Dienstag, 4. August 2020

Schönstatt-Gründer Kentenich unter Missbrauchsverdacht

Dokumente aus Vatikan-Archiv aufgetaucht
Schönstatt-Gründer Kentenich unter Missbrauchsverdacht
Pater Josef Kentenich war bisher auf dem Weg zur Seligsprechung – neue Dokumente aus dem Vatikan zeichnen aber ein neues Bild des Schönstatt-Gründers: Ordensschwestern werfen ihm Missbrauch vor – der Vatikan schenkte ihnen Glauben.                    
Katholisch.de, 01.07.2020


Exklusiv: Dokumente bezichtigen Pater Kentenich des sexuellen Missbrauchs

Die Auswertung der Archive aus der Zeit Pius XII. belastet mit Pater Josef Kentenich eine bekannte Gestalt der Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts schwer. In einem exklusiven Beitrag für „Die Tagespost“ (Donnerstagsausgabe) legt die in Rom wirkende Theologin und Kirchenhistorikerin Alexandra von Teuffenbach auf der Grundlage bislang unausgewerteter Dokumente dar, dass der Gründer der Gemeinschaft der Marienschwestern von Schwestern des systematischen Machtmissbrauchs und sexuellen Missbrauchs in einem Fall bezichtigt wurde.
Die Tagespost, 1.7.2020


Schönstatt-Bewegung weist Vorwürfe gegen ihren Gründer zurück
Die Schönstatt-Bewegung hat Missbrauchsvorwürfe gegen ihren Gründer Pater Josef Kentenich zurückgewiesen. Die jetzt veröffentlichten Beschuldigungen seien schon lange bekannt und bereits entkräftet worden, teilte die Bewegung am Donnerstag an ihrem Hauptsitz im deutschen Vallendar bei Koblenz mit.
Katholisch.de, 02.07.2020


Ratzinger-Brief aufgetaucht: Pater Kentenich nie rehabilitiert worden
Neue Archivfunde belegen, dass der unter Missbrauchsverdacht geratene Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich nie offiziell rehabilitiert wurde. In einem Schreiben des damaligen Präfekten der Glaubenskongregation Joseph Ratzinger an den Generalrektor der Pallottiner aus dem Jahr 1982 heißt es, dass "keine der früheren Entscheidungen des Hl. Offiziums, die die Lehre, Tätigkeit und Person P. Kentenichs betreffen, annulliert" worden seien. Der Brief wurde katholisch.de von der Historikerin Alexandra von Teuffenbach zur Verfügung gestellt.
Katholisch.de, 3.8.2020

 

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