Bruder Fritz Giglinger im "Francesco" der Hauszeitschrift der Franziskusgmeinschaft Pinkafeld, Advent 2010:
Danke, Bruder Bischof Paul, dass du unserer Gemeinschaft immer ein bischöflicher Bruder oder ein brüderlicher Bischof warst. Danke, dass wir mit unseren Anliegen und auch mit Vorschlägen zu dir kommen konnten. Du hast uns immer freundlich und herzlich empfangen. Du hast uns gut zugehört und bist auf unsere Wünsche eingegangen. Du hast uns ehrliche und begründete Antworten gegeben. Wir hatten stets den Eindruck, dass du uns ernst nimmst und dass wir dir Geschwister im Glauben sind.
Danke, dass du mit uns und allen Christen in unserem Land einen echten Dialog führtest. Du warst ein Bischof für alle und ein ökumenischer Mitchrist.
Danke, dass du uns auch an deinen Sorgen und Nöten teilhaben ließest. So hast du uns deine Offenheit spüren lassen, und wir konnten dich mit unserem Gebet unterstützen.
Danke, dass du uns gerne und öfter besucht hast, um mit uns Gemeinschaft zu pflegen. Du hast unsere Hauskapelle geweiht und warst noch im Juni bei uns. Schön war es, mit dir unter unserer großen Linde im Hof zu sitzen und freundschaftlich über das Deine und das Unsere mit dir zu sprechen. Wie ein Mitbruder warst du unter uns und nicht wie ein Visitator von oben herab. Wir hatten immer den Eindruck, dass du uns verstanden hast, dass dich unser Leben und unsere Zukunft interessieren und sie dir ein echtes Anliegen sind.
Gerne haben wir dir geschrieben, und immer haben wir uns in deiner Nähe wohl gefühlt. Es hat uns wehgetan, dass du dann so plötzlich abgelöst wurdest und das große Jubiläum der Diözese nicht mehr als Diözesanbischof feiern durftest. Du hättest dir einen anderen Abgang verdient.
Lieber Bruder Bischof Paul, die Franziskusgemeinschaft hatte in dir ein Vorbild im christlichen Glauben, Hoffen und Lieben, weil du mit uns Christ und für uns Bischof warst. Das mögest du noch lange bleiben, auch wenn du nun sozusagen Bischofspensionist bist.
Danke zuletzt noch, dass du keine Angst vor der Welt hattest, dass du auch die "heißen Eisen" innerkirchlicher Fragen und Probleme aufgegriffen und ausgesprochen hast, dass du mutig die Dinge und Lösungen beim Namen nanntest.
Das ist kein Abschiedsbrief an dich, sondern das ist ein Wort des Dankes und der Geschwisterlichkeit.
Da ich dich schon seit Jahrzehnten kennen und wie du den gleichen Geburtsjahrgang habe - du bist allerdings um einige Monate älter und mein älterer Bruder - und da du mir nach deiner Bischofsweihe spontan mit dem Du-Wort begegnet bist, darf ich dir auch noch persönlich sagen, dass ich dich sehr schätze, dass du für mich ein "idealer Bischof" warst und bleibst, und dass dich unsere Gemeinschaft lieb hatte. Gibt es Besseres auf dieser Erde als dies, dass man geliebt wird?
Noch viele gute, erholsame, frohe und gesunde Jahre wünscht dir für die Franziskusgemeinschaft
dein Kalvarienbergbruder
Fritz Giglinger
Danke, Bruder Bischof Paul, dass du unserer Gemeinschaft immer ein bischöflicher Bruder oder ein brüderlicher Bischof warst. Danke, dass wir mit unseren Anliegen und auch mit Vorschlägen zu dir kommen konnten. Du hast uns immer freundlich und herzlich empfangen. Du hast uns gut zugehört und bist auf unsere Wünsche eingegangen. Du hast uns ehrliche und begründete Antworten gegeben. Wir hatten stets den Eindruck, dass du uns ernst nimmst und dass wir dir Geschwister im Glauben sind.
Danke, dass du mit uns und allen Christen in unserem Land einen echten Dialog führtest. Du warst ein Bischof für alle und ein ökumenischer Mitchrist.
Danke, dass du uns auch an deinen Sorgen und Nöten teilhaben ließest. So hast du uns deine Offenheit spüren lassen, und wir konnten dich mit unserem Gebet unterstützen.
Danke, dass du uns gerne und öfter besucht hast, um mit uns Gemeinschaft zu pflegen. Du hast unsere Hauskapelle geweiht und warst noch im Juni bei uns. Schön war es, mit dir unter unserer großen Linde im Hof zu sitzen und freundschaftlich über das Deine und das Unsere mit dir zu sprechen. Wie ein Mitbruder warst du unter uns und nicht wie ein Visitator von oben herab. Wir hatten immer den Eindruck, dass du uns verstanden hast, dass dich unser Leben und unsere Zukunft interessieren und sie dir ein echtes Anliegen sind.
Gerne haben wir dir geschrieben, und immer haben wir uns in deiner Nähe wohl gefühlt. Es hat uns wehgetan, dass du dann so plötzlich abgelöst wurdest und das große Jubiläum der Diözese nicht mehr als Diözesanbischof feiern durftest. Du hättest dir einen anderen Abgang verdient.
Lieber Bruder Bischof Paul, die Franziskusgemeinschaft hatte in dir ein Vorbild im christlichen Glauben, Hoffen und Lieben, weil du mit uns Christ und für uns Bischof warst. Das mögest du noch lange bleiben, auch wenn du nun sozusagen Bischofspensionist bist.
Danke zuletzt noch, dass du keine Angst vor der Welt hattest, dass du auch die "heißen Eisen" innerkirchlicher Fragen und Probleme aufgegriffen und ausgesprochen hast, dass du mutig die Dinge und Lösungen beim Namen nanntest.
Das ist kein Abschiedsbrief an dich, sondern das ist ein Wort des Dankes und der Geschwisterlichkeit.
Da ich dich schon seit Jahrzehnten kennen und wie du den gleichen Geburtsjahrgang habe - du bist allerdings um einige Monate älter und mein älterer Bruder - und da du mir nach deiner Bischofsweihe spontan mit dem Du-Wort begegnet bist, darf ich dir auch noch persönlich sagen, dass ich dich sehr schätze, dass du für mich ein "idealer Bischof" warst und bleibst, und dass dich unsere Gemeinschaft lieb hatte. Gibt es Besseres auf dieser Erde als dies, dass man geliebt wird?
Noch viele gute, erholsame, frohe und gesunde Jahre wünscht dir für die Franziskusgemeinschaft
dein Kalvarienbergbruder
Fritz Giglinger
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