Lieber Martin!
Eine Dekade deines Lebens verbrachtest Du als Stadtpfarrer und Dechant in Pinkafeld. Es gab viele Gelegenheiten zu Begegnung und Dialog, die wir ausgiebig genützt haben. Es war eine schöne Zeit.
Manchmal tut es im Leben gut, die Farben zu wechseln: im Zimmer, beim Auto, bei der Kleidung, im Denken. Ich wünsche Dir zu Deinem runden Geburtstag den Mut, ab und zu den Pinsel in die Hand zu nehmen und tief in ein neues Farbglas einzutauchen, um auch farbenfrohe Spuren zu hinterlassen!
Alles Gute,
Edi Posch
Generalvikar Martin Korpitsch feiert 60er:
"Brückenbauer in der Martinsdiözese, Schrittmacher im Dialog der Herzen"
"Seine Offenheit und Leutseligkeit im unkomplizierten Zugehen auf die Menschen, sein seismografisches Gespür für deren Hoffnungen und Ängste, sein unermüdliches Arbeiten im Garten des Herrn macht Martin Korpitsch zu einer der ganz großen Gestaltungskräfte des neuen pastoralen Wegs der Diözese Eisenstadt", so Bischof Zsifkovics über Generalvikar Martin Korpitsch, der am 23. April seinen 60. Geburtstag feiert.
Als "Brückenbauer, Pionier und Leuchtturm der Martinsdiözese" würdigt
Bischof Ägidius J. Zsifkovics Generalvikar Martin Korpitsch, der am 23.
April seinen 60. Geburtstag feiert. Zeit zum Feiern nimmt sich der stets
umtriebige Generalvikar, der wie kaum ein anderer nicht nur das Ohr
unmittelbar am Herzschlag der Diözese hat, sondern dessen
Sauerstoffversorgung tagtäglich und tatkräftigst unterstützt, freilich
keine. "Er ist ein Meister, Brücken der Verständigung zu bauen, und wird
gerade mit seiner bodenständigen, bescheidenen Art selbst zu einem
spirituellen Leuchtturm der ‚Martinstaten’, die christliche
Nächstenliebe und liebendes Füreinander im ganz Alltäglichen, Konkreten
und scheinbar Unscheinbaren verwirklichen", so der Bischof.
Martin Korpitsch, der Pastorale Weg "in Fleisch und Blut"
Seit
1. September 2013 ist Martin Korpitsch Generalvikar der Diözese
Eisenstadt und fungiert somit als Stellvertreter des Dözesanbischofs
sowie an der Spitze der diözesanen Verwaltung. Für Bischof Zsifkovics
sei die damalige Ernennung, die er aus einem "intensiven Hineinhörens in
die Anliegen und Bedürfnisse der Diözese" getroffen habe, eine "der
ganz wichtigen Weichenstellungen" für die Arbeit an der
Zukunftsausrichtung der Diözese gewesen. "Der neue Pastorale Weg der
Diözese, der die Herzmitte des Evangeliums auf der Höhe unserer Zeit
ausbuchstabieren und in der Eröffnung lebensweltlich breit verankerter
Verantwortungs-, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsräume lebendig werden
lassen möchte, hat in der Person des Martin Korpitsch sozusagen Fleisch
und Blut angenommen."
"Schrittmacher für den Dialog der Herzen"
Was
Korpitsch zu dem "Fleisch und Blut gewordenen neuen Pastoralen Weg"
mache, sei wesentlich auf dessen Verbundenheit mit den Menschen und
Gestaltungskraft im Eröffnen von Begegnungsräumen zurückzuführen: "Wir
sind stolz einen Generalvikar zu haben, der ein echter Schrittmacher für
den Dialog der Herzen ist. Seine Offenheit und Leutseligkeit im
unkomplizierten Zugehen auf die Menschen, sein seismografisches Gespür
für deren Hoffnungen und Ängste, sein unermüdliches Arbeiten im Garten
des Herrn macht Martin Korpitsch zu einer der ganz großen
Gestaltungskräfte des neuen pastoralen Wegs der Diözese Eisenstadt",
würdigt der Bischof den Generalvikar.
Große Verdienste um Vorbereitung für Papstbesuch
Martin
Korpitsch wurde am 23. April 1956 in Graz geboren, aufgewachsen ist er
in seiner Heimatpfarre Mogersdorf. 1974 tritt er in das Bischöfliche
Priesterseminar der Diözese Eisenstadt ein und beginnt seine
theologischen Studien an der Universität Wien, die er 1982 mit der
Sponsion zum Magister abschließen kann. Am 29. Juni 1980 wird Korpitsch
im Martinsdom vom damaligen Eisenstädter Diözesanbischof Stefan László
zum Priester der Diözese geweiht, seine erste Tätigkeit ist die eines
Kaplans in der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt. Von 1981 bis 1987
fungierte er als Bischöflicher Sekretär von Bischof László, anschließend
war er als Sekretär des Bischöflichen Ordinariats wesentlich für die
Vorbereitungsarbeiten des Pastoralbesuchs von Papst Johannes Paul II. in
der Martinsdiözese Burgenland verantwortlich.
Als Brückenbauer
und "Schrittmacher im Dialog der Herzen" konnte sich Korpitsch auch in
seiner Zeit als Pfarrmoderator und Pfarrer in Schützen am Gebirge (1988
bis 1995) und Donnerskirchen (1989 bis 1995) auszeichnen. Zehn Jahre
lang, von 1995 bis 2005, war er Stadtpfarrer von Pinkafeld und
kirchlicher Assistent der Franziskusgemeinschaft in Pinkafeld, bis 2011
war er geistlicher Assistent und Mitglied des Kuratoriums der Caritas.
Gesprächskonzert von "himmel&haydn" für den Generalvikar
Martin
Korpitsch, der 1999 zum Bischöflichen Geistlichen Rat ernannt wurde,
wirkte von 2000 bis 2005 als Dechant des Dekanats Pinkafeld und ab 1.
September 2005 als Probst- und Stadtpfarrer von Eisenstadt-Oberberg
sowie als Stadtpfarrer von Eisenstadt-Kleinhöflein. Er gehört zu den
großen Förderern der Initiative "himmel &haydn", die den
Generalvikar mit einem "Gesprächskonzert" unter dem Titel "Und eine neue
Welt..." (aus J. Haydn: "Die Schöpfung") am Sonntag, dem 10. April
2016, um 18 Uhr in der Haydnkirche Eisenstadt würdigt. "Dieses
Gesprächskonzert möchte den Menschen, Priester und Musikfreund Martin
Korpitsch vorstellen und dazu soll Musik erklingen, die in einem ganz
besonderen Bezug zu ihm steht: sei es durch die Komponisten, sei es
durch die ausführenden Künstlerinnen und Künstler, sei es durch die
Stücke selbst, die dem weltumspannenden Sendungsbewusstsein, das alle
Tätigkeiten von Martin Korpitsch umspannt, den klanglichen Rahmen gibt",
so Gerhard Krammer, künstlerischer Leiter von "himmel&haydn", zum
Programm mit Musik von Joseph Haydn, Johann Sebastian Bach,
zeitgenössischer Musik sowie Weltmusik aus Indonesien. Der Reinerlös aus
dem Gesprächskonzert kommt einem karitativen Projekt zugute, das dem
Generalvikar am Herzen liege.
Motor für zeitgemäße Seelsorge
Der
Träger des Ehrenzeichens des Landes Burgenland wurde am 8. Mai 2013 zum
Generalvikar der Diözese Eisenstadt ernannt, eine Ernennung, die mit 1.
September 2013 wirksam wurde. Als solcher ist Martin Korpitsch einer
der wesentlichen Pioniere auf dem Weg der Neuausrichtung der diözesanen
Seelsorgeräume, der Vernetzung spiritueller Gemeinschaften in der
Stärkung von Partizipation, Eigenverantwortung und Mitbestimmung – eben
ein "Brückenbauer in der Martinsdiözese, ein Schrittmacher im Dialog der
Herzen", wie es Bischof Zsifkovics auf den Punkt bringt.
martinus.at, Freitag, 1. April 2016
BVZ, 1.4.2016
Martin Korpitsch feiert Sechziger
"Brückenbauer, Pionier und Leuchtturm der Martinsdiözese" - lobende Worte fand Bischof Zsifkovics über Generalvikar Martin Korpitsch, der am 23. April seinen 60. Geburtstag feiert.
2 Kommentare:
Verehrter Herr Pfarrer Korpitsch !
Gottes Segen für weitere Lebensjahre!
Ich habe bis heute nicht verstanden, daß Sie unter diesem "Bischof" das Amt des Generalvikars angenommen haben. Lobeshymnen aus seinem Mund zu Ihrem Geburtstag sind einfach nur verlogen und ein Zeugnis seines Charakters.
Ein Brückenbauer - er sollte Ahnung von Statik haben
Ein Pionier - er sollte Visionen haben
Ein Leuchtturm - dieser leuchtet in stürmischen Zeiten
Verehrter Herr Pfarre Korpitsch!
Wo sind ihre Brücken - die Kirche im Burgenland war noch nie so gespalten wie jetzt
Wo ist ihre Pionier Arbeit - wir bewegen uns rückwärts und nicht vorwärts
Ein Leuchtturm? Die Lichter des Leuchtturmes sind verloschen - es sind schon sehr viele Schiffe an den Klippen des Bischofshofes zerstört worden.
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