Freitag, 23. Dezember 2011

Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils jährt sich zum 50. Mal


Mit einer Einladung von Papst Johannes XXIII. an alle Bischöfe der Weltkirche erfolgte zu Weihnachten vor fünfzig Jahren die Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils.

„Wir hielten die Zeit für reif“, schrieb der Papst in seiner Konstitution „Humanae salutis“ vom 25. Dezember 1961, „der katholischen Kirche und der Menschheitsfamilie die Möglichkeit eines neuen Ökumenischen Konzils zu schenken“. Damit realisierte der Papst den Plan eines Konzils, den er im Jänner 1959 erstmals angekündigt hatte. Schließlich eröffnete Johannes XXIII. am 11. Oktober 1962 die bisher letzte beschlussfassende Versammlung der rund 2.800 katholischen Bischöfe, die nach seinem Tod 1963 durch seinen Nachfolger Papst Paul VI. fortgesetzt und am 8. Dezember 1965 abgeschlossen wurde.

„Mutter Kirche in immerwährender Lebenskraft und Jugend“

Der Papst fand zu Weihnachten 1961 noch nicht so prägnante Worte wie bei seiner Konzilseröffnung knapp zehn Monate später, wo er erklärte, er wolle den „Unglückpropheten“ der Zeit „entschieden widersprechen“ und sich furchtlos an die Aufgaben begeben, die das Jahrhundert an die Kirche stelle. In „Humanae salutis“ heißt es, das Konzil werde „die Mutter Kirche in immerwährender Lebenskraft und Jugend zeigen“, so dass die Kirche „neues Licht ausstrahlt“. Am 2. Februar 1962 legte Johannes XXIII. schließlich den Beginn auf den 11. Oktober fest.

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Eberhard Schockenhoff ist Professor für Moraltheologie in Freiburg und einer der renommiertesten Vertreter seines Fachs. Johannes Adam hat mit ihm über Erscheinungsbild und Außenwirkung der katholischen Kirche gesprochen.
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