Medien spekulieren über Nachfolge von Kardinal Schönborn
Oder bleibt er länger im Amt?
Die Altergrenze von 75 Jahren hat Kardinal Christoph Schönborn bereits überschritten. Doch das formale Rücktrittsgesuch hat Papst Franziskus bislang nicht angenommen. In den Medien wird über die Nachfolge Schönborns bereits spekuliert.
Dem Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics (57) würden Ambitionen auf
eine Übersiedlung ins Wiener Erzbischöfliche Palais nachgesagt; doch er
zähle "eher zum konservativen Flügel" in der Kirche.
Domradio.de, 27.4.2021 >>
Papst-Vertrauter bleibt, Scheuer als Nachfolger hoch im Kurs
Papst Franziskus belässt Kardinal Christoph Schönborn auf unbestimmte Zeit im Amt – wohl bis ein geeigneter Nachfolger gefunden wird.
Tiroler Tageszeitung, 20.1.2020 >>
Schönborns Nachfolge: Wer kann Kardinal?
Der Papst hat die Amtszeit des Wiener Erzbischofs, der am Mittwoch das 75. Lebensjahr vollendet, verlängert – auf unbestimmte Zeit. Die Entscheidung über die nächste Nummer eins ist so schwierig wie weitreichend.
Die Presse, 21.1.2020 >>
Nachfolge-Spiel
Neuer Kardinal: Zwei Steirer haben gute Chancen
Christoph Schönborn hat aus Anlass seines 75. Geburtstag den Rücktritt eingereicht. Damit beginnt das Nachfolge-Spiel: Wer könnte den Erzbischof von Wien beerben? Auch zwei Steirer haben laut Insider gute Chancen.
Die Krone, 8.11.2019 >>
Erzbischof von Wien? Auf Glettler könnten höhere Weihen warten
Schönborn muss 2020 seinen Rücktritt anbieten. Vorerst dürfte er noch bleiben, 2025 könnte aber Glettlers Stunde schlagen.
Generell habe die österreichische Kirche „eine sehr schwache Personaldecke, was Führungskräfte betrifft“, meint Zulehner. Zwar gebe es „ein paar, die das gerne wollen“, sagt der Kirchenkenner. Er fände es aber „besser, wenn es einer wird, der es nicht werden möchte“.
Warum?
„Ich misstraue allen Leuten, die das heute anstreben, mir ist da zu viel Karrieredenken im Spiel“, sagt Zulehner in Anspielung auf den Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics. Dem werden durchaus höhere Ambitionen nachgesagt. Doch bereits seine Bischofsweihe sorgte für laute Kritik an der Kirchenbasis. Zu basisfern, unkollegial und eben karriereorientiert soll der Burgenland-Kroate sein.
Dass Zsifkovics nach seinem Amtsantritt ein regelrechtes Köpferollen in der Diözese ausgelöst hat, erhöhte seine Sympathiewerte auch nicht – und wohl auch nicht seine Chancen auf die Schönborn-Nachfolge.
Denn der neue Wiener Erzbischof müsste nach Zulehners Ansicht das Ohr an der Basis haben, sprich: „die Pfarrgemeinden schätzen, weil die momentan eher unter die Räder kommen“.
Kurier, 21.4.2019 >>
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