Kirche: Gegen den Frust, für die Gemeinschaft
Bevor im Bistum Trier die ersten Großpfarreien gegründet sind und die letzten Pfarrer aus den Gotteshäusern verschwunden, setzen sich in Schwirzheim und den Nachbarorten engagierte Christen dafür ein, das kirchliche Leben in den Dörfern zu erhalten.
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Gläubige wehren sich gegen Auflösung ihrer Gemeinden
Eine Gruppe engagierter Katholiken will verhindern, dass die kleinen Kirchengemeinden aufgelöst werden. Haben sie eine Chance?
Die Interessengemeinschaft Kirchengemeinde vor Ort macht weiter gegen die Bistumsreform mobil. „Wir hoffen, dass die Bistumsleitung die geplante Auflösung der Kirchengemeinden noch einmal überdenkt“, sagte Sprecher Peter Meyer am Dienstag unserer Zeitung. Nach Angaben Meyers, der auch Vorsitzender des Prümer Kirchengemeindeverbands ist, haben sich bislang 208 Kirchengemeinden im Bistum gegen die Auflösung ausgesprochen.
Im Bistum Trier gibt es derzeit noch 887 Pfarreien, die in 172 Pfarreiengemeinschaften organisiert sind. Ab dem Jahr 2020 soll es in Deutschlands ältestem Bistum nur noch 35 XXL-Pfarreien geben, die im offiziellen Sprachgebrauch aber natürlich anders heißen: „Pfarreien der Zukunft“, kurz PdZ.
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Aus 900 kleinen werden 35 große Pfarreien. Bei den Gemeinden kommt das nicht gut an. Wir erklären, was hinter der Bistumsreform steckt und was sie für kleine Gemeinden bedeutet.
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