gegner der Ökumene. Das entspricht doch nicht der Tatsache."
Bei diesem Kommentar wird u. a. der ökumenische Gottesdienst beim Kriegerdenkmal angeführt, als Beispiel gelungener, gelebter Ökumene. De facto war es in diesem Jahr so, dass die von Pfarrer Seifner vorbereiteten Texte von Pfarrerin Pfänder und Pfarrer Guty nicht für in Ordnung befunden wurden. Zudem führten die Worte von Pfarrer Seifner bei diesem ökumenischen Gottesdienst dazu, dass Leute während des Gottesdienstes diesen aufgrund seiner Predigt verließen...
Liebe Anna!
Wenn Sie schon so genau wissen, dass die von Pfarrer Seifner vorbereiteten Texte von Pfarrerin Pfänder und Pfarrer Guthy für nicht in Ordnung befunden wurden, dann wäre es für die Öffentlichkeit sicher auch interessant zu wissen, was nicht gepasst hat. (War vielleicht ein Mariengebet dabei?)Der Gottesdienst wurde abgehalten, anscheinend hat man die Texte gemeinsam bei einem Treffen überarbeitet. Denn ich glaube nicht, dass jeder nach seiner "eigenen Vorbereitung" und ohne Absprache den ökumenischen Gottesdienst gehalten hat. Was auffiel, war die Predigt von Pfarrerin Pfänder am Anfang des Gottesdienstes. Denn das hat es noch nicht gegeben, dass Einleitungsworte so ausgedehnt wurden. Mir ist nur aufgefallen, dass ein Ehepaar, welches hinter mir stand, mit den Worten von Pfarrerin Pfänder nicht einverstanden waren, und von der Feier weggingen, als sie noch sprach. Ob jetzt auch Leute wegen der Predigt von Pfarrer Seifner die Feier verliesen, habe ich nicht mitbekommen. Aber vielleicht sind welche weggegangen, weil sie mehr keine zweite Predigt hören wollten? Es raunzen ja auch Leute, weil Pfarrer Guthy seinen Teil zweisprachig gestaltet. Den Leuten dauert doch heute alles zu lang! Was mir in den letzten Jahren überhaupt sehr stark auffällt ist, dass immer weniger an dieser Feier der Stadtgemeinde teilnehmen. Auch das Rundherum ist gerade beim Gottesdienst sehr oft störend. Da gehen zigarettenrauchende Jugendliche während des Vater unser-Gebetes durch die versammelte Gruppe, im Dunkel des Parks wird laut geschrien, Menschen schleifen durch den Schotter gehen in die Gruppe hinein und verlassen die Gruppe wieder. Wenn man um Ruhe bittet,wird man angepöbelt.
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