Sonntag, 22. Dezember 2019

Papst erinnert Kurie an notwendige Reformen

Papst an Kurie: Evangelisierung als Kern der Reform
Der Kern der Kurienreform ist Evangelisierung. Daran hat Papst Franziskus in seiner diesjährigen Weihnachtsansprache an die römische Kurie erinnert. Um auf Veränderungen in der Welt reagieren zu können, sei auch einen Wandel im Inneren der Kirchenzentrale vonnöten, bekräftigte er am Samstagmorgen im Vatikan.
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„Wir haben keine christliche Leitkultur mehr“
Der Papst zeichnet kurz vor Heiligabend ein nüchternes Bild von der Situation des Christentums. Die katholische Kirchenleitung schwört er auf tiefgreifende Veränderungen ein.
FAZ >>


Papst zitiert Kardinal
"Die Kirche ist 200 Jahre lang stehen geblieben"
In einer zunehmend säkularisierten Welt müsse sich die Kirche reformieren, sagt Papst Franziskus bei der Audienz für die römische Kurie im Vatikan - und zitiert den verstorbenen liberalen Kardinal Carlo Maria Martini.
Die Presse >>


Papst: Es gibt keine christliche Leitkultur mehr
Es war eine aufrüttelnde Rede von Papst Franziskus beim traditionellen Weihnachtsempfang für die Römische Kurie. Letzten Endes war es einmal mehr eine Werberede für seine Reformen in der römischen Verwaltungszentrale, aber auch in Bezug auf seine Vision von Kirche. Alles stehe unter dem Primat der Evangelisierung, erklärte Franziskus. Aber das Christentum habe längst die Deutungshoheit über die Welt verloren. Also müsse die Kirche sich schleunigst auf die neuen Zeiten einstellen. Dabei verwies Franziskus ausdrücklich auf die Tradition, die nie statisch sei, sondern dynamisch. Er schloss mit einem provokanten Zitat des verstorbenen Mailänder Kardinals Carlo Maria Martini: „Die Kirche ist zweihundert Jahre lang stehen geblieben. Warum bewegt sie sich nicht? Haben wir Angst? Angst statt Mut? Wo doch der Glaube das Fundament der Kirche ist. Der Glaube, das Vertrauen, der Mut. […] Nur die Liebe überwindet die Müdigkeit.“
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