Montag, 10. November 2014

Missbrauchsvorwürfe gegen die Geistliche Familie “Das Werk”

Der ORF stellte zwar weitere Niederlassungen von "Das Werk" in mehreren Ländern Europas, in den USA und in Jerusalem fest, erkannte aber nicht, dass die Wiener Mail-Kontaktadresse aus der Erzdiözese Wien stammt.
Georg Gantioler, Sprecher des Ordens, empfängt den ORF vor dem Priesterhaus
Das Werk: Aussteiger erheben schwere Vorwürfe
Die geistliche Gemeinschaft Das Werk mit Hauptsitz in Vorarlberg gilt Kritikern seit Jahren als zweifelhafte ultrakonservative Hochburg innerhalb der katholischen Kirche. Jetzt melden sich Aussteiger zu Wort - und üben scharfe Kritik.

Er habe am Ende jeden Tag geweint, erzählt der Engländer Darren Canning, der sechs Jahre lang Mitglied der Gemeinschaft war, im Gespräch mit dem ORF-Religionsmagazin „Orientierung“. „Ich habe immer gehofft und darum gebetet, einfach zu sterben. Es war die Hölle.“ Canning stieg 2003 aus der Gemeinschaft aus. Er stand vor dem Nichts, hatte weder Ausbildung noch Geld und musste sich in seinem Heimatland ein völlig neues Leben aufbauen.
Das Werk wurde 1938 von der Belgierin Julia Verhaeghe (1910 bis 1997) gegründet. 2001 wurde sie vom damaligen Papst Johannes Paul II. als „Familie des geweihten Lebens päpstlichen Rechts“ anerkannt. Zur Gemeinschaft gehören eine Schwestern- und eine Priestergemeinschaft. Darüber hinaus gibt es auch nicht-geweihte männliche und weibliche „Mitglieder im weiteren Sinn“. Das Werk betreibt neben dem Hauptquartier im Kloster Thalbach in Bregenz weitere Niederlassungen in mehreren Ländern Europas, in den USA und in Jerusalem.
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Missbrauchsvorwürfe gegen “Das Werk” in Bregenz
Sie sprachen von Missbrauchsfällen und der Einschränkung der persönlichen Freiheit innerhalb der Gemeinschaft, berichtete der ORF Radio Vorarlberg. Der Vatikan soll “Das Werk” ein Jahr lang intensiv untersucht haben.
VOL.at >>


Vorwürfe: Das Werk räumt Fehler ein (Mit Videos)
Mehrere ehemalige Mitglieder der katholischen Gemeinschaft Das Werk in Bregenz berichten von Einschränkung der persönlichen Freiheit und sexuellen Übergriffen. Ein Sprecher räumt jetzt Fehler ein, die gehörten aber der Vergangenheit an.
Vorarlberg.orf.at >>





Beispiele der jüngsten Zeit, wo rasch und konsequent entschieden wurde:

Argentinien: In den Laienstand versetzt
Radio Vatikan >>

Missbrauch: Vier Jahre Haft für TV-Priester in Chile
Wegen sexuellen Missbrauchs ist ein prominenter katholischer Priester in Chile zu vier Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden. Das Mitglied der „Legionäre Christi“ beteuert seine Unschuld.
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Priester wegen "sexueller Grenzüberschreitung" beurlaubt
Der Würzburger Bischof Hofmann hat einen Priester beurlaubt. Der Vorwurf: "sexuelle Grenzüberschreitung gegenüber einer minderjährigen Person".
Die möglichen Vergehen sollen nicht strafbar gewesen sein.
Süddeutsche Zeitung >>

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