Neue Arbeitsstelle im Vatikan
Nach dem Skandal um die Kostenexplosion seines neuen Amtssitzes hatte der Limburger Bischof Franz Tebartz-van Elst sein Amt verloren. Nun verrät die Kirche, wie es mit ihm weitergeht: Er arbeitet schon seit dem vergangenen Dezember in der Verwaltung des Vatikans.
Das Verwirrspiel um den früheren Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist beendet. Wie aus ranghoher Quelle im Vatikan zu erfahren war, erhält der skandalumwitterte Geistliche, der nach Querelen um den Bau seiner Bischofsresidenz vom Papst im Oktober 2013 seines Amtes entbunden worden war, eine neue Aufgabe: als „Delegat“ (im Range eines Sekretärs) im Päpstlichen Rat für Neuevangelisierung unter Leitung von Kurienerzbischof Rino Fisichella. Die Ernennung sei bereits im Dezember erfolgt.
Frankfurter Rundschau >>
Tebartz-van Elst
Neuanfang im Vatikan
- Der ehemalige Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat einen neuen Job: Er ist "Delegat" im "Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung".
- Unklar sind seine genauen Aufgaben und wie er den Posten erhielt. Von den Umständen der Ernennung im Dezember gibt es zwei Versionen.
- Der Papst soll über die Neuigkeit nicht begeistert gewesen sein.
Tebartz-van Elst bereits ernannt und in Rom tätig
Entgegen anderslautenden Meldungen hat der frühere Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, seine Arbeit an der römischen Kurie bereits aufgenommen. Das erfuhr die "Passauer Neue Presse" (PNP) aus gewöhnlich gut unterrichteten vatikanischen Kreisen. Tebartz, so die Informationen, habe in der vergangenen Woche drei Tage lang an einer Sitzung des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung teilgenommen und dabei über Themen der Katechese, also der Glaubensunterweisung, referiert. Berichte, wonach der 55-jährige Theologe Sekretär und damit Zweiter Mann des Neuevangelisierungsrates werden sollte, waren bisher offiziell nicht bestätigt worden. Am Mittwoch dieser Woche meldete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) sogar, Papst Franziskus habe gesagt, er "denke gar nicht daran", über eine Ernennung des ehemaligen Limburger Bischofs auch nur zu reden.
Passauer Neue Presse >>
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