"Geschlossene Gesellschaft" ecclesia semper non reformanda est - Karikatur von Annelie Hürter |
Die große "Mutter Kirche" und ihre Söhne
Homosexueller Selbsthass und Frauenfeindlichkeit blockieren den römisch-katholischen Männerbund
Unerlöste Homosexualität und männerbündlerische Frauenverachtung blockieren die römisch-katholische Kirche. Doch dieser Tabukomplex wird nicht offen diskutiert. Nutznießer des Kleriker-Systems aus unterschiedlichen Lagern fürchten eine Debatte. Aber auch auf Seiten der Reformkatholiken tut man sich schwer, das heiße Eisen anzupacken. Die mächtigen Männer der Kirche stilisieren sich oft ganz ungeniert als Homo-Feinde. Derweil sorgen guter Anstand und Toleranz auf der Gegenseite dafür, dass die strukturelle und ästhetisch verfeierlichte Gleichgeschlechtlichkeit der Hierarchie als Problemschauplatz Nummer Eins nicht gründlich unter die Lupe kommt.
Artikel von Peter Bürger:
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