Homosexualität
Bischof Büchel reagiert auf Bischof Huonder
fsr. Nach den umstrittenen Aussagen des Bischofs von Chur plädiert der Bischof von St. Gallen für einen unvoreingenommenen Umgang mit der Homosexualität. Es gehöre zur Beachtung der Menschenwürde, eine Person und ihre Beziehungen nicht auf die Sexualität zu reduzieren, schreibt Bischof Markus Büchel in einem Brief an die Seelsorgerinnen und Seelsorger seines Bistums. Der Schlüssel zu einer zeitgemässen Interpretation von biblischen Aussagen seien die Zuneigung und die Liebe zum Nächsten, die in der Botschaft Jesu im Vordergrund stünden. «Unser heutiges Wissen um die Homosexualität als Anlage und nicht frei gewählte sexuelle Orientierung war zur Zeit der Bibel gar nicht bekannt», heisst es in dem Schreiben, das auf dem Portal kath.ch abrufbar ist. Nicht die sexuelle Neigung sei entscheidend, sondern der verantwortungsvolle Umgang mit Sexualität und allen anderen Dimensionen in einer Beziehung. Büchel, der auch Vorsitzender der Schweizer Bischofskonferenz ist, erklärt zudem, die Kirche müsse sich den «historischen Lasten im Umgang mit der Homosexualität bewusst stellen und eine neue menschen- und sachgerechte Sprache finden».
NZZ >>
Brief von Bischof Büchel an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge >>
Bischof von Lausanne
«Homosexualität ist weder Verbrechen noch Sünde»
Auch der Lausanner Bischof Charles Morerod geht auf Distanz zu seinem Churer Kollegen Vitus Huonder – und wehrt sich gegen eine fundamentalistische Auslegung des Alten Testaments.
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Bistum Chur
Bischof ohne Volk
Bischof Huonders provokative Äusserungen lösen Empörung aus. Am wenigsten allerdings bei den Zürcher Katholiken. Sie haben sich schon lange abgewandt.
NZZ >>
Schweizer Bischof Huonder wettert gegen Homosexuelle
Der Schweizer Bischof Vitus Huonder hat sich erneut gegen Homosexualität ausgesprochen. Bei einem Vortrag am Freitag zitierte er eine Bibelpassage, worin Homosexuelle mit dem Tode bestraft werden.
Religion.orf.at >>
Schweizer Bischof griff erneut Schwule an
Huonder liefert Rundumschlag gegen Gendertheorien, Scheidung, Sexualkunde und Homoehe.
KURIER >>
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