Donnerstag, 5. Februar 2015

Pegida-Rede: Gemeinde rebelliert gegen Pfarrer

Nach Hetze im Pegida-Stil
Gemeinde rebelliert gegen ihren Pfarrer
  • Nach seiner rechtslastigen Neujahrsrede werden weitere Vorwürfe gegen den Pfarrer Norbert Zawilak aus dem oberpfälzischen Deining laut.
  • In einem Brief an Bischof Gregor Maria Hanke bezeichnen Mitglieder der Pfarrei Zawilak als "nicht gesellschaftsfähig".
  • Frauen soll er zum Beispiel als Weiber beschrieben haben, die hinter den Herd gehörten und zum Kinderkriegen da seien.
Süddeutsche >>

"Eine bodenlose Frechheit"
Deining/Eichstätt (DK) Die politische Rede eines katholischen Pfarrers hat im oberpfälzischen Deining die Gemüter erregt: Norbert Zawilak hat beim Neujahrsempfang Anfang des Jahres kräftig gegen Staat, Medien und Homosexuelle ausgeteilt und von einer angeblichen Islamisierung Deutschlands gesprochen. Nun muss er zum Rappo
Donaukurier >>


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Olaf Latzel von der Martini-Kirche nannte Buddha "fetten alten Mann" und eiferte gegen Islam und den Papst. Er gilt als christlicher Fundamentalist. Bürgermeister sieht Aufruf zum Religionskampf.
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Pastor Olaf Latzel, Predigttext: Richter 6,25-32 (18.1.2015)
als MP3 >>

Evangelische St. Martini-Gemeinde zu Bremen >> 


Darf ein Parlament eine Predigt bewerten?
Bremen/Göttingen/Hamburg (idea) – Wie stark darf sich ein staatliches Organ in kirchliche Angelegenheiten einmischen? Anlass für diese Frage ist ein Beschluss der Bremischen Bürgerschaft, in dem sie scharfe Kritik an der Predigt des Pastors der St.-Martini-Gemeinde, Olaf Latzel, vom 18. Januar übt. Sie sei „aufwiegelnd und herabwürdigend“ gewesen. Das Parlament distanziere sich von allen Versuchen, „unter dem Deckmantel von Predigt und Schriftauslegung Hass gegen Anders- und Nichtgläubige zu verbreiten“, heißt es in der Erklärung. Die Fraktion der Partei „Die Linke“ hatte die Entschließung eingebracht, der auch SPD und Bündnis 90/Die Grünen zustimmten. Die CDU-Fraktion kritisierte zwar die Predigt, lehnte aber eine Einmischung in innerkirchliche Angelegenheit ab.
idea.de >>

Pastor Olaf Latzel übt scharfe Kritik an der evangelischen Kirche
Berlin (idea) – Der wegen einer Predigt in die Kritik geratene Pastor Olaf Latzel (Bremen) hat Fehlentwicklungen in der evangelische Kirche angeprangert. So seien viele Pfarrer nicht mehr vom christlichen Glauben überzeugt. „Sie sprechen das Glaubensbekenntnis, ohne dahinterzustehen“, sagte der Theologe in einem Interview mit der Berliner Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (Ausgabe 26. Februar). Er habe Kollegen, die öffentlich – im Widerspruch zur Bibel – sagten, Jesus Christus sei nicht der einzige Weg zum Heil. Schon bei der Ausbildung junger Pfarrer wird der Glaube laut Latzel „systematisch kaputtgemacht, indem die Autorität der Bibel ausgehöhlt wird“. Latzel verweist darauf, dass der Begriff „Kirche“ vom griechischen „Kyrios“ – also „zum Herrn“ – komme: „Wenn das nicht mehr erkennbar ist, werden wir keinen Segen von Gott erhalten und bald auch keine Bedeutung mehr in dieser Welt haben.“
idea.de >>

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

In Deutschland???? Ich habe gehört, dass es in den letzten Wochen auch im Burgenland zu einem ähnlichen Vorfall gekommen sein soll. Ein zwar bereits in den Ruhestand versetzten Priester (warum er mit noch nicht einmal 60 Jahren pensioniert wurde weiß ich nicht) wird aber in der Pfarrer in der er nun lebt als Aushilfspriester eingesetzt werden. Bei einem Gottesdienst Mitte / Ende Jänner soll er (er hat sich einen Namen gemacht indem er in einer seiner früheren Gemeinde eine Kolonie von Drogenkranken nur mit Gebeten heilt) während der Messe über den Islam und gegen Homosexuelle gewettert haben. Wenn dies tatsächlich so ist, frage ich mich, warum er nicht längst vom Bischof vollständig aus dem Verkehr gezogen wurde? Oder weiß der Bischof von diesen Vorgängen nichts? Hat niemand in der Pfarre den Mumm? Wie lange muss sich das Volk noch von ihren Priestern Meinungen aus dem 18. Jahrhundert sagen lassen?