Mittwoch, 5. August 2015

Spontifex maximus

"Bin 95 Jahre und Katechistin" - da staunte selbst der Papst!
Wie mir die katholische Kirche sympathisch wurde
von Anita Fetz
Erinnern Sie sich an Don Camillo? An den Kirchenmann, der Velo statt Limousine fuhr. Der durch und durch menschlich war und lachte wie kein Zweiter. Letzte Woche musste ich an Don Camillo denken. Als ich las, dass Papst Franziskus sich in einem Fast-Food-Restaurant umgezogen hat – nur um gleich danach in seiner Predigt den Konsumwahn und die Wegwerfkultur zu geißeln. Das braucht Spontaneität und eine gehörige Portion Chuzpe.

Das erste Mal aufgefallen ist mir der neue Papst bei seiner ersten Amtsreise. Sie führte ihn nach Lampedusa – ins Aufnahmelager der Bootsflüchtlinge, welche die gefährliche Fahrt übers Mittelmeer überlebt haben. Er kritisierte dort globale Gleichgültigkeit gegenüber dem Elend.

Seither macht er in gleichem Tempo weiter. Und das nicht nur mit netten Worten, sondern mit Taten.
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Sommer-Serie zum Universitätsjubiläum: Der Wiener Kirchenhistoriker Thomas Prügl über das Pontifikat von Papst Franziskus und seine Erwartungen an die Bischofssynode im Oktober.
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