Der 53-jährige wird Pfarrmoderator in Großwarasdorf, Nebersdorf und Langental sowie Pfarradministrator in Kleinwarasdorf.
Die Übergabe versuchte man zu verhindern, indem man dem kroatischen Bischofsvikar Stefan Vukits den Zutritt zum Pfarrhof versperrte. Augenzeugen zufolge soll dieser dann aufgrund des Aufruhrs mit Dechant Ivan Vertesich abgefahren sein. „Wir haben die beiden vertrieben“, meinte ein verärgerter Protestteilnehmer.
Bischof sollte umgestimmt werden
Die Übergabe versuchte man zu verhindern, indem man dem kroatischen Bischofsvikar Stefan Vukits den Zutritt zum Pfarrhof versperrte. Augenzeugen zufolge soll dieser dann aufgrund des Aufruhrs mit Dechant Ivan Vertesich abgefahren sein. „Wir haben die beiden vertrieben“, meinte ein verärgerter Protestteilnehmer.
Bischof sollte umgestimmt werden
Der Protestkundgebung am Montag waren – wie die BVZ berichtete – weitere Protestaktionen im Kampf um den beliebten Pfarrer vorangegangen. Eine Abordnung aus Nebersdorf und Langental fuhr dazu nicht nur nach Eisenstadt, um vor dem Bischofshof zu demonstrieren, sondern reiste Bischof Ägidius Zsifkovics sogar bis zum Flughafen nach, da dieser ins Heilige Land reiste.
Während man ihn beim Abflug verpasst hatte, gelang es den verärgerten Vertretern der Pfarre den Bischof nach seiner Ankunft in Schwechat abzupassen. Jelic’ Befürworter wollten versuchen, den Bischof umzustimmen und ihm eine Petition übergeben. Im Rahmen dieser Petition kündigten 67 Menschen per Unterschrift ihren Kirchenaustritt an, sollte sich nichts ändern.
Konflikt konnte nicht entschärft werden
Nur einen Tag später, am Sonntag, hielt Pater Ivan Jelic dann aber doch seine letzte Predigt in der Pfarre. „Die Ministranten und fast alle Kirchenbesucher weinten bei der letzten Messe“, schildert Nebersdorfs Ortsvorsteher Stefan Bantsich. Seitens der Diözese hatte man indes wiederholt darauf hingewiesen, dass Jelic von seinem Provinzial aus Bosnien abberufen worden sei. „Trotz intensiver Vermittlungsversuche auf Dekanats- und Diözesenebene, in die auch Stefan Vukits eingebunden war, ist es leider nicht möglich gewesen, einen seit längerem bestehenden persönlichen Konflikt zwischen Ivan Jelic und den geistlichen Schwestern im Kloster Großwarasdorf zu entschärfen. Um für die Zukunft eine ungestörte Zusammenarbeit und eine unbelastete Seelsorge in Pfarre und Dekanat zu ermöglichen, wurde Jelic, der dem Franziskanerorden angehört, von seinem Provinzial und Oberen in Bosnien aus der Diözese Eisenstadt wieder abberufen“, hieß es von Seiten der Diözese.
„Legen neuem Pfarrer keine Steine in Weg“
In der Pfarre selbst wird man die Protestaktionen nun einstellen. „Wir wollen dem neuen Pfarrer keine Steine in den Weg legen. Er kann nichts dafür. Er ist nur zur falschen Zeit am falschen Ort“, meint Bantsich.
Der Unmut gegenüber der Diözese ist aber noch lange nicht verraucht. Die Vorbeterinnen und der Glockenläuter von Nebersdorf legten ihre Aktivitäten in der Pfarre zurück, Kirchenzeitungs-Abos wurden gekündigt und etliche Gläubige planen, die Zahlung der Kirchensteuer einzustellen. Sogar der Rücktritt von Bischof Ägidius Zsifkovics wird gefordert.
Konflikt konnte nicht entschärft werden
Nur einen Tag später, am Sonntag, hielt Pater Ivan Jelic dann aber doch seine letzte Predigt in der Pfarre. „Die Ministranten und fast alle Kirchenbesucher weinten bei der letzten Messe“, schildert Nebersdorfs Ortsvorsteher Stefan Bantsich. Seitens der Diözese hatte man indes wiederholt darauf hingewiesen, dass Jelic von seinem Provinzial aus Bosnien abberufen worden sei. „Trotz intensiver Vermittlungsversuche auf Dekanats- und Diözesenebene, in die auch Stefan Vukits eingebunden war, ist es leider nicht möglich gewesen, einen seit längerem bestehenden persönlichen Konflikt zwischen Ivan Jelic und den geistlichen Schwestern im Kloster Großwarasdorf zu entschärfen. Um für die Zukunft eine ungestörte Zusammenarbeit und eine unbelastete Seelsorge in Pfarre und Dekanat zu ermöglichen, wurde Jelic, der dem Franziskanerorden angehört, von seinem Provinzial und Oberen in Bosnien aus der Diözese Eisenstadt wieder abberufen“, hieß es von Seiten der Diözese.
„Legen neuem Pfarrer keine Steine in Weg“
In der Pfarre selbst wird man die Protestaktionen nun einstellen. „Wir wollen dem neuen Pfarrer keine Steine in den Weg legen. Er kann nichts dafür. Er ist nur zur falschen Zeit am falschen Ort“, meint Bantsich.
Der Unmut gegenüber der Diözese ist aber noch lange nicht verraucht. Die Vorbeterinnen und der Glockenläuter von Nebersdorf legten ihre Aktivitäten in der Pfarre zurück, Kirchenzeitungs-Abos wurden gekündigt und etliche Gläubige planen, die Zahlung der Kirchensteuer einzustellen. Sogar der Rücktritt von Bischof Ägidius Zsifkovics wird gefordert.
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