Das ist unter den gegebenen kirchenrechtlichen Rahmenbedingungen auch logisch: wenn es immer weniger Priester gibt, dann müssen die Gebiete für jeden einzelnen eben immer größer werden.
Die Gläubigen sollen - aufgrund des durch Taufe und Firmung geschenkten allgemeinen Priestertums - diesen Prozess aktiv mitgestalten und mitgehen.
Dazu gab es bereits in einigen Dekanaten Klausurtagungen. "martinus.at" berichtete von jenem im Dekanat Mattersburg: Ein Umwandlungsprozess, der alle betrifft
Viele Gläubigen sehen darin jedoch mehrheitlich keine gute Zukunft und stehen dieser Entwicklung skeptisch bis ablehnend gegenüber, denn:
- Ein fehlender Priester vor Ort kann nicht "präsent" sein, die Seelsorge kommt zu kurz.
- Auf die Laien und Ehrenamtlichen wird noch mehr Arbeit zukommen - ohne jedoch wirklich mitentscheiden zu können. Das Sagen und die Entscheidungsgewalt haben noch wie vor die Kleriker/Priester.
- Burnout auf vielen Ebenen ist zu befürchen.
- Es gibt keine ernsthaften Bemühungen, das brach liegende Potential von Berufungen für den priesterlichen Dienst durch verschiedene Maßnahmen zu nützen: Einsatz von "viri propati", Abschaffung des Pflichtzölibats, Einsatz der "Priester ohne Amt", Öffnung des priesterlichen Dienstes für Frauen.
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Ich freue mich auch über Emails zum Thema: eduard.posch@gmail.com
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