Freitag, 21. März 2014

Diözese will "Plattformen der Begegnung und des offenen Gesprächs" schaffen

Dr. Uli Kempf, neue Leiterin von "Marketing Service" der Diözese
Bei seiner Ernennung zum neuen Pressesprecher der Diözese Eisenstadt im November 2013 skizzierte Dr. Dominik M. Orieschnig seine Pläne:

„Ich möchte neue Türen öffnen, um uns – als Diözese – zu ermöglichen, auch neue Wege zu gehen: das betrifft unsere eigenen Medien, die wir etwa durch noch mehr Öffnung hin zu den Social Media bereichern wollen, das betrifft aber auch die Qualität, Quantität und Transparenz unserer Kommunikation mit allen relevanten öffentlichen Bereichen“.

Seither sind einige Monate vergangen. Der Webauftritt von martinus.at ist aber nicht besonders spannend, die Nachrichten  alles andere als aktuell und interessant. Highlights sind seit Wochen der Inhalt des Fastenhirtenbriefes des Bischofs, die Absage der Kontakttage im Dekanat Großwarasdorf und Firmtermine. Keine Frage: ein "Marketing Service" ist vonnöten. 

Nicht ganz klar ist mir, was mit "bischöflichem Marketing" gemeint ist. Ich nehme aber einmal an, dass damit nicht eine Ausweitung des bischöflichen Personenkultes gemeint ist, sondern dass es darum geht, was Papst Franziskus unlängst über die Bischöfe gesagt hat: die Kirche brauche keine Manager, sondern authentische Priester, mutige und milde Glaubenszeugen. Man müsse Bischöfe finden, die mit der Fähigkeit offener Rede gesegnet seien. "Der Bischof ist kein isolierter Zeuge, sondern einer gemeinsam mit der Kirche. Sein Leben und sein Dienst müssen die Auferstehung glaubhaft wiedergeben."

Seit Jahren fordere ich so etwas wie eine Plattform der Begegnungen und des offenen Gesprächs zu Reformanliegen innerhalb der Kirche. Fortschritte in diesem Sinn habe ich in der Diözese nicht erlebt. Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben

Alles Gute & Gottes Segen, Uli Kempf für diese neue Aufgabe in unserer Diözese!

Diözese Eisenstadt verstärkt Öffentlichkeitsarbeit
Neue Arbeitsgruppe für Kommunikation eingerichtet - Caritas-Pressesprecherin Kempf Leiterin des Sachbereiches "Marketing Services"
Die Diözese Eisenstadt stellt ihre Kommunikationsarbeit neu auf. Eine Arbeitsgruppe "Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit" soll künftig Bischof, Pfarrer, Mitarbeiter der Diözese, Gläubige und die Öffentlichkeit noch besser miteinander vernetzen und neue Strukturen und Kanäle etablieren, heißt es in einer Aussendung der Diözese vom Montag. Dem Gremium gehören der Pressesprecher der Diözese Eisenstadt, Dominik Orieschnig, der Chefredakteur der Eisenstädter Kirchenzeitung "martinus", Franz Josef Rupprecht, und die Pressesprecherin der Caritas Eisenstadt, Uli Kempf. Die neue Arbeitsgruppe solle zeitgemäße Strukturen und Kanäle etablieren, um diözesane Inhalte und Themen sowohl intern als auch extern zu verstärken und um Verständnis für die Anliegen der Kirche im Burgenland zu schaffen, hieß es in einer Presseaussendung am Montag.

Kempf wurde von Bischof Ägidius Zsifkovics zugleich zur Leiterin des Sachbereiches "Marketing Service" bestellt. Mit der Bestellung Kempfs gehe er auf den Wunsch von Papst Franziskus nach mehr Frauen in kirchlichen Führungspositionen ein, betonte Bischof Zsifkovics.

Kempf ist verantwortlich für die Weiterentwicklung der Marke "Diözese Eisenstadt", für das "bischöfliche Marketing", sowie für das Veranstaltungsmanagement im nicht-liturgischen Bereich. Als ein Ziel ihrer neuen Funktion bezeichnete die Marketing-Beauftragte die Schaffung von Synergien zwischen Caritas und Bischofshof. Anliegen der Diözese gelte es "in die Sprache der Menschen von heute" zu übersetzen und "Plattformen der Begegnung, des offenen Gesprächs und des Miteinanders" zu schaffen.
Kathpress >>

Frauenpower für den Bischofshof
Bischof Zsifkovics richtet Arbeitsgruppe „Kommunikation“ ein. Uli Kempf ist neue Leiterin „Marketing Service“.
Martinus.at >>

2 Kommentare:

adidas hat gesagt…

Sehe ich auch so.
lg

Anonym hat gesagt…

Angebrachter wäre die "Marke": die Frohbotschaft Jesus v. N. glaubhaft zu verkünden und auch zu leben, da sehe ich für Bischof Ä. noch sehr großen Nachholbedarf. Glaubwürdig ist dieser Kirchenmann für mich (noch) nicht.