Mittwoch, 11. April 2012

"Miteinander für Europa" am 12. Mai in Wien

Aktualisiert:
Eine Kultur der Auferstehung für Europa - 08.04.2012
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"Miteinander für Europa" heißt ein ökumenisches Netzwerk, das nach 1999, also nach der Augsburger Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre, entstanden ist. Hunderte von christlichen Gemeinschaften verschiedener Konfessionen haben sich zusammengeschlossen, um ökumenisch zu denken und zu handeln und um die europäische Einheit zu fördern. Chiara Lubich, die Gründerin der Fokolarbewegung, hat in dem Zusammenhang von einer "Kultur der Auferstehung für Europa" gesprochen. Corinna Mühlstedt mit einem Beitrag zu diesem idealistischen wie mutigen Projekt.


Herzliche Einladung zum Europafest am 12. Mai 2012
auf dem Stephansplatz in Wien
Miteinander für Europa


Das Miteinander christlicher Bewegungen und Gemeinschaften ist ein Netzwerk, das sich über ganz Europa erstreckt. Darin sind evangelische, katholische, orthodoxe, anglikanische und freikirchliche Christinnen und Christen engagiert. Jede Gruppierung bringt ihre eigene Begabung, ihr Charisma und ihre Spiritualität ein. Das Miteinander macht Unterschiedlichkeit fruchtbar und ermöglicht eine Kultur von Geben und Empfangen, eine Kultur der Gegenseitigkeit.

Die Anfänge

Seit dem Jahr der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre in Augsburg (1999) treffen sich Verantwortliche von Bewegungen und Gemeinschaften. Aus der Erfahrung, dass sie in ihrer Unterschiedlichkeit etwas Verbindendes haben – nämlich ihren Ursprung im Wirken des Heiligen Geistes – wächst Gemeinschaft.
2001 schließen ca. 50 Gemeinschaften in der Matthäuskirche in München ein „Bündnis der gegenseitigen Liebe“. Daraus wächst ihr gemeinsames Engagement.

Drei europäische Veranstaltungen

2004 versammeln sich in Stuttgart über 9.000 Mitglieder und Freunde aus unzähligen Bewegungen und Gemeinschaften und bekräftigen ihren Weg der Geschwisterlichkeit „als Beitrag zu einem Europa, das den Herausforderungen der Gegenwart gewachsen ist“.

2007 formulieren bei einem weiteren Treffen in Stuttgart, an dem ca. 10.000 Personen aus 250 Bewegungen unterschiedlicher Konfessionen teilnehmen, ihren Beitrag für ein geeintes Europa durch ihr Engagement in Kirche und Gesellschaft: die „Sieben Ja“ (zum Leben, zu Ehe und Familie, zur Schöpfung, zu gerechter Wirtschaft, zur Solidarität, zum Frieden, zur Verantwortung für unsere Gesellschaft).

Am 12. Mai 2012 wird in Brüssel die dritte europäische Veranstaltung „Miteinander für Europa“ stattfinden, bei der die Begegnung mit Politikerinnen und Politikern im Mittelpunkt stehen wird. Herman Van Rompuy (Europaratspräsident), Romano Prodi (ehem. Kommisionspräsident), Andrea Riccardi (Sant`Egidio), Maria Voce (Fokolare) u. a. haben ihr Kommen zugesagt.
Zeitgleich sind in ca. 140 Städten Europas Veranstaltungen geplant. Eine davon in Wien am Stephansplatz: das Europafest.

Europafest in Wien: 12. Mai 2012

Am Nachmittag des 12. Mai wollen verschiedene christliche Gemeinschaften und Bewegungen zeigen, auf welche Weise sie sich für eine Kultur des Lebens, des Gebens und des Friedens einsetzen. Ihre Botschaft: wir Christinnen und Christen wollen die Zukunft Europas mitgestalten, über Landes- und Konfessionsgrenzen hinweg. Ein buntes Programm von Interviews, Tänzen und Musik mündet in die Satellitenübertragung des „Brüsseler Manifests 2012“ live aus Brüssel. Zum Abschluss wird bei einer Agape Begegnung und Austausch möglich sein.

Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Miteinander für Europa >>
Together for Europe >>
miteinanderfuereuropa@gmx.at

Pastoralamt der Erzdiözese Wien
Dr. Beate Zimmermann | Förderung Geistlichen Lebens | Leiterin | Mo - Fr 8 - 15 Uhr
A-1010 Wien | Stephansplatz 6, 5. Stock, Tür 551 | Tel: +43 (0)1/515 52-3371 | Fax: DW -2371
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