Montag, 17. Januar 2011

Säumige Diözesanleitung - keine Beratung, kein Dialog

Derzeit gibt es in der Diözese Eisenstadt keinen Priesterrat, Pastoralrat, Wirtschaftsrat und Laienrat.
Diese diözesanen Räte unterstützen den Diözesanbischof bei seiner Arbeit und sind zum Teil kirchenrechtlich verpflichtend vorgeschrieben. Sie dienen auch der Beratung und des Dialogs. Die Mitglieder dieser Räte sind bisher immer im "Jahrbuch der Diözese Eisenstadt" veröffentlicht worden. Im neuen Jahrbuch 2011 scheint diesbezüglich nichts auf.

Es stellt sich die Frage, warum diese Organe noch immer nicht aktiviert wurden?
Oder werden diese Gremien gar aufgrund der Doktorarbeit von Moderator Ivandic ersatzlos gestrichen?


2 Kommentare:

Mirjam hat gesagt…

Dafür sticht aus dem Jahrbuch umso deutlicher die Flagge Kroatiens hervor!!!!!!!!!!

Anonym hat gesagt…

Na und? "Mutig vorwärts" und "gläubig aufwärts", diese aus dem Martini-Hirtenbrief bekannten Schlagworte scheinen zu reichen.

Und überhaupt: Die Menschheitsgeschichte kennt nicht wenige Monarchen, die im Staat und in ihrer eigenen Person dasselbe sahen. Wen wundert es da, wenn es Bischöfe gibt, sogar rund ein halbes Jahrhundert nach dem Konzil, die zwischen ihrem Ego und ihrer Diözese keinen Unterschied machen? Eben.

Außerdem: Wer auf Dialog grundsätzlich pfeift, braucht auch keine Gremien. Zur Scheinexistenz sind die Ratsgremien der katholischen Weltkirche auch nicht geschaffen worden; entweder man errichtet und führt sie ordentlich, oder man lässt es besser.

Mal sehen, wie lange das gehen wird.