Papst Franziskus ermuntert die Schweizer Bischöfe, den Laien ihren gebührenden Platz in der Kirche einzuräumen. Das sagte er ihnen an diesem Montag in einer – schriftlich übergebenen – Ansprache. Nachdem er zunächst die „lange christliche Tradition“ der Schweiz und die „positive Rolle der Kirchen im sozialen Bereich“ gelobt hatte, ermunterte er die eidgenössische Bischofskonferenz, „den Glauben in eurem Land lebendig zu erhalten“. Dazu brauche es Priester und Ordensleute, aber eben auch eine gute „Zusammenarbeit zwischen Priestern und Laien“.
„Die Sendung der Laien in der Kirche hat einen bedeutenden Stellenwert, denn sie tragen zum Leben der Pfarreien und der kirchlichen Einrichtungen bei“, so der Papst wörtlich. Es sei „gut, ihr Engagement zu würdigen und zu unterstützen, allerdings unter klarer Wahrung des Unterschieds zwischen dem gemeinsamen Priestertum der Gläubigen und dem Priestertum des Dienstes“. Der Papst ermuntert, in die „Bildung der Getauften“ zu investieren „und die Mitarbeiter sorgfältig auszuwählen“. Das mache es den Laien möglich, „sich tatsächlich in der Kirche einzugliedern“ und „in ihr ihren Platz einzunehmen“.
Radio Vatikan >> (Mit der gesamten Rede im Wortlaut)
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