Samstag, 19. März 2011

"Ich glaube, dass die Frauen in der katholischen Kirche nicht so benachteiligt sind..."


Das sagte Caritas-Direktorin Edith Pinter im Interview mit der Tageszeitung "Kurier" vom 15. März 2011 unter anderem:

Kurier: Frau Pinter, im Vorjahr sind Sie überraschend zur Direktorin der Caritas Burgenland ernannt worden. Wer war hier der Tipp-Geber?
Pinter: Wer der Tipp-Geber war, das weiß ich nicht. Aber der Herr Bischof ist direkt an mich herangetreten und hat mich gefragt, ob ich das machen würde.

Wie zufrieden sind Sie mit der Stellung der Frau in der katholischen Kirche?
Ich glaube, dass die Frauen in der katholischen Kirche nicht so benachteiligt sind, wie es vielleicht nach außen hin aussieht, nur weil sie keine priesterlichen Ämter einnehmen können. Wenn man möchte, kann man sich als Frau durchaus einbringen und sogar mehr, als dies Männer tun.

Weiblich Priester - für Sie vorstellbar?
Also so weit habe ich noch nicht gedacht. Nun ja, wenn Sie mich jetzt so ad hoc fragen, muss ich sagen nein, weil ich es nicht gewohnt bin. Aber warum eigentlich nicht?

Wo sehen Sie Ihre größte Herausforderung?
Ich möchte, dass überall wo groß geschrieben Caritas draufsteht, auch klein geschrieben drinnen ist.

Was soll von Caritas-Direktorin Pinter bleiben, wenn Sie diese Position nicht mehr ausüben?
Das ist die Jugendarbeit. Da wird man die Ergebnisse nicht gleich sehen. Aber ich bin froh, dass ich Pfarrer Kroiss dafür gewinnen konnte. Die Jugend ist mir ganz wichtig.

1 Kommentar:

MaX hat gesagt…

Ist die Caritas Burgenland noch ein Betrieb mit 300 Angestellten oder ist sie schon zur "Jungschargruppe" geschrumpft???? Diesbezüglich soll Frau Pinter ja Qualifikationen mitbringen, wie sie selber auf Ö1 sagte.