Montag, 4. August 2014

Frankfurter Stadtdekan: "Wir können Bischöfe laufen lassen, aber unsere Gläubigen nicht."

Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz
Zwischenruf von Johannes zu Eltz
Das Bistum braucht den Bischof als Häuptling
Die katholische Kirche verzeichnet nach der Affäre um Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst eine drastisch gestiegene Zahl an Austritten. Anlass für den Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz für einen Zwischenruf.

Die Jahre mit Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst haben ein Schlachtfeld hinterlassen. Der Machtmissbrauch in der Ausübung des Amtes, die Kaltschnäuzigkeit im Umgang mit den Leuten, die vielen Lügen und daraus die Erfahrung der Menschen, dass sie nicht ernst genommen werden. Das hat Zorn, Verbitterung und Verunsicherung ausgelöst. So etwas hat es seit Menschengedenken in der deutschen Kirche nicht gegeben.
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Zum Thema:

Bedrückende Erfahrungen zur Sprache bringen
Weihbischof Manfred Grothe, der Apostolische Administrator für das Bistum Limburg, hat nach ersten zahlreichen Gesprächen und Begegnungen ein Gesprächsangebot für Haupt- und Ehrenamtliche initiiert, um über bedrückende Erfahrungen der vergangenen Jahre und über persönliche Verletzungen oder Kränkungen sprechen zu können. "Viele, die sich aus ihrem Glauben heraus mit großem Einsatz für unsere Kirche engagieren, sind durch die Ereignisse der letzten Zeit innerlich tief erschüttert worden", schreibt Grothe in einem Brief, der am Montag, 21. Juli, an alle Priester, Diakone, Hauptamtlichen Pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an alle gewählten Mitglieder in den Synodalen Gremien sowie an die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas im Bistum Limburg verschickt wurde.
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Tebartz begnügt sich jetzt mit 180 Quadratmetern
Beste Lage, zwei Balkone, toller Blick: Der geschasste Limburger Bischof Tebartz-van Elst zieht in Regensburg in eine Etagenwohnung in einem Gründerzeit-Haus. Führende Priester raten ihm zu Offenheit.
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1 Kommentar:

Lothar Müller hat gesagt…

Also – der Frankfurter Stadtdekan Johannes hat vollkommen recht:
„Wir können die Bischöfe laufen lassen, aber nicht unsere Gläubigen“.
Endlich einer, der die Gewichte richtig sieht.
Wegen diesem Bischof – hören wir endlich auf mit dem „Gschiss“ über ihn!
Er soll sich ruhig auf Kosten seiner Familie in Regensburg ansiedeln. Wenn er
Mumm hat, wird er sich in seinem Alter um einen Job bemühen. Wenn er den Mumm nicht hat, dann verfällt er sicher weitestgehender Verachtung.
Ich hoffe für ihn den Mumm für einen Neuanfang in Bescheidenheit.