Der Ständige Diakonat, der verheirateten Männern offen steht, wurde durch das II. Vatikanische Konzil wiederbelebt und ist heute die einzige Form der Berufung in der katholischen Kirche, die in Europa Zuwächse verzeichnet. Diakone dürfen bestimmte Sakramente spenden, etwa die Taufe, nicht aber die Eucharistie oder die Beichte. Die Diakonenweihe ist die unterste der drei Weihstufen in der Kirche, danach können die Priester- und die Bischofsweihe folgen.
In der Frage der Priesterweihe für Frauen gibt es eine klare lehramtliche Entscheidung, die auch Papst Franziskus bestätigt hat: die Priesterweihe ist Männern vorbehalten, die Kirche hat keine Vollmacht, sie Frauen zu spenden. Theologen debattieren allerdings seit längerem über eine Öffnung der Diakonats für Frauen.
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Frauen in der Kirche: Fragen zu Diakonat und Predigt
Eine Kommission zum Studium der Frage des Diakonats der Frau und Klarheit zur Frage, warum Ordensfrauen nicht bei der Heiligen Messe predigen dürfen: das sind die beiden schwierigsten Themen, die Papst Franziskus in einer Audienz für die Vereinigung der Ordensoberinnen an diesem Donnerstag ansprach. In der Audienzhalle waren Vertreterinnen der Orden aus aller Welt versammelt, dabei antwortete der Papst frei auf ihm gestellte Fragen, wie er es so oft tut.
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Frauen als Diakone? Was der Papst genau sagte
Papst Franziskus hat sich am Donnerstag zu einer möglichen Öffnung des Diakonenamts für Frauen geäußert. In einer Audienz für 870 Leiterinnen katholischer Frauenorden aus aller Welt antwortete er auf die entsprechende Frage einer Ordensoberin. „Kathpress" dokumentierte die entsprechende Anfrage der Ordensfrauen und den offiziellen Wortlaut der Antwort des Papstes in eigener Übersetzung
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Kardinal Kasper: „Das wird eine heftige Debatte“
„Ich glaube, jetzt beginnt eine heftige Debatte“: So reagiert Kardinal Walter Kasper auf die Ankündigung des Papstes, über eine Öffnung des Diakonats für Frauen nachzudenken. „Über dieses Thema ist die Kirche zweigeteilt“, sagte der deutsche Kurienkardinal in einem Interview mit der Tageszeitung „La Repubblica“. Die einen hielten einen Ständigen Diakonat für Frauen für „legitim, weil sie darin die Rückkehr zu etwas sehen, was es schon in der Urkirche gegeben hat“. Andere fürchteten hingegen, „dass das der erste Schritt zu einem Priestertum der Frau wäre“, und hielten es darum nicht für angezeigt.
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Franziskus und die Diakoninnen
Eine Frage der Weihe
Mit seiner Zusage, die Rolle von Diakoninnen in der frühen Kirche prüfen zu lassen, hat der Papst für Aufsehen gesorgt. Der Pontifex entscheidet letztlich auch über mögliche Folgen.
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Bald katholische Diakoninnen?
12. Mai 2016 - Papst Franziskus will über den Diakonat der Frau diskutieren. Das ist die Nachricht des Tages. Allerdings ist völlig offen, was am Ende der Debatte stehen wird. Daher sind verfrühte Jubelrufe der Reformer und Untergangsszenarien der Konservativen verfrüht.
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Können Frauen Diakoninnen werden?
Papst Franziskus erwägt die Zulassung von Frauen zum Diakonat. Bei einem Gepräch mit Ordensvertreterinnen gab er heute bekannt, dass er diese Möglichkeit prüfen lassen wolle. Diakone stehen in der katholischen Hierarchie eine Stufe unter dem Priester.
BR24 >>
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