Und wieder hat Papst Franziskus ein Interview gegeben: diesmal der französischen katholischen Tageszeitung „La Croix“. Er sprach über Klerikalismus, die Familien-Bischofssynode und die Null-Toleranz-Linie in den Pädophilie-Skandalen. Gleichzeitig dämpfte er Erwartungen nach einer raschen Einigung mit der traditionalistischen Piusbruderschaft. Des Weiteren spricht der Papst über Flüchtlinge („Nicht irrational die Türen öffnen, sondern nach Ursachen fragen“), über das Kopftuch („eines zu tragen muss möglich sein"), Europa und seine Identitäten sowie über die gesunde Trennung von Kirche und Staat.
Lesen Sie hier Teil 1 auf Radio Vatikan:
Dialog mit Piusbrüdern läuft „langsam und geduldig“
Lesen Sie hier Teil 2 auf Radio Vatikan:
Flüchtlinge: „Nicht irrational die Türen öffen“
Papst spricht sich gegen Kopftuchverbot aus
Zugleich betonte der Papst, dass Europa nicht nur christliche Wurzeln habe. Jeder müsse die Freiheit haben, seinen Glauben zum Ausdruck bringen zu können, sagte der Papst mit Blick auf das Kopftuchverbot in Frankreich.
Salzburger Nachrichten >>
Gewalt im Islam: Papst fordert differenzierte Sichtweise
„Die Idee der Eroberung gehört zur Seele des Islam“, sagte Franziskus in einem Interview. Jedoch sei es nötig zwischen dem „Islam an sich“ und radikalen Vertretern zu differenzieren.
Tiroler Zageszeitung >>
Papst: Islam und Christentum teilen gleiches "Eroberungskonzept"
Franziskus kritisiert in einem Interview, die "christlichen Wurzeln" Europas überzubetonen. Er spricht sich gegen ein Kopftuchverbot aus.
Die Presse >>
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen