"In gewisser Weise eine Revolution"
In einer intensiven Woche haben im Vatikan die Gremien und die Vollversammlung der Kardinäle über die geplante Kurienreform beraten. Kardinal Reinhard Marx, Koordinator des neuen vatikanischen Wirtschaftsrates, äußert sich dazu in Interview.
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Die Kurie soll sozialer werden
Die Reform des Verwaltungsapparates ist dem Papst ein besonderes Anliegen.
Die Reform der als behäbig und verkrustet geltenden Kurie ist eins der wichtigsten und heikelsten Vorhaben von Papst Franziskus. In einer flammenden Rede hatte der 78-jährige Argentinier vor einigen Wochen erklärt, die Kurie leide unter 15 Krankheiten – unter anderem "spirituellem Alzheimer" und "Terrorismus des Geschwätzes". Kein Wunder, dass der Pontifex sich bei seinen Reformierungsmaßnahmen im Vatikan mit solchen Worten nicht gerade beliebt macht.
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Kurienreform: Verzögerungen, Grenzen und Widerstände
Das Großprojekt, das Franziskus sehr am Herzen liegt, ist noch weit von einem Abschluss entfernt - Offenbar ist nicht vor 2016 mit Neufassung der Kurien-Konstitution "Pastor bonus" zu rechnen
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20 Kardinäle und eine Kirchenreform
Er wolle Hirten, keine Bürokraten, hatte Papst Franziskus erklärt und eine Kirchenreform angestoßen. Nun beraten die Kardinäle. Zudem werden 20 neue Kardinäle ernannt, darunter ein Deutscher. Erstmals werden die Europäer in der Minderheit sein.
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Als Hintergrundinfo:
Ein Mammutprojekt namens Kurienreform
Mit dem Begriff "Kurienreform" verbinden sich seit dem Amtsantritt von Papst Franziskus hohe Erwartungen. Heute tritt der zur Planung der Kurienreform geschaffene neunköpfige Kardinalsrat erneut zusammen.
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